Carbs im Check: Wie viele Kohlenhydrate können wir wirklich verarbeiten? (#31)

Shownotes

Wie viele Kohlenhydrate oxidierst du wirklich – 60, 90 oder 120 g pro Stunde? In dieser JUNKMILES-Folge diskutieren Björn und Daniel, warum Zufuhr ≠ Oxidation ist, wieso Intensität die Oxidationsrate begrenzt, und was Studien zu 90 g vs. 120 g zeigen. Außerdem: das sinnvolle Glukose-/Fruktose-Verhältnis (2:1 bzw. 1:0,8), individuelle Varianz – und wie du aus Empfehlungen eine funktionierende Rennstrategie machst.

Zum Schluss sprechen wir über praxisnahe Tests zur Kohlenhydrat-Oxidation und weshalb „mehr“ nicht automatisch „besser“ ist.

Wir wünschen dir viel Spaß mit der neuen Folge JUNKMILES!

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Dieser Podcast wird produziert von TLDR Studios.

Transkript anzeigen

00:00:03: Carsten ist nicht einfach nur der Master auf Ernährung, sondern der ist quasi der bayerische Master für alles, was mit Bewegung und Gesundheit.

00:00:12: Ich glaube, der ist parallel.

00:00:13: Im Nebenjob ist er noch bayerischer Gesundheitsminister.

00:00:15: Einfach

00:00:16: so.

00:00:16: Man könnte auch sagen, er ist dekran.

00:00:18: Der ist eigentlich alles.

00:00:20: Und wie du schon mal mir per WhatsApp schriebst, er ist einer der drei wichtigsten Persönlichkeiten in Bayern.

00:00:27: Ja, es gibt Markus Söder, Herbert Heiner und Professor Dr.

00:00:31: Carsten Köhler

00:00:32: an.

00:00:33: Und das ist ja schon alles durchaus ganz gut eruiert.

00:00:35: Da gibt es die Studie von Tim, die ich immer wieder gerne zitiere, weil, also die da mal verglichen hat, wie die Unterschiede sind in der Kohlenhydratoxidation zwischen einer Aufnahme von neunzig Gramm Kohlenhydraten und hundertzwanzig Gramm Kohlenhydraten.

00:00:49: Also durchaus, das sind dreißig Prozent mehr in dem Fall, also schon erheblich viel mehr.

00:00:54: Und was die Studie ja gezeigt hat, ist, dann oxidiert die davon im besten Falle, so was wie ungefähr, achtzig bis fünfmal achtzig Prozent.

00:01:02: Das ist in etwa eine Oxidationseffizienz, die wir am Ende des Tages erreichen wollen.

00:01:07: Und die ja auch einen Riesen- Aber

00:01:07: bei einer bestimmten Intensität.

00:01:09: Vorhosen.

00:01:09: Bei einer bestimmten Intensität.

00:01:10: Und die kann man ganz einfach beschreiben.

00:01:12: Die Intensität ist ganz simpel.

00:01:13: Wir brauchen eine gewisse Mindestintensität.

00:01:15: Wir müssen das System ans Laufen bringen, dass wir diese Kohlenhydrate oxidieren können.

00:01:19: Aber das funktioniert auch maximal bis zu einer bestimmten Intensität im Bereich von so alles was, ich versuch's mal sehr simpel zu beschreiben, aber Sobald wir irgendwie signifikant über den Grundlagen-Ausdauer-Eins-Bereich hinaus sind, wo würden wir den festlegen bei so was wie, keine Ahnung, fünfzig bis fünfzig Prozent der Schwellenleistung, zum Beispiel.

00:01:39: Ganz grob jetzt gerade, ne?

00:01:40: Abzone

00:01:40: zwei oder übertun.

00:01:41: Alles, was dann

00:01:42: so in die Richtung geht, ist entweder Platokohlenhydratoxidation oder gegebenenfalls schon wieder absinken.

00:01:49: Wir sagen ja immer, der Kohlenhydratverbrauch steigt exponentiell mit der Leistungsentwicklung an.

00:01:56: Und die Oxidation nimmt aber ab.

00:02:00: Die Leistungsentwicklung, also wir haben ja jetzt Kurven, die komplett konträr verlaufen.

00:02:28: Und herzlich willkommen.

00:02:30: Es ist wieder Junkmalz, Donnerstag.

00:02:32: Mein Name ist Björn Gesmann und mir gegenüber der bezaubernde Daniel Beck Daniel Moyn.

00:02:38: Moyn, Björn.

00:02:39: Ich soll dir noch schöne Grüße ausrichten.

00:02:41: Oh Gott,

00:02:41: jetzt

00:02:41: habe ich Angst.

00:02:41: Aus München.

00:02:43: Von

00:02:43: Karsten und von Tim.

00:02:45: Ah, du musst ganz kurz ausführen, wer Carsten und Tim sind, für die, die es vielleicht noch nicht ganz auf dem Schirm haben.

00:02:50: Ich war ja nicht Leserreise, ich war auch Fortbildung.

00:02:54: Carsten, also Carsten Köhler, Professor an der TUM in München, das ist die

00:02:59: Technische Universität.

00:03:00: München genau, und Fachbereich Ernährungswissenschaften, oder?

00:03:04: Nee, hat er mir erklärt.

00:03:06: Heißt

00:03:06: anders, gell?

00:03:07: Ja,

00:03:07: ja, ja.

00:03:07: Erstmal sagen die schon mal nicht Institut, wie das an der Sportungsschule war, das habe ich behalten, sondern ... Fakultät?

00:03:15: Ich weiß es nicht.

00:03:15: Ich weiß es wirklich nicht.

00:03:16: Und dann heißt es aber, glaube ich, Herr Nero, da ist alles dabei.

00:03:20: Also Carsten ist nicht einfach nur der Master auf Ernährung, sondern der ist quasi der bayerische Master für alles, was mit Bewegung und Gesund ... Ich glaub, der ist parallel.

00:03:30: Im Nebenjob ist er noch bayerischer Gesundheitsminister.

00:03:33: Einfach so.

00:03:33: Man könnte auch sagen, er ist dekarn.

00:03:36: Der ist eigentlich alles.

00:03:37: Und wie du schon mal mir per WhatsApp schriebst, er ist einer der drei wichtigsten Persönlichkeiten.

00:03:42: Genau.

00:03:43: In Bayern.

00:03:44: Ja, es gibt Markus Söder, Herbert Heiner und eben Karsten Köhler.

00:03:48: Professor Dr.

00:03:49: Karsten Köhler.

00:03:49: Und Karsten ist, glaube ich, der einzige von den drei, der sowohl promoviert hat, als auch habilitiert.

00:03:55: So heißt es

00:03:55: genau.

00:03:55: Ich weiß nicht, ob einer von den anderen beiden zugegeben das gemacht hat.

00:03:58: Also

00:03:58: lange Rede, kurzer Sinn.

00:03:59: Karsten war so nett und hatte mich mal vor zwei Monaten eingeladen oder gefragt, ob ich kommen möchte.

00:04:05: Er würde eine Trainerfortbildung leiten.

00:04:09: sozusagen zum Thema Ernährung und nannte dann einige Referenten.

00:04:13: Und darunter war auch Dr.

00:04:14: Tim Portloga.

00:04:16: Ja,

00:04:17: auf jeden Fall.

00:04:19: Von dem ich, ehrlich gesagt, Fanboy bin, was ich zugeben muss, obwohl er halb so alt ist wie ich, glaub ich, mir auch.

00:04:26: Nein, also, man musste zu sagen, Tim ist jemand, der selber rat fährt, aber das zeichnet ihn nicht aus, sondern er hat Ahnung von Ernährung.

00:04:34: Ja.

00:04:35: Der ist ja beim Ötztaler irgendwie fünfzehnter geworden.

00:04:37: Und in zwei Jahren zuvor, glaube ich, bin zwanzigster.

00:04:39: Ja.

00:04:40: Also, warum nicht?

00:04:41: Ich glaube, er ist selber sein bestes Versuchskaninchen und ist Ernährungswissenschaftler und tobt sich auf diesem Feld aus und war auch bis vergangenes Jahr oder bis Ende vergangener Saison, oder dieser Saison, vergangener Saison?

00:04:56: Schon vergangener Saison?

00:04:57: Das Ende im Jahr zwanzig.

00:04:58: Genau, war er Ernährungscoach oder Berater oder Spezialist.

00:05:05: Also ich würde sagen Lichtgestalt.

00:05:08: Genau.

00:05:09: Und nach ihm folgte, was ein Abstieg fürs Team ist, Asker Jäukentrupp.

00:05:12: Ich werde jetzt gesteinigt von einigen Ernährungswissenschaftlern und Sportlern, das ist mir egal.

00:05:16: Nein, also ich finde, Tim macht es wirklich sehr witzig und

00:05:20: sehr...

00:05:23: Und

00:05:24: jetzt

00:05:24: macht er die Beratung bei Tudor und ist aber, glaube ich, hauptsächlich in Großbritannien und der Uni, wo er auch Vorlesungen hält.

00:05:31: Ja genau, ein extra, eine University, ein extra.

00:05:34: Und den erwähnst du ja nicht umsonst, sondern den erwähnst du vor allen Dingen, weil ich würde den jetzt zu den... Ja, darf man jetzt, glaub ich so sagen, zu den Top-Wissenschaftlern im Bereich der anwendungsbezogenen Kohlenhydratforschung machen.

00:05:49: Man

00:05:49: könnte ihn auch Dr.

00:05:50: Carps nennen,

00:05:51: zum Beispiel.

00:05:52: Ja, und da gibt's noch seinen kongenialen Partner, Gareth Wallace, der ja so ein bisschen sein, also wenn ich das so sagen darf,

00:05:58: glaub ich jetzt, ja,

00:06:00: genau, der ist so ein bisschen sein Mentor, Ziehvater, Doktorvater gewesen oder immer noch, obwohl die jetzt mittlerweile zwar nicht mehr an der gleichen Universität arbeiten, aber haben die trotzdem sind die immer noch, wenn man so möchte, eine Arbeitsgruppe, was in der Wissenschaft ja häufig so passiert, das funktioniert ja gerne auch mal, ja, institutionsübergreifend.

00:06:21: Und der ist schon, also Tim ist schon jemand, der, ich glaube, wir stehen gefühlt nahezu täglich im Austausch aus unterschiedlichsten Gründen.

00:06:31: Und nicht zuletzt einer der Gründe ist, wenn wir uns irgendwie, jetzt haben wir jetzt gerade noch akut Dinge hin und her schicken, wie Ernährung hier und da gehandhabt wird, zum Beispiel.

00:06:41: Und ich hab das, den letzten Kontakt, den wir hatten, der, oder nicht den letzten, aber den letzten, der mir gerade so richtig prägnant in den Sinn kommt, ist, das hat so gute zwei Wochen her, da hat's in dem, ich weiß nicht, ob du das gesehen hast, aber in dem Domestik, in diesem Magazin.

00:06:54: Also das ist, glaube ich, ein reines Online-Magazin, ein englischsprachiges Radsport-Magazin.

00:07:00: hat es einen Artikel gegeben über ... Ah, jetzt hab ich den Namen vergessen.

00:07:05: Wismar, Jumbo, Lisebike, Fahrer ... Also nicht einer von den ganz großen, jetzt hab ich auch das Video gehört.

00:07:14: Ja, das kann sein.

00:07:16: der seine Karriere aufgehört hat und gesagt hat, dass er teilweise Einladungen zum Abendessen abgelehnt hat, weil er nicht wusste, was er essen sollte und sich nur noch auf abgepacktes und abgewogenes Essen verlassen hat, ja.

00:07:25: Genau,

00:07:26: und er hat gesagt, dass er die familiären Abendessen oft genug hat ausfallen lassen, weil er ja sowieso sein abgewogenes Essen essen musste.

00:07:33: Und bevor er sich dann quasi mit seiner Familie an den Tisch setzte, hat er lieber alleine gegessen.

00:07:37: Ja.

00:07:38: Wow.

00:07:39: Ja, der hat einiges rausgehauen, auch was ... um Watt und Trainingspläne und wie Marin fährt und so angeht.

00:07:46: Also

00:07:46: wow, das war wirklich, ich glaube, ich habe es bei Tim gesehen dann quasi, so funktioniert das dann entweder, kommentiert Tim irgendwas bei mir oder ich irgendwas bei Tim und dann habe ich das da gesehen und dann haben wir da eine kleine Konversation zugeführt und das war, also da musste man kein Psychologe für sein, um zu verstehen, was das der da... quasi ein Trauma erlitten hat durch die Handhabung dieser, der.

00:08:13: im Kern ging es ja quasi darum, dass irgendwie Ernährung protokolliert wurde, Essen abgewogen werden musste und so weiter, was ja mittlerweile im Radsport, also sag du es mir, aber ich höre es auf jeden Fall relativ häufig, dass das vorkommt und ich höre extrem viel negativen Outcome so auf.

00:08:32: Ja, wie soll ich sagen, psychologischer mentaler Ebene und sowas.

00:08:35: Also, auch so wie du es gerade gesagt hast, ich in dem passenden Artikel, wo es darum ging, dass er die Abendessen gekänzelt hat, weil musste er eh abgewogen werden.

00:08:45: und auch geiler Satz.

00:08:46: Wenn er dann zu irgendwelchen familiärigen Einladungen gegangen ist, dann hat er sein vorher abgewogenes Essen mitgebracht, Komma, während die anderen das Essen genießen konnten.

00:08:59: Wow.

00:09:00: Ja, das ist schon crazy, das stimmt.

00:09:03: Und jetzt mal, also jeder mit einem halbwegs gesunden Menschenverstand weiß doch, dass der mit dem, mit den mentalen Herausforderungen, die das mit sich gebracht hat, niemals gut ratfahren konnte.

00:09:18: Also dafür muss ich ja nicht viel irgendwie... auf der Mentalcoaching-Ebene gelernt haben, als dass ich klar sagen kann, dem ging es ja huntsmiserabel.

00:09:27: Der kann ja nicht performen unter den Voraussetzungen.

00:09:30: Und das finde ich dann total krass, wie man auf die Idee kommen kann.

00:09:33: So ein System irgendwie ... letztendlich zu implementieren und umzusetzen, ohne dass für das Individuum irgendwie so zu gestalten, dass man sagen kann, okay, alles klar, wir machen das jetzt so und so, damit das für dich irgendwie gut ist und weiterhin dann wohlbefinden.

00:09:49: Natürlich bei all der, ich glaube es ist sehr offensichtlich, dass es beim Ratsport auch ums Gewicht geht, ganz klar, und auch um die Leistung und noch viel mehr um das Verhältnis von beidem.

00:10:00: Und natürlich darf man jetzt auch nicht übergewichtig sein, weil dann macht man seinen Job nicht vernünftig.

00:10:05: Ist mir auch absolut klar.

00:10:07: Aber man muss doch auch irgendwie ein kleines bisschen den Menschen dahinter sehen, der das jetzt gerade, der irgendwie die Abendessen mit seiner Familie sausen lässt, weil er nicht mit seinem abgezählten Essen danebensitzen will.

00:10:20: Wow.

00:10:20: Ich glaube, das ist so ein bisschen, du bist in dem System drin und du bewegst dich dann, glaube ich, ein bisschen wie ein Soldat.

00:10:30: So nach dem Motto, also es gibt ein Regime, das dir was vorgibt und du bewegst dich da drin und weil alle es machen, denkst du dann auch, dass es normal ist und du weißt ja auch, dass der Erfolg am Ende da steht.

00:10:42: Ich glaube, es gibt Ausnahmen, also die Athleten, die unglaublich stark sind, Pogacar, Thunderpool, Fanart, glaube ich, die können sich kaprizieren auf bestimmte Momente, wo sie das befolgen, gnadenlos.

00:10:55: und sind dann aber in der Lage zu sagen, so nach einem Achtzig-Zwanzig-Prinzip vielleicht, zu sagen, sie holen sich diese zwanzig Prozent zurück, indem sie Burger essen, Schokolade, etc.

00:11:03: und dann wieder sagen, okay, jetzt fokussiere ich mich wieder und in dem Moment bin ich topfit.

00:11:09: Also ich glaube, bei Thunderpool ist das so, wenn die Klassiker-Saison anfängt oder so, dringt ja da, wird kein Bier getrunken und nix, also auch gar nix und vielleicht glaube ich auch gar keine Fritten.

00:11:17: und wenn die dann zu Ende ist, dann ist gut, wenn du jetzt so jemand wie Torsch-Vandersand und du bist Helfer.

00:11:22: Und davon haben wir weit mehr als Stars, so wissen wir alle.

00:11:26: Dann glaube ich, wird es ein echtes Problem.

00:11:27: Und wenn du, ich glaube, wenn du zu intelligent bist, also da empfehle ich jeden nur die Biografie von Tom Dummula, geschrieben von Nando Börs, bei Kovadonga erschienen, die end mystifiziert zu den Radsport.

00:11:43: Also wenn man die liest, dann denkt man sich hinterher, boah, ich möchte eigentlich gar kein Radprofi sein, weil Dummula halt auch das anspricht mit... Du bekommst dann vom Team in Ernährungswissenschaftler, deine Ernährungswissenschaftlerin.

00:11:56: Du bist irgendwann mit den Informationen mega überfordert, die du bekommst.

00:11:59: Du weißt nicht mehr, was du essen sollst.

00:12:01: Also dieses, was du vorher gesagt hast, wir reden immer so von Mentalcoaching und bla bla blub.

00:12:07: Und jetzt bei Red Bull Bora Hans Krohe kommt auch jemand, aber das die anderen Leute im Endeffekt.

00:12:12: die mit den Personen direkt arbeiten, so wie es Tim zum Beispiel auch bei Red Bull gemacht hat.

00:12:18: Die sind letztendlich wichtiger in dem Moment und die müssen aber auch einen emotionalen Zugang zu den Athleten haben.

00:12:23: Wenn die dem irgendwas geben, was er essen soll und er mag es nicht, dann funktioniert es nicht.

00:12:27: Und ich glaube, da sind gute Leute dabei.

00:12:29: Also das war, um die Brücke zu schließen zu diesem Vortrag.

00:12:34: Da war also Tim da.

00:12:36: Carsten hat das Ganze sozusagen geleitet und eingeführt.

00:12:38: Dann gab es spannende Sachen über Proteinzufuhr.

00:12:42: Dann kam noch so ein Subliment-Guru aus den Niederlandennahmen, habe ich vergessen.

00:12:47: Und dann war eine von Carstens Mitarbeiterin, wissenschaftliche Mitarbeiterin, und die berät Ricardo Bauernfeind.

00:12:58: Profi-Atleten bei Canyons Fram, sondern Crypto Tech oder wie das Ganze heißt.

00:13:02: Und die hat halt mal ein bisschen erzählt, wie das in der Praxis funktioniert und dass man sich auch annähern muss und dass das dann halt auch erklärt wurde, wo liegen die Herausforderungen, dass jemand nicht zu spät ist und so.

00:13:12: Also die hat im Endeffekt die Ernährung von der Riccada auch während der Tour de Frosfam gemanagt und war dann aber auch nicht nur im Austausch mit der Sportlerin, sondern auch mit der Teamköchin, weil die Ernährungswissenschaftlerin des Teams zu der Zeit in Australien war, weil sie ein Kind bekommen hat, ist ja alles gut.

00:13:25: Also da sieht man, wie viele ... Leute irgendwie damit spielen müssen und wie nah auch ... ... der emotionale Zugang sein muss zwischen dieser Ernährungsberatung ... ... und dem Atletenatletin.

00:13:38: Und im Endeffekt aber auch, dass der Ernährungsberater ... ... oder die Beraterin oder in dem Fall die Wissenschaftlerin ... ... die Maya, dass die im Endeffekt auch einen Zugang zu der Köchin haben musste.

00:13:47: Und sie meinte dann, ich hatte es leicht, die war Italienerin, ... ... ich konnte ein paar Brocken italienisch, dann habe ich ... ... der mit italienisch geworzt und so.

00:13:54: Und also wenn man so überlegt wie ... Wie wichtig dieses Zwischenmenschliche ist bei dieser ganzen Sache, dass dieses Konstrukt funktioniert und nicht, dass jemand irgendwie eine Ausnahme haben möchte, sondern dass es einen guten Grund gibt, warum er für irgendwas eine Ausnahme haben möchte.

00:14:10: Aber du, die Leute mit ins Brotholz und denen erklärst so nach dem Motto, da haben alle was von, weil am Ende des Tages stimmt die Leistung bei der Athletin.

00:14:18: Das finde ich schon echt spannend.

00:14:19: Und ich glaube, das vergessen wir immer bei unserem vermeintlichen Procycling-Manager-Spiel, wenn wir dann sagen, fahr doch einfach mal vorne schneller, dann kommen die hinten nicht mehr ran.

00:14:26: Ja, also das sind halt solche Sachen.

00:14:28: Naja.

00:14:29: Und Vortrag von Tim war, ist es über?

00:14:31: Sensational.

00:14:32: Die Carps und wie die aufgenommen werden, verstoffwechselt werden, oxidiert werden, wie viel man nehmen kann dann.

00:14:38: Also diese Lieblingsgeschichte auch von Tim mehr, also wie sagt man?

00:14:43: Mehr ist nicht immer besser.

00:14:45: Viel hilft nicht immer viel.

00:14:46: genau so heißt es ja.

00:14:47: Ja und das ist, das ist ja eine spannende Geschichte und das ist halt auch so cool, wenn man dann auf der einen Seite hört, die einnehmen zwei Hundert Gramm die Stunde und auch im Profi, also bei den Triathleten wird es ja teilweise erzählt und bei den Ratprofis dann auch ja die nehmen Hundertfünfzig Gramm und dann muss man sich mal wirklich überlegen, okay nehmen sie auf, also ist für uns beide auch kein Problem mit ein paar Maske zu, also Oktoberfest war ja erst neulich, aber die Frage ist dann, wie sinnvoll ist das immer?

00:15:11: und wenn du dann auch teilweise hörst, wie wie die Fahrer während einer Grand Tour, was die für Probleme haben, also mit der Verdauung, mit dem gesamten Gesundheitssystem, da merkst du auch irgendwie, dass da viel halt noch mit Try and Error gearbeitet wird.

00:15:25: Und das finde ich halt auch so letztendlich spannend.

00:15:27: Und wir gucken uns dann ab und denken, oh Gott, so unter neunzig Gramm funktioniert es nicht.

00:15:31: Also ich... Spaß ist halber nur so ein Sidekick.

00:15:34: Ich war zum Münsterland Jiro eingeladen, nachdem wir bei dir, wie jedes Jahr, den Matchfuß verpasst haben, unser großes Gravel-Event.

00:15:42: Und mein Freund, ich sag das jetzt einfach mal so, Stefan Schreck, ich weiß nicht, ob er mich als Freund bezeichnet, aber ich empfinde ihn so, hatte mich eingeladen, hat gesagt, so Münzerland Jiro fahrer, hundertzwanzig Kilometer, dann hab ich gesagt, auch hundertzwanzig ist zu viel, gab aber auch eine Sechziger, eine Fünfe-Ninzgerunde.

00:15:56: Er ist die Hundertzwanzig gefahren, ich bin dann die Fünfe-Ninziger gefahren und dachte dann, ich kürze noch ab oder kann noch abkürzen.

00:16:02: Und so was kannst du dann halt auch, wenn du so willst, mit einem Regelfahren.

00:16:05: Ich war danach auch grau, aber ... Ich hab normal gefrühstückt und irgendwann zwischendurch mal einen Riegel genommen, weil ich dachte, das macht mal Sinn.

00:16:12: Da hält's ja auch nicht an.

00:16:15: Manchmal funktioniert einiges einfach so, wobei man eigentlich sagt, das ist totale Bullshit.

00:16:19: Und da bin ich immer so hin- und hergerissen bei Kohlenhydraten.

00:16:23: Also ich nehm ganz sicher viel zu viel, außerhalb des Sports und zu wenig während des Sports auf.

00:16:28: Aber darüber reden wir heute.

00:16:29: Genau,

00:16:29: für die, die es noch nicht mitbekommen haben.

00:16:31: Das Thema der heutigen Stunde sind Kohlenhydrate und deren Oxidation in erster Linie, würde ich jetzt sagen.

00:16:35: Oder Ressortion.

00:16:37: Wollen wir mal anfangen, die Ponie Brate in den Körper gelangen?

00:16:41: Ich wollte sagen, die unterschiedlichen Begrifflichkeiten, die musst du auftun.

00:16:44: Da tue ich mich immer so ein bisschen schwer mit.

00:16:46: Ich versuche es immer schon einfach zu halten mit Aufnehmen, Essen.

00:16:49: Also das Gleichzusetzen und dann quasi Verbrauchen ist ja eigentlich schon nicht richtig.

00:16:54: Also Verbrauchen ist ja... ist ja nicht gleichzusetzen mit Oxidieren, weil der Verbrauch funktioniert ja eigentlich erst, wenn ich dann irgendwann umgewandelt habe und es in der Muskulatur das Endprodukt verbraucht habe.

00:17:03: Wäre das nicht?

00:17:05: Ja, und deswegen ist das was ich meine.

00:17:06: Also ich habe da, ich habe zugegeben auch da echte mal Schwierigkeiten des, was man ja auf Englisch dann gelernt hat ins Deutsche zu übersetzen, weil dann ist es ja wieder anders.

00:17:16: Das ist genau das Gleiche wie die Diskussion hatten wir letztens, dass es bei dem Thema Hitze Was denn?

00:17:24: Adaptation oder Akklimatisierung oder oder oder?

00:17:27: Gibt's im englischen Adaptation und Adapt.

00:17:32: Werden Adaptation und Adaption.

00:17:35: Also und das halt auf jeweils englisch und dann fehlt uns die deutsche Übersetzung für alles.

00:17:39: Meinte aber zwei sehr unterschiedliche Dinge.

00:17:42: Also es war schon im englischen hat das eine absolute Sinnhaftigkeit gegeben, dass man das auch sprachlich unterschieden hat.

00:17:46: Aber ja da bin ich gescheitert an der deutschen Übersetzung.

00:17:50: Also da gab's das wording nicht so ganz eins zu eins.

00:17:53: Ja, aber trotz der alledem Themen der heutigen Stunde Kohlenhydratoxidation.

00:17:56: Das

00:17:57: ist vielleicht auch ein spannendes Thema im Hinblick auf Hawaii gewesen wäre.

00:18:00: Kohlenhydratoxidation oder Heze, Akklimatisation.

00:18:03: Also

00:18:03: vielleicht Heze und Kohlenhydrate plus vielleicht Flüssigkeit.

00:18:09: Also man wird es nicht wissen, ja?

00:18:11: Also ich meine, können wir aufnehmen als Thema für eine der nächsten Folgen.

00:18:15: Ich finde halt immer noch dieses ganze Thema Hezeanpassung ist ja durchaus etwas, was Ja, ist eigentlich genauso gleich wie mit der Kohlenradoxidation.

00:18:23: Da gibt es genügend drüber zu reden.

00:18:25: Die Herausforderung ist immer und da habe ich manchmal so ein bisschen Schwierigkeit mit, wie man das natürlich auch so erklärt, dass es einen gewissen Mehrwert bietet für denjenigen oder diejenige, die zuhört.

00:18:41: Und gleichzeitig muss ich auch akzeptieren, dass ich das natürlich, also man kann das dann in einer Stunde auch nicht so rüberbringen, dass für jeden einzelnen ein klarer Fahrplan daraus entsteht, weil so einfach ist es nicht.

00:18:52: Und das ist immer das, was ich weiß, dass das Bedürfnis auch da draußen da ist von den Leuten, das irgendwie einfach und mundfertig serviert zu bekommen.

00:19:01: Aber das sind alles wahnsinnig hoch komplexe Themen, bei denen es so viele Dinge zu bedenken gibt, dass wir das hier im Allgemeinen jetzt besprechen, so wie wir das gleich mit der Kohlenhydratoxidation machen.

00:19:11: Aber es ist natürlich auch... Wahnsinnig viele Einzelfälle gibt und Fallbeispiele gibt, ja, wo man zwar diese Basis nehmen kann als Know-how, aber dann auch noch deutlich mehr Substanz und Evidenz für den einzelnen Fleisch an Knochen bringen muss, um da was vernünftiges, also wirklich dann einen klaren Fahrplan rauszumachen.

00:19:33: und das, wie gesagt, deswegen ist auch Hitzeaklimatisation so irgendwas, wo ich immer denke.

00:19:38: Naja, klar kann ich dir jetzt drei Stichpunkte dazu an die Hand geben, aber die Wahrscheinlichkeit, dass du es trotzdem verkackst, liegt ungefähr bei ninety-fünf Prozent, weil das halt einfach irgendwas ist, was ja dann trotzdem so fernab ist von deiner Planung.

00:19:48: Und da sage ich zum Beispiel immer, hey, pünktlich da sein, das ist wichtig.

00:19:51: Also, die Zeit vor Ort ist halt durch nichts zu ersetzen.

00:19:54: So, und die kannst du auch nicht großartig, natürlich kannst du die simulieren.

00:19:57: Und ich hab einen schönen Satz gehabt beim High-Size-Team-Meeting.

00:20:01: Das haben wir vor ein paar Wochen gemacht, wo dann immer einmal im Jahr alle High-Size-Coaches und Bikefitter und Co.

00:20:06: zusammenkommen und dann... Im

00:20:07: Sauerland, nehm ich an.

00:20:08: Nee, nee, wir waren in der Tiefe Brandenburgs dieses Mal.

00:20:13: Und Gregor, mein geschätzter Kollege, hat über Hitze Adaptationen referiert, weil das sein PhD oder sein Promotionsthema ist.

00:20:22: Und der sagte auch, Zeit vor Ort ist wichtig.

00:20:25: Also Anpassung an die realen Bedingungen vor Ort.

00:20:28: Trotzdem aber auch alles, was du vorher tust, was schon mal darauf einzahlt, ist besser als es nicht zu tun.

00:20:32: Und das fand ich total wichtig, weil das sind immer so Dinge, die man dann manchmal auch vergisst, die auch ich manchmal vergesse.

00:20:38: Wenn mein Bestreben da ist, such dir setze Thema X dafür ein, das dann sehr präzise und richtig und individuell zu gestalten.

00:20:47: wie die Hitzeaklimatisation oder die Kohlenradoxidierung oder die Kohlenradaufnahme im Rennen.

00:20:52: Es geht Hand in Hand am Ende des Tages.

00:20:54: Also ja und deswegen versuchen wir das heute mal mit der Kohlenradoxidation und gucken mal, ob wir so die eine oder andere Message da raus bekommen aus der heutigen Stunde, die den Leuten helfen kann.

00:21:05: Also was ich halt immer ganz spannend bei allem finde, ist, dass du also das steht, ich finde, es steht über allem und das ist so für die Leute draußen natürlich so wenig fassbar, aber ich finde, das ist so das individuelle, also du hast auf der einen Seite natürlich mal biologische und organische Grundsätze, aber wenn ich zum Beispiel überlege, je älter ich werde, desto weniger gut komme ich mit Hitze zurecht.

00:21:25: Das ist einfach so.

00:21:26: Wenn ich überlege, mit fünfzehn, sechzehn bin ich bei dreißig Grad im Schatten, habe ich fünf Stunden Tennis gespielt, heute stellst du mich irgendwo für zwanzig Minuten hin und ich bewege mich nicht bei achtundzwanzig Grad und ich bin, ich gehe kaputt, ja?

00:21:37: Also und das ist schon sowas, wo du dir denkst, das ist irgendwie merkwürdig, ja?

00:21:42: Also im Laufe der Zeit oder also der Lebenszeit hätte ich mich ja eigentlich an die Hitze gewöhnen müssen, aber es läuft irgendwie gerade anders.

00:21:51: Wenn wir jetzt einhundert Ernährungswissenschaftler fragen würden, wie der optimale Weg wäre für eine Ernährungsstrategie, was würden die sagen?

00:22:00: Individuelle?

00:22:01: Ja, voll.

00:22:02: Auf den jeweiligen Athleten und das ist ja abgestimmt.

00:22:06: Und genau so ist es.

00:22:07: Also das klingt jetzt total banal.

00:22:09: und jetzt werden viele sagen, das war ja klar, so eine typische Uni Antwort.

00:22:13: Ja, das ist ja individuell.

00:22:14: So, da mache ich mich selber immer drüber lustig, wenn ich das manchmal einleitend sage, wenn ich eine Frage gestellt bekomme und dann sage, naja, das ist schon individuell, klassische Uni Antwort, aber es ist halt so.

00:22:24: Und wir müssen dann halt einfach sagen, so ist es mit der Kohlenradoxidation auch.

00:22:28: Warum das so ist, ist einfach, weil wir, wo fange ich an?

00:22:33: Also... im Moment so unterschiedliche Strömung haben.

00:22:36: Wir haben zum einen die Strömung, das finde ich, bei der Kohlenhydratoxidation auch in der angewandten Wissenschaft viel passiert.

00:22:42: Grüße an Tim, Grüße an Gareth, Grüße an Carsten und so weiter.

00:22:45: Und alle, die daran beteiligt sind, weil das ja schon ein Thema ist, wenn ich bei der, was einfach eine gewisse, im positiven Sinne, eine gewisse Popularität hat, weil man halt auch ... Frage nach Hennerei-Prinzip festgestellt hat, dass da noch wahnsinnig viel Potenzial in der Erkenntnisgewinnung hinterliegt.

00:23:03: Bei der Frage danach, wie viel Kohlenhydrate kann ich denn eigentlich im wahrsten Sinne verhaftig oxidieren und mir dann für Fortbewegungsenergie zu nutze machen?

00:23:13: Und ich meine, da haben wir in den letzten Jahren jetzt ja einfach eine extrem steile Lernkurve, würde ich behaupten, hingelegt, wenn ich mich an meine Praktischen Anfänge erinnere, dann haben wir zu der Zeit noch Bananen gegessen und Riegel gekaut, wohingegen wir dann irgendwann sowohl bei den Produkten eine steile Lernkurve gemacht haben, als auch bei dem Know-how der Notwendigkeit, der Koneller Zufuhr im Allgemeinen.

00:23:42: So, dann haben wir irgendwann festgestellt, okay, wieviel davon können wir eigentlich oxidieren?

00:23:45: Dann ist uns irgendwann aufgefallen, ah, guck mal, wenn wir zwei verschiedene Transporter ansprechen im Körper, also zwei verschiedene Kohlenhydratarten zuführen, die dann unterschiedliche Transportwege benutzen.

00:23:56: Mega, dann machen wir einen ganz neuen Transportweg auf, den wir uns zu Nutze machen können.

00:24:02: Auch ein Riesenerkenntnis, also der Schritt der multitransportablen Kohlenhydrate.

00:24:07: Und jetzt sind wir ja gerade dabei, zum einen weiterhin den Erkenntnisgewinn zu erlangen.

00:24:13: Erstens, wie das denn mit der Menge noch mal aussieht, der zu oxidierenden Kohlenhydrate.

00:24:20: Und zweitens, weiterhin, wie denn bestmöglich das Verhältnis aus beidem ist.

00:24:24: So, und ich würde jetzt den Tenor im Groben zusammenfassen und würde sagen, wir haben uns in irgendeiner Form, also wenn ich jetzt sage, wir, dann will ich sagen, die angewandte Wissenschaft, erst mal mit der angefangen jetzt gerade, kommt ja so langsam aber sicher in den Bereich, als dass wir sagen, alles, was sich so im Bereich von, sagen wir mal, hundert Gramm plus Minus bewegt, ist irgendwas, wo wir so langsam aber sicher das Gefühl haben, dass wir jetzt zumindest nicht gerade exorbitente Grenzverschiebung noch zu erwarten haben.

00:24:59: Also wir werden nicht irgendwann wahrscheinlich von zweihundert Gramm Kohlenhydratoxidation sprechen, vermutlich, genau wie wir auch nicht mehr von wahrscheinlich hundert Milliliter pro Minute pro Kilo Körpergewicht, maximaler Sauerstoffaufnahme sprechen werden.

00:25:11: So, und an dem Punkt sind wir, und wo wir dann aber natürlich auch darüber diskutieren, ist das Verhältnis, wie sich jetzt gerade im speziellen Glucose und Fructose, weil die beiden Kohlenradformen sich bisher als die geeigneten rausstellen, wie die zueinander stehen.

00:25:29: So, und das ist ja schon alles durchaus ganz gut eruiert.

00:25:32: Da gibt es die Studie von Tim, die ich immer wieder gerne zitiere, weil, also die da mal verglichen hat, wie die Unterschiede sind in der Kohlenhydratoxidation zwischen einer Aufnahme von neunzig Gramm Kohlenhydraten und hundertzwanzig Gramm Kohlenhydraten.

00:25:47: Also durchaus, das sind dreißig Prozent mehr in dem Fall, also schon erheblich viel mehr.

00:25:52: Und was die Studie gezeigt hat, ist, dass zwar die Oxidation der Kohlenhydrate größer gewesen ist bei den hundertzwanzig Gramm, komme aber, und jetzt wird es wichtig, dass aber auch gleichzeitig die Nutzung der körpereigenen Glycogenspeicher im Vergleich von neunzig zu hundertzwanzig Gramm Kohlenhydratgabe eben nicht reduziert war.

00:26:22: Andere Perspektive.

00:26:23: Konhydrate aufnehmen per se tue ich ausschließlich deswegen, weil ich meine eigenen Glycogenespeicher sparen möchte und mit denen gut haushalten will.

00:26:31: Wenn ich also dreißig Prozent mehr zuführe, die auch oxidiere, aber gleichzeitig nicht meine Glycogenespeicher spare, dann ist das Quatsch.

00:26:42: Außer du weißt ganz genau, dass dein Wettkampf neigt sich dem Ende und ich kann das... im Endeffekt, also wenn jetzt der Leistungsoutput dementsprechend größer wäre.

00:26:51: Ist aber nicht.

00:26:52: Ja,

00:26:52: dann wäre es das, wenn.

00:26:53: dann würde ich sagen, okay, die letzten zwei Stunden, also es ist jetzt nur theoretisch, weil wir wissen alle nicht, was passiert.

00:26:58: Also wenn ich es aufnehme, dann resorbiere ich es und bis ich es oxidiere, wie viele Stunden oder Minuten liegende zwischen.

00:27:05: Ja, was passiert, wenn ich ermüde?

00:27:07: Also ermüdet dann auch mein Magendaumtrakt und arbeitet langsamer.

00:27:10: Könnte ja sein.

00:27:11: Also wissen wir nicht.

00:27:12: Auch jedenfalls.

00:27:13: So, und das finde ich halt auch spannend.

00:27:16: Ich finde immer, man muss bei allem, also immer so lustig zu beobachten, wenn sich denn Leute irgendwie über hundertzwanzig und hundertfünfzig unterhalten und du sie fragst, nimmst du dann während einer Radtour fünf Stunden lang E-Sechzig Gramm Kohlenhydrate auf.

00:27:31: Also die beschäftigen sich am Ende mit irgendwas.

00:27:34: Ich bin da auch großer Fan von, ja?

00:27:35: Also so nach dem Motto, wann mache ich Hit-Training, wo du zu mir sagen würdest, oh, geh doch einfach erst mal Radfahren, bevor du mich fragst.

00:27:40: Nein, also man kann sich ja da ganz gut spiegeln, ja?

00:27:42: Geh einfach dreimal die Woche Radfahren, bevor du dir überhitzt und Schwellen in der Walle Gedanken machst.

00:27:46: Das kommt früh genug.

00:27:47: Und dann beschäftigen sich die Leute mit sowas.

00:27:51: Aber die ganze Zeit davor und auch im Trainingslager wissen sie nicht mal, was sie in der Stunde zuführen, ja, aber dann im Wettkampf sagen, ah, ein Öztaler, da mach ich aber ab der zweiten Rennstunde, hundertzwanzig Gramm, und du denkst ja, wow, so.

00:28:03: Und dann fragst du sie, was sind denn hundertzwanzig Gramm?

00:28:06: Und sie wissen es ja dann nicht.

00:28:07: Also klar, steht heute mittlerweile auf den Regeln, aber wenn dreißig Gramm draußen draufsteht, heißt es ja nicht, dass dreißig Gramm drin sind.

00:28:13: Also da ist ja meistens ein bisschen, ich sage jetzt mal, Also lebensmitteltechnische Verpackung dabei.

00:28:18: Also wie viel Glucose ergibt es tatsächlich wirklich?

00:28:20: oder wie viel Zucker ist in sowas drin.

00:28:22: Das ist ja auch irre.

00:28:22: Also wenn ich fünfhundert Gramm Spaghetti esse, nehme ich ja auch nicht zwingend fünfhundert Gramm Kohlenhydrate zu mir.

00:28:27: Und das ist so, wo ich immer so denke, so wenn du das weißt, dann bist du schon mal.

00:28:32: Dann hast du schon mal einen großen Schritt getan, oder zum Beispiel zwei Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht.

00:28:38: Das ist eine Menge für jemand, der achtzig Kilogramm liegt.

00:28:40: Hundertsechzig Gramm Proteine.

00:28:42: Davon wirst du satt, also ob es schmeckt ist, was anderes.

00:28:44: Aber du wirst satt.

00:28:46: Und das ist so ein Schritt zurück für alle, die sich jetzt irgendwie denken, Oxidation ist mir echt ein bisschen zu hoch.

00:28:51: Ich will einfach wissen, wie viel ich zunehme.

00:28:53: Aber wir zäumen es einfach mal von hinten auf.

00:28:55: Ich glaube, dann kommen wir irgendwann dahin, um zu sagen.

00:28:59: Machen sechzig oder neunzig sind.

00:29:00: Sorry, dass ich das ganze.

00:29:01: Nein, nein.

00:29:02: Du hast vollkommen recht.

00:29:03: Und vielleicht noch kurz zu der Studie zum Abschluss, was dir ja gezeigt hat ist, du kannst natürlich mehr aufnehmen und möglicherweise oxidierst du auch mehr, aber du verbrauchst dann auch mehr Kohlenhydrate und dein Fettstoffwechsel ist runterreguliert.

00:29:16: So, das heißt am Ende des Tages.

00:29:19: ist der Output genau der gleiche, die Leistung ist die gleiche, du hast keine endogen Kohlenhydrat-Speicher irgendwie geschont.

00:29:24: Aber du hast natürlich ein deutlich größeres Risiko bei der Aufnahme gehabt, weil du hast halt einfach mal dreißig Gramm mehr gegessen.

00:29:29: Das ist natürlich für deinen ganzen Magen-Darm-Trakt, für die Magenverweildauer und alles was irgendwie da auch Gefahr droht in zum Beispiel einem Wettkampf irgendwie mal... die Probleme zu bereiten, ist das Risiko ja auch nicht kleiner.

00:29:42: Und das zugegeben immer so ein bisschen Punkt, ich meine du hast das gerade schön gesagt, was du ja erklärt hast, ist, mach mal die Basics vernünftig.

00:29:50: Und dann lass uns irgendwann weiter darüber reden.

00:29:52: und ich stimme dir in allen Punkten zu, es ist völlig egal, ob wir bei der Ernährung sind, es ist völlig egal, ob wir beim Training sind, es ist völlig egal, wo auch immer wir sind.

00:29:59: Und zugegeben blutet mein Herz manchmal so ein kleines bisschen, wenn ich dann jetzt diese ganzen... Und das meine ich sehr wertfrei.

00:30:08: diese ganzen Mengen an Kohlenrad Aufnahmen, das ist schon der erste Fehler, den die Leute häufig haben.

00:30:14: Die denken sich, ah, ein Hundert-Achzig Gramm Kohlenrad hat er aufgenommen, dann nutzt er die auch eins zu eins.

00:30:18: Nein, tut er nicht.

00:30:19: Also erstmal haben wir da schon mal eine Oxidations-Effizienz quasi, bei der wir uns fragen müssen, wie hoch ist die jetzt eigentlich?

00:30:26: Und dann tue ich mich, also ein kleiner Kritikpunkt, den ich... Ja, ich mal so ein bisschen unglücklich finde, aber vielleicht bin ich auch einfach zu doof, um das selber genauso zu machen.

00:30:35: Aber ich tu mich immer schwer, wenn diese ganzen Angaben in die Welt getragen werden von den Herstellern der Ernährung.

00:30:43: In allen Ehren.

00:30:45: Precision, Hydration, hat einen geilen Instagram-Account.

00:30:47: Das sind super coole Jungs, die machen gute Produkte, will ich an der Stelle sagen.

00:30:51: Also wirklich, ich finde die cool.

00:30:55: Und ich unterstelle jetzt auch gar keinen Fall, dass da irgendwas nicht richtig dran sein mag, sondern die helfen dir ja auch, das zu optimieren.

00:31:01: Deswegen werden deren Athleten auf jeden Fall, die haben Grundkenntnis in der Kohlenhydratzufuhr, in der Natriumzufuhr und alles, was dazu gehört, super.

00:31:08: Trotzdem finde ich es immer so ein bisschen schwierig, wenn die Informationen jetzt eben gerade nicht unbedingt valide sind, sondern halt von denen rangetragen werden, die natürlich auch durchaus ein Interesse daran haben, irgendwie Kohlenhydrate zu verkaufen.

00:31:20: Das ist so, als würde ich hier sitzen, hier Compliance.

00:31:24: und würde sagen, also zu trainieren, ohne deine maximale Laktatbildungsrate zu kennen.

00:31:28: Spätestens nachdem du sie vor zwei Wochen im Spiegel gelesen hast und weißt, dass jetzt das mittlerweile jeder macht, das ist fahrlässig.

00:31:34: Aber

00:31:35: wusstest du übrigens, kleiner Sidekick, in dem Spiegelartikel stand auch das Smartwatches, die mittlerweile ermitteln können.

00:31:41: Das war mir wirklich neu.

00:31:42: Das war mir das einzig Neue da drin.

00:31:45: Wir kennen uns mit Smartwatches ein bisschen aus.

00:31:48: Ja,

00:31:48: und... als jemand, der seit zwanzig Jahren Laktatbildungsraten erhebt und durchaus auch sämtliche in Anführungsstrichen Nebenwirkungen kennt oder Standardisierungsvoraussetzungen kennt und so weiter

00:32:00: und so fort.

00:32:01: Ja, ich kann es jetzt weder sagen, mein Herz blutet an der Stelle.

00:32:05: Aber worauf ich ja eigentlich hinaus wollte ist ... Und

00:32:07: dann verlierst du Laktat, ist dir klar, gell?

00:32:09: Ja,

00:32:10: genau.

00:32:11: Richtig, und das brauche ich aber gar nicht.

00:32:14: Artverband der VZ Max habe ich gelernt, Mathike, ne?

00:32:17: Naja, trotzdem cool Artikel, will ich auch sagen.

00:32:20: Ich

00:32:21: grüße Marcel Kittel und alle Sprinter, die wir auf dieser Welt haben, das VU II Max und VLA Max Artverwandts.

00:32:26: Sind sie auch, weil am Ende des Tages kommt ATP zum Beispiel dabei raus, egal welchen wirklich ich da benutze und so weiter.

00:32:31: Von daher ist das durchaus nicht ganz falsch.

00:32:33: Aber du

00:32:33: würdest mir nicht widersprechen, dass ich eine hohe VU II Max und eine hohe VLA Max haben kann.

00:32:39: Ja, kann man hauen.

00:32:40: Während ich kann auch eine hohe VU II Max haben und eine niedrige VLA Max und kann sogar damit die Tour de France gewinnen.

00:32:47: Hab mich auch schwer getan mit dem Artverwand, aber das ist natürlich auch ein sehr weitläufiger Bild.

00:32:51: Vielleicht wegen dem V.

00:32:52: Völlig okay.

00:32:53: Ja, genau.

00:32:53: Und dem Max.

00:32:54: Okay, ja.

00:32:55: Zurück zu den Basics.

00:32:56: Ja.

00:32:59: Weil das natürlich, die logische Konsequenz, die daraus passiert ist, wir lesen, dass Casper Storns bei seinem Ironman Sieg so und so viel Grammkohlenhydrate aufnimmt und schon plötzlich denkt jeder, gerade auch die, die du eben angesprochen hast, die vorher vielleicht noch gar nicht so richtig hinbekommen haben, überhaupt mal so und so viel... Menge und Anteiligkeit von Zucker ein, also Kohlhüter hat eins und Kohlhüter hat zwei zu nehmen.

00:33:24: Dass die dann natürlich denken, dass das jetzt der richtige Weg ist.

00:33:26: Und das zugegeben tut mir immer so ein kleines bisschen weh, weil ich meine hier die Studie von Tim mit den Neunzig versus Hundertzwanzig Gramm, die habe ich schon vor, weiß nicht, die ist ja mal Studiers Monats gewesen vor ein, zwei Jahren.

00:33:41: Und am Ende ist es jetzt irgendwie so ein Trend geworden.

00:33:46: Beim Thema der Kohlenhydratoxidation, dass wir uns jetzt ein Stück weit überbieten müssen alle.

00:33:50: Also ich höre und lese jetzt, dass es das Ziel ist für den Hobby-Sportler, hundertzwanzig Gramm Kohlenhydrate aufzunehmen.

00:34:00: Und dann lese ich das oder höre das und denke so, halt Moment, also das ist doch jetzt erstmal grober Unfug.

00:34:06: Und das ist ja auch nicht nur, also es ist ja auch... de facto erstmal entgegen der Erkenntnisse der Wissenschaft.

00:34:12: Also das, was du da tust, ist erstmal auch eine Falschmeldung zu verbreiten, wenn ich das so sagen darf an der Stelle.

00:34:17: Es gibt immer die Frage danach, wie ich das Ergebnis der Wissenschaft natürlich in meiner praktischen Anwendung unterbringe, für mich als Individuum, fair, alles schön und gut.

00:34:27: Aber einer breiten Masse zu empfehlen, dass hundertzwanzig Gramm besser ist als neunzig, ist de facto erstmal nicht richtig.

00:34:33: Und die Wahrscheinlichkeit, dass das für einen relativ großen Anteil dieser Grundgesamtheit nach hinten rübergeht, Er ist halt groß und damit kann ich nicht leben.

00:34:40: und das ist so eine Geschichte, die vielleicht merkt man es mir an, aber ein kleines bisschen emotional auch, weil ich denke, na ja, am Ende sind es die Athleten und Athletinnen da draußen, die es dann verkacken werden im Wettkampf,

00:34:51: weil

00:34:52: möglicherweise war es im Sinne des Wortes, weil irgendwer dahergekommen ist und gesagt hat, ne, hundertzwanzig Gramm ist auf jeden Fall der richtige Weg.

00:34:59: So.

00:35:00: Und da tue ich mich ein bisschen schwer mit und zum Beispiel die Arbeiten von Tim sind da ganz hervorragend, die wir dann... Deswegen ja auch hier das, was wir da heute besprechen und da muss man einfach klar sagen, also, dass wir da gesichert über neunzig Gramm Zufuhr liegen sollen in der Stunde mit einem Mischverhältnis aus Glucose zu Fructose von ungefähr eins zu Nee, anders zwei zu eins oder eins zu null, acht als Beispiel.

00:35:29: Das ist

00:35:30: auch schon unterschiedlich.

00:35:31: Ja, ganz klar.

00:35:31: Aber auch das zum Beispiel kommt extrem drauf an, weil wir müssen, also wer A sagt, muss auch B sagen.

00:35:36: Wenn wir über Menge sprechen, müssen wir auch immer über das Verhältnis sprechen, weil beides absolut im Einklang steht.

00:35:41: Wir haben häufig die Situation, dass wir Wir bieten diese Kohlenhydratoxidierungstests an.

00:35:47: Wir kennen also Datenerhebung.

00:35:48: Das unterscheidet uns schon mal von ganz vielen, die die nicht kennen und proklamieren, dass hundertzwanzig Gramm die richtige Lösung ist.

00:35:54: So, und was wir da sehen, ist einfach eine Riesenvarianz in der Kohlenhydratoxidation, auch teilweise völlig unabhängig vom Körpergewicht und von der Leistungsfähigkeit.

00:36:04: Darauf

00:36:04: wollte ich nämlich hinausgehen, was ich immer relativ spannend finde.

00:36:07: Beispiel von Proteinen, da fangen wir an und sagen auf das Körpergewicht, das ich erreichen will.

00:36:12: Am besten wäre sogar noch fettfreie Masse.

00:36:14: Also du weißt es ja besser als ich.

00:36:16: So nach dem Motto.

00:36:16: Und bei den Kohlenhydraten, das kann jetzt ein zierliches Persönchen.

00:36:21: Also ich nehme jetzt einfach mal eine fünfundfünfzig Kilogramm schwere Radfahrerin.

00:36:25: Also gibt auch welche, die wiegen nur neunvierzig Gramm, die sind neunvierzig Kilo.

00:36:29: Die sind dann halt eins für ne fünfziggroße Bergflöhe.

00:36:31: Die sollen also hundertzwanzig Gramm essen.

00:36:33: und Matju van der Pool oder Mats Petersen, die Muskulöse, also die aussehen wie Leichtathleten, die irgendwie zehn Kampf machen, die sollen die gleiche Menge.

00:36:42: Das sind auch Dinge, die leuchten mir nicht ein.

00:36:44: Ja.

00:36:44: Weil ich würde mal sagen, die Organe, der Magen, die...

00:36:48: Die Muskelmasse

00:36:50: ist doch alleine ganz anders.

00:36:53: Dein Beispiel ist ja auch das ganz konkret zu sagen.

00:36:55: Die verbrauchen die Kohlenhydrate z.B.

00:36:57: auch sehr anders.

00:36:58: Die haben ja einen riesen Unterschied in der absoluten Leistungsfähigkeit.

00:37:02: Matthew van der Poel, ich weiß jetzt, kennt seinen Körpergewicht nicht, aber es wird allein aufgrund seiner Statur nicht ganz wenig sein.

00:37:07: Der will inzwischen in der Zeit zwischen

00:37:09: siebzig und achtzig, um ihm nicht wehzutun.

00:37:11: Und eine Schwellenleistung haben von ganz solide Weite über vierhundert Watt, wenn der halt jetzt normal ist.

00:37:16: Form hat.

00:37:18: Und dann ist das ja auch irgendwas, wo der einen Kohlenradverbrauch hat, der ja um ein Vielfaches höher ist als das, was jeder, der die sinngemäß die Hälfte wiegt jetzt gerade und auch nun die Hälfte an Leistungsfähigkeit hat, überhaupt umsetzen kann.

00:37:29: Und das ist natürlich völlig recht, dass auch das wird ja einen Einfluss darauf haben, wie viel ich davon oxidieren kann, wie viel ich überhaupt aufnehmen kann, um sie dann später zu verbrauchen.

00:37:41: Der Körper wird anders eingestellt sein.

00:37:42: Nichtsdestotrotz darf man ja durchaus sagen, wenn man Bei der Unterscheidung sind zwischen Angabe in Gramm pro Kilogramm Körpergewicht.

00:37:51: Sind wir mal eine Zeit lang an dem Punkt gewesen, dass wir das auch oder in der Wissenschaft wird es ja auch immer noch zu Teilen so gehandhabt, dass die Devise immer noch war, dass eins bis ungefähr, ungefähr, zwei Gramm pro Kilogramm Körpergewicht in etwa die Richtschnur ist, an die man sich halten kann.

00:38:06: mit multiple transportablen Kohlenhydraten.

00:38:10: Das ist auch immer noch korrekt.

00:38:11: Das geht ja genau in die gleiche Richtung.

00:38:13: Deine fünfzig Kilo Athletin oder Athlet, das ist ja ganz egal, kriegt also eine pauschale Empfehlung von irgendwas, um die fünfzig bis sechszig Gramm Kohlenhydrate, die sie pro Stunde oxidieren kann.

00:38:28: Oder aufnehmen soll, so ist es eigentlich richtiger, weil das ja die Aufnahmeempfehlung.

00:38:33: Dann müssen wir uns überlegen, dann oxidiert die davon ... im besten Falle, so was wie ungefähr, achtzig bis fünfmalzig Prozent.

00:38:39: Das ist in etwa eine Oxidationseffizienz, die wir am Ende des Tages erreichen wollen.

00:38:43: Und die ja auch einen Riesen.

00:38:44: Beinahe

00:38:44: eine bestimmte Intensität.

00:38:46: Beinahe eine bestimmte Intensität.

00:38:47: Und die kann man ganz einfach beschreiben.

00:38:48: Die Intensität ist ganz simpel.

00:38:49: Wir brauchen eine gewisse Mindestintensität.

00:38:52: Wir müssen das System ans Laufen bringen, das wir diese Kohlenhydrate oxidieren können.

00:38:56: Aber das funktioniert auch maximal bis zu einer bestimmten Intensität im Bereich von so alles was, ich versuche es mal sehr simpel zu beschreiben, aber sobald wir irgendwie signifikant über den Grundlagen-Ausdauer-Eins-Bereich hinaus sind, wo würden wir den festlegen?

00:39:11: bei so was wie, keine Ahnung, fünfzig bis fünfzig Prozent der Schwellenleistung zum Beispiel.

00:39:15: Ganz grob.

00:39:16: Jetzt gerade,

00:39:17: ne?

00:39:18: Alles, was

00:39:18: dann so in die Richtung geht, ist entweder Plateaukohlenhydrate, Oxidation oder gegebenenfalls schon wieder absinken.

00:39:25: Das dürfen wir nicht vergessen, ne?

00:39:26: Sobald wir uns dann in Richtung einer Schwellenleistung bewegen, sinkt die Oxidationsrate wieder ab.

00:39:31: Die hat für gewöhnlichen relativ

00:39:33: breites Intentität, wird stärker und eigentlich braucht der Muskel viel mehr Energie.

00:39:38: Um die Leistung zu bringen, aber bekommt die nicht mehr oxidiert.

00:39:41: Ganz klar.

00:39:41: Das ist ja auch mal eine Aussage, die spannend ist.

00:39:42: Ja, ganz klar.

00:39:43: Natürlich.

00:39:44: Und deswegen ist das ja auch so, auch da ist ja die Frage, das geht ja Hand in Hand.

00:39:49: Wenn die Oxidationsrate da automatisch absinkt, dann ist doch das Normalste der Welt, dass auch die Empfehlung daran angepasst sein muss.

00:39:55: Also wenn ich jetzt einen intensiven Teil habe, den ich gerade im Rennen zu bewältigen habe, ich, keine Ahnung, fahr's, Einzelzeitfahren, King of the Lake, um mal die wahrscheinlich das Rennformat zu nehmen, was eine halbwegs vernünftigen Schwellenleistung relativ nahe kommt.

00:40:13: Ja, dann kann ich währenddessen nicht hundertzwanzig Gramm Kohlen, also kann ich natürlich versuchen, aber ist rundstämlich, wenn ich das so sagen darf.

00:40:20: Entschuldigung, wenn ich das so salopp sage.

00:40:22: Aber weil die Oxidationsrate niemals da sein wird, wo sie für denjenigen im Maximum liegen kann, weil die Intensität so hoch ist und die Oxidationsrate halt einfach mit steigender Intensität irgendwann auch wieder abfällt.

00:40:36: So.

00:40:37: Das ist ja zum Beispiel eine Sache, wo man...

00:40:38: Wenn ich ganz kurz unterbringen darf, ich glaube, das ist jetzt, jetzt sind wir bei diesem Trugschluss, dem auch ich und wir sagen ja immer, der Kohlenhydratverbrauch steigt exponentiell mit der Leistungsentwicklung an.

00:40:50: Ja, das ist korrekt.

00:40:50: So.

00:40:51: Und die Oxidation nimmt aber

00:40:53: ab.

00:40:54: Die Leistungsentwicklung.

00:40:55: also wir haben ja jetzt kurven die komplett konträr verlaufen.

00:40:58: ja die eine geht steil nach oben und die andere hatten plateau und singt dann ab.

00:41:01: sehr wahrscheinlich singt die irgendwann stark ab.

00:41:03: wenn ich irgendwann mal kurz vor der ausbelastung bin und ich glaube das ist so für die leute so schwierig was du das du auf der einen seite predigst so nach dem moto je intensiver du dich was ja logisch ist also je mehr ps du brauchst das zu höh also.

00:41:16: Du einsetzt, dass du höher ist dein Verbrauch, aber du kriegst die einfach, du kannst sie zwar aufnehmen, du kannst sie vielleicht auch noch resorbieren, wobei das kannst du unter Volllast auch nicht mehr, also dass sie vom Magen in den Darm gehen.

00:41:25: So nach dem Motto, aber du kriegst sie nicht mehr oxidiert.

00:41:27: Ich glaube, das ist so ein bisschen dieses...

00:41:32: Und am Ende... Ja, völlig richtig,

00:41:35: also jetzt wo du sagst.

00:41:35: Total,

00:41:36: aber da steht jetzt am Ende wieder, dass ich das, also wenn ich das... All das, was wir hier erzählen, für mich selber mit einer gewissen Evidenz belegen will, dann geht es darum, diese ganzen Fragezeichen, die wir jetzt hier gerade gebaut haben, natürlich zu erfassen.

00:41:51: Ich kann jedes einzelne Fragezeichen, welches jetzt hier gerade aufgetaucht ist, individuell für mich erheben.

00:41:57: Das ist überhaupt kein Problem.

00:41:58: Also, das ist eine Sache, bei der ich sagen kann, wie leistungsfähig bin ich, welche Physiologie Ergo, wie verläuft denn mein Kohlenhydratverbrauch?

00:42:09: Dann weiß ich schon mal, bei welcher Leistung ich wie viel Menge an Kohlenhydrate brauche, um eben diese Leistung bringen zu können.

00:42:14: So, dann habe ich schon mal das ganze Thema Verbrauch, kriege ich schon mal locker aufgestüsselt.

00:42:18: Dann ist ja eigentlich nur noch die Frage, wie ist die Anforderung des Rends?

00:42:21: Also mache ich da jetzt eher eine... Triathlon-Langdistance, bei der ich irgendwie sinngemäß fünf Stunden halbwegs eine Intensität fahre, was ja auch oft ein Denkfehler ist, dass das immer die gleich ist.

00:42:32: Also das ist ja auch nicht alles an der Schnur gezogen, aber deswegen sage ich halbwegs.

00:42:36: Oder fahre ich einen Öztaler Radmarathon, bei dem ich eine krasse Unterscheidung habe, zwischen auf jeden Fall nicht einfach nur locker, jedes Mal wenn es berghoch geht, dann aber auch wieder.

00:42:45: Meist, ich will nicht sagen gar nicht, aber möglicherweise auch gar nichts.

00:42:50: Möglicherweise auch so wenig, dass ich mir schon Gedanken darüber machen muss, dass meine Oxidationsrate durchaus jetzt gerade nicht auf Peak-Level ist, was ich oxidieren könnte, weil ich da einfach zu wenig Intensität vielleicht sogar habe.

00:43:03: Das zum Beispiel eines der ganz großen Probleme, wenn ich das sagen darf, bei so ultra Ausdauer belasten.

00:43:08: Wenn du jetzt das Race Across America fährst, Und du baust eine Verpflegungsstrategie auf Kohlenhydraten auf.

00:43:14: Dann ist eines der Kernprobleme, die du hast, dass du meist so niedrig intensiv unterwegs bist, weil du an Tag drei und vier und fünf und sechs halt einfach nicht mehr die Intensitäten bringen kannst, dass du nicht an dieses Peak kommst, deiner möglichen Kohlenhydratoxidation.

00:43:27: Dass du vielleicht in der Lage bist, sagen wir jetzt mal, achtzig Gramm Kohlenhydrate zu oxidieren, aber deine Oxidationsrate immer nur auf sechszig bis achtzig Prozent läuft, weil du einfach zu niedrig intensiv unterwegs bist.

00:43:38: So, und dann kannst du noch so viele Konodrata da reinschmeißen, die eh nicht mehr so relevant sind.

00:43:43: dann bei so ultra Ausdauerbelastung, weil es viel mehr um Energie zuvor als um Konodrata zuvor als solche geht.

00:43:49: Aber das ist ein ganz großes Problem, weil es immer viele dabei absolut vergessen, dass du halt zu locker.

00:43:54: unterwegs bist.

00:43:55: Also jetzt bitte nicht, möge sich keiner auf den schlipsgetreten fühlen, aber zu locker, um den Peak deiner Konehydratoxidation zu erreichen.

00:44:02: Und was wir in den Tests gerade sehen, zurück zu meiner riesen Varianz.

00:44:06: Das ist halt zum Beispiel auch genau das, dass du sagen kannst, welche Intensität braucht es denn eigentlich, um an diese Konehydratoxidations an das Peak meiner Konehydratoxidationsrate zu kommen.

00:44:16: da stellt man auch sehr gut fest, dass durchaus, also das darf man sich jetzt nicht vorstellen, wie der eine magische Punkt da irgendwo am Horizont, den ich jetzt nur erreiche, über zweihundertsebten Watt, sondern das ist schon auch eine ordentliche Plateaubildung, die sich dann irgendwann einstellt, also wo man durchaus sagen kann, dass, jetzt wieder ein bisschen sinnbildlich gesprochen, aber ob fünffünfzig Prozent der Schwellenleistung oder fünfsechzig ist, ich will nicht sagen egal, aber bringt sehr häufig die gleiche Oxidationsrate mit sich?

00:44:47: So, und das ist ja erstmal auch schon mal eine Erkenntnis, bei der ich dann sagen kann, ich führe X zu, Menge Mischverhältnis und gucke dann, wie viel ich davon oxidieren kann.

00:44:57: und was wir zum Beispiel sehen ist, da sind Leute bei, die haben, die sind nicht ganz klein, die wiegen siebzig Kilo, also es ist ein Fallbeispiel jetzt gerade, von dem ich spreche, das ist nicht fiktiv, mit einer hohen Leistungsfähigkeit von, keine Ahnung, dreihundert, dreißig, dreihundertvierzig Watt-Schwellenleistung, mit einer Pieck- Glucose-Oxidation von, ich glaube, es sind gewesen, sieben-dreißig Gramm pro Stunde.

00:45:19: So, wenn du jetzt ein halbwegs normales Mischverhältnis ansetzt von zwei zu eins, beziehungsweise eins zu null, komme acht, dann kannst du jetzt überlegen, kannst du noch, achtunddreißig durch zwei wären fünfzehnneunzehn, achtunddreißig plus neunzehn wären vierzig, siebenfünfzig Gramm Kohlenhydrate.

00:45:36: Hab ich richtig gerechnet?

00:45:36: Ich

00:45:37: bin recht gerechnet schon hier.

00:45:38: So, und das ist dann die Menge, die derjenige oxidieren kann.

00:45:42: Da findet aber

00:45:43: die Sportannehmungsindustrie nicht

00:45:44: reich.

00:45:44: Ja, das ist ja häufig dann das Problem.

00:45:46: Jetzt überlege ich mir auch, der hat eine Oxidationseffizienz.

00:45:50: Ich kann jetzt also nicht u.a.

00:45:51: fifty-fünfzig Gramm rein geben, sondern ich hoffe jetzt auf u.a.

00:45:54: eighty-fünfzig Prozent Oxidationseffizienz, also gebe ich dem seventy-fünfzig Gramm Kohlenhydrate.

00:46:00: Nicht neunzig und auch nicht hundertzwanzig.

00:46:02: Gibst

00:46:03: du dem jetzt die seventy-fünfen-siebzig-eins-zu-null-kommer-acht?

00:46:05: Oder gibst du im sechzig-gramm Glucose und fünfzehn-gramm Fruktose, um den Magen-Darm-Trakt zu entlasten?

00:46:10: Weil das ist ja, das finde ich ja so spannend, wenn du niedriger bleibst.

00:46:14: Also wir reden ja immer alle von diesem Glucose-Fruktose-Gemisch.

00:46:18: Wenn ich jetzt mit sechzig Gramm fahre und es empfehlen ja auch viele, dann soll ich die sechzig Gramm, hat man ja früher, also früher, nach dem Krieg?

00:46:26: Wo wir keine Orges auf hatten, so nach dem Motivus gar keine Fruktose gab, haben wir nur Kluckhose genommen.

00:46:32: Die Frage ist ja auch immer, Fruktose ist ja toll mit dem Transportweg, aber bringt natürlich auch, kann Magendarmbeschwerden mit sich bringen.

00:46:40: Und es gibt ja auch so was wie, du nimmst von irgendwas zu viel, ich hab jetzt den Fachbegriff nicht, dann hast du eine Unverträglichkeit, also keine Allergien dem Sinn.

00:46:47: Machst du zu viel und dann kannst du ja im Endeffekt, wenn du wenig aufnimmst, kannst du dir die Fruktose ja sparen und sagst, ne, nämlich halt nur Glocose, weil es ist eigentlich für mich verträglicher.

00:46:56: Also im Wettkampf.

00:46:57: Also das sind ja alles so Sachen, die, wenn du solche Ergebnisse wie du sie gerade genannt hast, runterbrichst auf den individuellen Athleten, dann musst du dir ja dann auch schon immer im Gedanken sein, also okay, passt dann diese Generalempfehlung, von der wir eben geredet haben, die bis vor zwei Jahren oder vor drei Jahren noch zwei zu eins war, jetzt eins zu null, acht, brauche ich die vielleicht gar nicht.

00:47:15: Nämlich normale Glucose oder nehme ich ein Mix an Zucker, kann ja auch mal sein.

00:47:19: Und jetzt lasst mal Anwendungsbezogen machen.

00:47:21: Jetzt gehen wir wirklich hin.

00:47:21: Ich weiß, meine Glucose Oxidationsrate, die habe ich jetzt rausgefunden.

00:47:24: Die liegt bei, sagen wir, sechzig Gramm.

00:47:26: Ja, mal irgendwas zu sagen.

00:47:27: So, jetzt ... Ob ich fructose Vertrage ja oder nein, würde ich jetzt sagen, kann ich relativ einfach rausfinden.

00:47:34: Ich nehme irgendwas fructose-reiches und probiere das mal kontinuierlich unter Belastung zuzuführen in einem ordentlichen Maß und gucke einfach mal, was mein Magen-Darm-Trakt dazu sagt.

00:47:43: Also das ist ja erstmal schon mal kein schlechtes Indiz.

00:47:46: So.

00:47:46: Ja, Kälte, Hitze.

00:47:47: Nach wieviel Stunden?

00:47:48: Also du hast ja aber da trotzdem unsicherheitfaktor.

00:47:50: Absolut,

00:47:51: ich muss das schon vernünftig durchtesten.

00:47:52: Es ist nicht damit getan, Formdraining einriegeln mit Fructose zu essen und zu gucken, wie der Stuhl ging.

00:47:57: In

00:47:57: Klasro-Hossensaft zu trinken.

00:47:58: Ja,

00:47:58: nee, so funktioniert es nicht.

00:48:00: Vielleicht ist es auch noch mal wichtig, das zu betonen, dass das halt schon sein muss bei einer Einheit, bei der man sagen kann, die geht lang, die hat auch ein vernünftiges Frühstück vorher gehabt und so weiter und alles, was dazu gehört.

00:48:12: Und dann habe ich ja zumindest mal die Frage, Vertrage ich es ja oder nein?

00:48:16: So, ordnen wir das jetzt mal ganz grob ein.

00:48:18: So, und dann würde man ja schon sagen, wenn ich jetzt meine Verpflegungsstrategie fürs Rennen aufstellen will und meine Oxidationsrate rücksichtige, würde ich ja schon denken, na ja, ich habe zwei Transportwege, ich kann zwei unterschiedliche Kulnodrattransporte ansprechen.

00:48:33: Warum sollte ich den einen komplett brach liegen lassen?

00:48:35: Also dieses Verhältnis zwei zu eins ist ja jetzt irgendwas, was wir in der Wissenschaft auch schon sehr ordentlich durchgetaktet haben, wo wir uns eigentlich ziemlich sicher sind, dass sofern keine Fruktose Unverträglichkeit, Intoleranz, was auch immer vorliegt, das auf jeden Fall erst mal Sinn macht.

00:48:50: So, dann würde ich ja damit beginnen.

00:48:51: Also Oxidationsrate Glucose, sechzig Gramm, dann würde ich jetzt sagen, okay, dann versuche ich jetzt, ne, nehme ich an, dass das Verhältnis zwei zu eins auch funktioniert, damit ich bei neunzig Gramm Oxidationseffizienz, achtzig Prozent, im besten Fall, also führt derjenige, keine Ahnung, hundertzehn, hundertzwanzig Gramm zu.

00:49:09: Super.

00:49:10: So, und dann kann ich immer noch mit dem Stellrädchen spielen.

00:49:13: Wie viel möchte ich denn die Fructose noch ein kleines bisschen erhöhen?

00:49:16: Weil das ist ja eigentlich die letzte Frage, die sich da noch stellt.

00:49:18: So,

00:49:18: ob du zwei Eins oder Eins zu zero Komma acht nimmst

00:49:19: du.

00:49:20: Richtig, genau.

00:49:21: Also, ob ich jetzt die dreißig Gramm Glucose, ob ich da noch, der Fructose, Entschuldigung, ob ich da noch vierzig, vielleicht maximal vierzig, sowas um den Dreh raus machen will.

00:49:29: Aber das ist ja auch eine Feinfühligkeit, wo du auch sagen musst, naja, Time erstmal deine Wettkampfverpflegung auf fünfzehn Gramm genau.

00:49:35: Stellen mal sicher, dass erstens, wie du es eben passen gesagt hast, dass auch wirklich in dem Produkt das drin ist, was da draufsteht.

00:49:40: Zweitens, dass du die Flasche komplett leer getrunken hast und all solche Geschichten, das ist ja auch nicht unbedingt immer gegeben.

00:49:45: Und

00:49:45: vielleicht auch, dass es endogene Klycogen voll ist.

00:49:48: Auch klar.

00:49:49: Das ist ja auch eine Sache, die häufig vergessen wird.

00:49:51: Was du

00:49:52: ja auch schon bei euch auf der Seite mit diesem Kalkulator und so und auch so nach dem Motor, wenn ich ihm mit halb vollen Speichern reingehe, dann habe ich das meiste von euch.

00:49:59: Ja, wir machen uns sehr häufig Gedanken darüber, wieviel Koneldrate ich zuführe, ohne vernünftig uns Gedanken darüber gemacht zu haben, wie ich in den drei Tagen vorm Wettkampf überhaupt erstmal den Ursprung der Koneldratzufuhr sicherstelle.

00:50:10: Also meine eigenen Glycogenspeicher bei einhundert Prozent Füllung zu haben.

00:50:14: Weil nochmal, ich füttere mich dann nur, weil ich die schon will.

00:50:18: Wenn ich jetzt also hingehe und sage, ich füttere mich, aber ich bin mal ganz weil ich zu doof war, das vernünftig zu machen, nur mit siebzig Prozent Glück-o-Gin-Speicherfüllung daran gegangen.

00:50:28: Ja, dann frage ich mich, was machen wir eigentlich?

00:50:29: Ich

00:50:29: kann sie nicht unter Belastung füttern, gell?

00:50:31: Nein.

00:50:32: Vielleicht sollt

00:50:33: man den Leuten auch nur... Natürlich

00:50:33: kannst du das machen, wenn du möchtest, wenn du halt spazieren gehst oder irgendwie, weiß ich nicht, beim Race Across America funktioniert das möglicherweise auch, weil du so langsam unterwegs bist an Tag acht, dass halt das schon wieder zurückläuft.

00:50:45: So ungefähr halt, ne?

00:50:46: Kann gut sein, weiß ich nicht.

00:50:48: Habe ich jetzt noch nicht nachgeschaut, aber... Bei

00:50:50: einem Marathon oder einem Triathlon oder bei jedem anderen...

00:50:52: Komma Null.

00:50:53: Null, Komma Null.

00:50:53: Also ja, verschiedene

00:50:54: Menschen glauben, die erste Rennstunde, jetzt esse ich viel.

00:50:57: Das Tempo ist vielleicht noch nicht so hart, die füllen sich wieder auf.

00:51:00: Also es ist ja nicht wie Schlauch in Gießkanne rein und auch ja so.

00:51:03: Ja,

00:51:03: man muss mal, also, mal sehr vereinfacht, ne?

00:51:06: Aber wenn wir uns Studien angucken, wie lange es dauert, um überhaupt Lycogen-Speicher wieder aufzufüllen, dann gibt es da erstmal schon mal einen Unterschied zwischen Leber und Muskel-Lycogen.

00:51:15: Also erstes funktioniert schneller, weil es auch viel, viel lebenswichtiger.

00:51:19: Und letztes dauert halt echt lange.

00:51:21: Das ist wirklich eine Sache, wo man sagen kann, bis man so ein Muskelglück gehen, wieder vollständig gefüllt hat, können auch mal viele, viele Stunden, wenn nicht gar ein ganzer Tag oder auch zwei vergehen.

00:51:31: je nachdem wie gelehrt ich das habe und wie ich es dann auch wieder zuführe und so was halt.

00:51:35: Also das ist nicht mit mal eben so gemacht, weil ich jetzt genug gegessen habe.

00:51:38: Ist das eine Stunde später wieder voll, so funktioniert das nicht.

00:51:41: Dann brauchen wir Karbo-Loading an den Tagen vorher nicht drei Tage lang machen.

00:51:45: Dann können wir am Abend vorher hängen und sagen, alles klar, jetzt pfeife ich mir hier acht hundert Gramm Nudeln rein und dann wird es schon laufen.

00:51:51: Nee, so geht es nicht.

00:51:52: So, und ja, und worauf ich eben hinaus wollte, ist halt bei all diesen Fragezeichen dass das sehr offensichtliche ist ja und vielleicht ist das auch eine der Kernbotschaften, dass die Varianz in jedem dieser Fragezeichen riesig sein kann.

00:52:07: Deswegen ist diese Notwendigkeit nach dem individuellen herausfinden, wenn man es denn möchte.

00:52:12: Also ist ja auch klar, dass jetzt wieder schlecht gemacht von mir, wieder schlecht verkauft an der Stelle.

00:52:17: Ich hätte das deutlich besser verpacken können gerade, aber dass die natürlich einfach groß ist.

00:52:23: Und dass man dann durchaus schon seine eigene Verpflegungsstrategie super aufstellen kann.

00:52:29: Das ist eine Sache, wo wir doch nicht so viel spekulieren müssen, ob jetzt hundertzwanzig Gramm oder neunzig und wie ist jetzt die Oxidationseffizienz und was kann ich eigentlich davon?

00:52:38: und so weiter und so fort.

00:52:39: Das tut ja gar nicht not.

00:52:40: Also man kann das ja... Das

00:52:41: tut nicht not.

00:52:42: Problemlos.

00:52:43: Entschuldigung.

00:52:44: Weil

00:52:44: der Norddeutsch, nein, alles gut.

00:52:46: Und lebendlos ist jetzt natürlich auch falsch, wenn ich das muss ich auch noch mal relativieren.

00:52:50: Ich meine, so ein Testkostoff Geld und so weiter, ne?

00:52:52: Also im Übrigen für beide Seiten, das ist das, was ich... Dass man eigentlich gar nicht, soll keine rechtfertigung sein, aber wenn man sich überlegt, was wir da für eine Maschinerie am Laufen haben, dafür, dass wir diese Tests ansagen können.

00:53:02: Du trinkst, sag

00:53:02: doch mal, wie der Test heißt.

00:53:04: Also der, wir nennen ihn Kohlenradoxidation, also Carbox-Test quasi, bei dem wir das...

00:53:09: Das ist im Endeffekt eine Leistungsdiagnostik, die... noch zusätzlich die Kohlenhydratoxidation misst.

00:53:16: Ja, das ist

00:53:16: keine Leitungsdiagnostik in der Hinsicht, aber das ist das wissenschaftliche Testverfahren, wie in der Wissenschaft auch die Kohlenhydratoxidationsraten getestet werden.

00:53:24: Und das

00:53:25: bietet ihr jetzt bei Heißheiß an.

00:53:26: In München.

00:53:27: Ja, das wird jetzt auch irgendwann mal an allen Standorten angeboten werden und so.

00:53:32: Aber genau, ja.

00:53:33: Und das ist halt in Zusammenarbeit mit Tim.

00:53:36: Also es funktioniert genauso wie Tim das macht.

00:53:38: Und wir werden da, das ist auch so gebaut, dass das quasi einen, irgendwann auch einen Austausch stattfindet aus den Erkenntnissen, die wir sammeln, natürlich primär für die Praxis, die aber genauso gut dann irgendwie mit einer vielleicht gewissen Standalisierung für die Wissenschaft dann wieder reinziehen.

00:53:51: Also ich bin, wenn ich den Test bei dir machen würde, bei euch machen würde, bin ich sozusagen mein eigenes Versuchskaninchen, aber auch das der Wissenschaft.

00:53:59: Also ich erfahre viel über meine Physiologie.

00:54:02: Wie ist bei einer Leistungstiagnostik

00:54:03: aus?

00:54:03: Ja, genau.

00:54:04: Und jetzt zum richtigen Verständnis.

00:54:05: Du nimmst jetzt nicht automatisch an irgendeiner Studie.

00:54:07: Nein, nein, nein.

00:54:07: Die Daten werden weiterverkauft.

00:54:09: Aber das, was da im Moment passiert, ist, also du trägst zu meiner wissenschaftlichen Erkenntnis bei, ne?

00:54:15: Weil wir machen das jetzt gerade neu, so.

00:54:20: Und ich glaube, ich darf das so sagen, aber wir sind überhaupt die Ersten und also ziemlich auch die einzigen im Deutschsprachigen Raum, die überhaupt mal Klarheit und Daten und Evidenz an dieses Thema Kohlenhochoxylationen bringen.

00:54:34: Das hilft mir persönlich.

00:54:37: Ich kann ja auch nicht über Pimal Daumen sagen, wer jetzt gerade wie viele Gramm Kohlenrad oxidiert oder sowas in der Art, sondern ich gehe ja bisher auch hin und plane Ernährungsstrategien mit der Latenten unbekannten, dass ich nicht genau weiß, wie die Kohlenradoxidation aussieht.

00:54:52: und auch jetzt all die Fragen, die halt hinzukommen.

00:54:55: Wie verändert die sich über Zeit?

00:54:57: Wie ist die bei Hitze?

00:54:58: Ist die bei Laufen genauso wie bei Radfahren?

00:55:00: Wie ist die bei Laufen hinten drauf, nach Radfahren und so weiter?

00:55:03: Das sind ja alles Fragen, wo du bisher immer so Du versuchst, über Ausschlussverfahren zu gehen, hat das funktioniert, da konntest du die Leistung bringen, wie war deine Magen-Dampfer-Träglichkeit und so weiter und so weiter.

00:55:12: Hast du richtig gerechnet, hast du dir auch wirklich alle leer gegessen?

00:55:14: Klar, genau.

00:55:15: Die Achtundzwanzig-Gel, Tuben und Riegel her.

00:55:17: Genau.

00:55:18: Und jetzt kommt die Klarheit über diese Kohlenrad-Oxidations-Test, bei denen du dann am Ende da rausgehst und sagen kannst, das ist meine Glucose-Oxidationsrate.

00:55:27: Und dann findet danach noch ein Auswahlungsgespräch statt im Nachkang und dann kannst du das herannehmen, um dir deine Verpflegungsstrategie zu bauen.

00:55:34: Und was ich bisher, das ist wie gesagt der Teil meines Learnings daraus, aber was ich bisher sagen kann ist, die Varianz ist riesig und die ist ehrlicherweise größer als ich gedacht hätte.

00:55:42: Also ich hätte schon gedacht, dass zum Beispiel auch eine gewisse Leistungsfähigkeit damit einhergeht, dass man dann auch mehr oder weniger automatisch irgendwie eine große Oxidationsrate mit sich bringt, ist aber nicht so.

00:55:53: So und jetzt muss man sich mal überlegen, was daraus resultiert.

00:55:57: Ich werde oft gefragt, bei welcher prozentualen Ableitung meiner Schwellenleistung kann ich mal einen Ironman machen?

00:56:06: Und dann sage ich immer, kann ich nicht sagen.

00:56:11: Also kann ich auch wirklich nicht sagen, ich sage das nicht, weil ich keinen Bock habe, die Frage zu beantworten, sondern weil mir die Informationen fehlen über Kohlenradverbrauch, Kohlenradoxidation, Toleranz der Kohlenradzufuhr.

00:56:24: So.

00:56:24: und dann wegen mir auch natürlich irgendwie sowas wie allgemeine Leistungsfähigkeit klar, weil ich wissen wie lange er braucht er jetzt dafür und sowas.

00:56:30: Aber das ist ja so eine mathematische Spielerei.

00:56:33: Wenn ich das weiß, dann kann ich das aufstellen, aber auch erst dann, weil wie du es gerade passen gesagt hast, alleine der Kohlenradverbrauch ist ja... Wahnsinnig variabel.

00:56:41: Und auch bei, das verstehen die Leute häufig nicht, auch bei gleicher Leistungsfähigkeit kann der sich von Person eins zu Person zwei bei der gleichen Leistung, bei der gleichen Leistungsfähigkeit unterscheiden.

00:56:52: Ich sag nochmal, bei der gleichen Leistung und der gleichen Leistungsfähigkeit.

00:56:56: Also nicht.

00:56:56: Fünfzig Kilo Athletin und Mathieu van der Poel, sondern Mathieu van der Poel gedanklich eins und Mathieu van der Poel gedanklich zwei.

00:57:02: Beide haben vierhundertvierzigwatt Schwellenleistung, sind aber physiologisch durchaus komplett anders.

00:57:07: Nein, nicht komplett, aber.

00:57:07: durchaus signifikant anders aufgebaut und haben deswegen bei einer Leistung von drei Hundert Achtzig Watt eine unterschiedliche, einen unterschiedlichen Verbrauch von Kohlenhydraten.

00:57:17: Und das ist ein ganz normales menschliches Problem.

00:57:19: Selbst wenn Sie den gleichen Verbrauch hätten, also wir würden Sie klonen, könnte es ja durchaus sein, dass Sie eine unterschiedliche Oxidation haben.

00:57:26: Also wir haben ja auf der einen Seite das physiologische Profil und wir lassen die Oxidation außen vor.

00:57:31: Aber es könnte ja sein, dass der eine vierzig Prozent hat und der andere sechszig Prozent.

00:57:35: Na klar.

00:57:35: Und was ja auch spannend wird.

00:57:37: Und da reden wir dann in zehn Jahren drüber, oder du mit jemand anders, weil so nach dem Motto zehn Jahre sind ja lange Zeit, wie inwieweit lässt sich die Kohlenhydrat-Oxidation trainieren.

00:57:47: Und wir reden jetzt nicht von train the gut, ist irgendwie ein Kilo Weißwürste und Schweinsbraten hinterher, sondern also gibt es Mechanismen, wie sich die Oxidation trainieren lässt.

00:57:56: Ja, also ja

00:57:57: ist die Antwort.

00:58:00: Ja, aber ist die Anfrage eigentlich.

00:58:02: Also ich meine, es gibt natürlich schon die eine oder andere Studie, die zeigt, dass so eine gewisse Trainierbarkeit, und jetzt ganz wichtig, in der Oxidationsrate, also nicht in der Toleranz oder in der, was weiß ich, ich habe weniger Probleme, trotz mehr Menge, die ich esse, sondern in dem, was war haftig, dann den Weg in den Körper findet.

00:58:19: Das ist ja durchaus eine wichtige Unterscheidung.

00:58:22: Und da ... gibt es ja schon die eine oder andere Studie, die zeigt, dass da eine gewisse Trainierbarkeit hinterliegt.

00:58:29: Aber, das wovon wir eigentlich da, so wie ich das, also es ist eine persönliche Meinung gerade ehrlicherweise, wenn ich diese Studien lese, dann ist das ganz viel genau das, was du eben eingangs beschrieben hast.

00:58:43: Die Leute haben es bisher nicht vernünftig trainiert.

00:58:48: hatten deswegen auch von ihrem eigentlichen Potenzial, welches sie an Oxidationsrate hätten haben können, einen reduzierten Teil.

00:58:55: Und dadurch, dass sie dann angefangen haben, mal diese Transporter vernünftig in Gang zu bringen, das auch unter Belastung zu machen, dass wir in einer gewissen Regelmäßigkeit zu haben, haben sie es dann geschafft, ihre Oxidationsrate im Sinne ihres Potenzials auf ein gutes Level zu bekommen, quasi.

00:59:11: Absoluter Trugschluss, wenn wir denken, dass wir irgendwann alle auch Hundertsechzig Gramm Kohlenrate oxidieren können.

00:59:16: Garantiert nicht.

00:59:17: Also wirklich garantiert nicht.

00:59:18: Das ist so, als würden wir denken, wir können auch alle die gleiche VZ Max haben wie Casper Storz.

00:59:22: Nein, können wir nicht.

00:59:23: Also leider.

00:59:24: So, und das wird auch nicht, ja, wird nicht funktionieren.

00:59:27: Dafür

00:59:27: haben aber die Freude am Max.

00:59:29: Die können wir uns antrainieren.

00:59:32: Ja, antrainieren, damit die überhaupt funktionieren.

00:59:35: Genau.

00:59:35: Ja,

00:59:36: bei manchen, also ich kenne genug Ultra-Ausraus-Sportler, bei denen ich sagen würde, da ist die einfach kaputt gegangen.

00:59:42: Du

00:59:42: musst jetzt einfach, weil die Fragen werden kommen und deswegen stelle ich sie, weil ich bin ja im Endeffekt investigativ.

00:59:48: Okay, okay.

00:59:49: Sternchen war Spaß.

00:59:50: Nein, der Test kostet ja so viel wie der Apple Watch, ungefähr.

00:59:54: Ich habe keinen belassenen Schimmer, was eine Apple Watch

00:59:55: kostet.

00:59:56: Irgendwie um fünf, sechshundert Euro.

00:59:58: Aber es gibt auch günstig.

00:59:59: Das

01:00:00: ist im Moment ein absoluter, reduzierter Preis.

01:00:02: Erklär mal bitte, wie der zustande kommt, weil jeder kommt natürlich.

01:00:05: Und ich bin Schwabe.

01:00:06: Es war auch das Erste, wo ich dachte, wow, so.

01:00:08: Dann hab ich aber irgendwas gelesen von Isotope irgendwas und hab mal in einem anderen Beitrag, was gehört von diesem Isotopenwasser, den irgendwie unsere norwegischen Freunde nehmen.

01:00:19: und da kosten literal teilweise ... Tausende Euro oder was auch immer und deswegen wird so wenig eingesetzt.

01:00:24: und so bei Red Bull wird es alles anders, weil die haben das Geld.

01:00:27: Nein, aber deswegen sagt doch mal, wie das zustande kommt und warum dieser Test.

01:00:32: mal unabhängig davon, dass ihr das Labor zur Verfügung stellt und da sicher immer jemand von euch dabei ist und irgendjemand gucken muss, dass der Athlet die Klokose zu sich nimmt, weil der wird sicher keine Riegel essen, sondern er wird irgendwie eine genormte oder validierte Klokose Menge zu sich führen, wie dieser Test dann nachher funktioniert.

01:00:49: Und was das mit diesem Isotopen-Wasser-ETC oder mit den Isotopen an sich auf sich hat.

01:00:54: Ja.

01:00:55: Viele Fragen, ich weiß.

01:00:56: Nee, gar nicht, weil das ist ja schon durchaus, ich meine, wir sind ja, wir sind ja ja noch mitten im Prozess, das ist ja auch durchaus, deswegen kann ich das eigentlich, glaube ich, ganz offen sagen.

01:01:05: Aber der Prozess ist im Moment so, dass wir überhaupt erst mal schauen, hat der Markt Bedarf dafür oder haben wir weiterhin Lust, unsere Ernährungsstrategie zu verkacken?

01:01:17: um das Marketingtechnisch vielleicht ein bisschen anders aufzuarbeiten.

01:01:21: Und wollen wir vielleicht auch mal ein kleines bisschen Klarheit haben oder wollen wir weiterhin unser Potenzial nicht entfalten.

01:01:27: Und dann ist das eine Kooperation im Moment mit der University of Birmingham, also dass die University bei der Gareth Wallace sitzt und wo Tim vorher gewesen ist.

01:01:37: Und wir machen das mit den beiden zusammen und haben quasi das Testverfahren von denen eins zu eins übernommen.

01:01:41: Das sieht so aus, man kriegt gewisse Standardisierungsvorgaben, was die Ernährung am Vortag angeht, am Abend im speziellen und auch am Morgen.

01:01:50: Und dann kommt man zum Test zu uns ins Institut, bringt sein eigenes Rad mit, setzt sich auf die Rolle und fährt dann einen zweieinhalb stündigen Test bei im Idealfall halbwegs gleichbleibender Leistung.

01:02:02: Also die ist vorgegeben, da machen wir froher meistens mit den Leuten irgendwie eine kleine Leistungsanalyse oder so was.

01:02:08: Oder können gut einschätzen, wie leistungsfähig die sind.

01:02:10: Das können wir ja nicht bei jedem machen, aber also das präzise einschätzen.

01:02:15: So und dann fährst du halt und bevor du halt losfährst, bekommst du eben... eine vordefinierte Kohlenhydratgabe.

01:02:21: und züglich zu dieser Kohlenhydratgabe bekommst du Isotope, die du aufnimmst.

01:02:27: Diese Isotope sind so gebaut, dass die Eigenschaft haben, sich an eben diese Kohlenhydrate anzuheften, wenn du die dann im Magendamentrakt verarbeitest.

01:02:37: Und wenn du das Kohlenhydrat, was du da zum Frühstück gegessen hast, dann irgendwann oxidiert und verbraucht hast, dann wird das quasi, also dann hast du ja eine gewisse CO-Zwei-Abatmung dadurch, also Kondioxid-Abatmung, und setzt dieses Isotop wieder frei.

01:02:51: Das heißt, für die Atemluft wird es gemessen?

01:02:53: Genau.

01:02:53: Es gibt quasi zwei Messmethoden.

01:02:55: Das eine ist, du brauchst eine richtig gut funktionierende Spirometrie, so wie wir die bei Heißheiß an jedem Standort haben.

01:03:01: Und dann hast du halt eine kontinuierliche Aufzeichnung deiner Atemgase.

01:03:05: Und hin und wieder atmest du, also in dem Falle musst du das nicht atmen, sondern beziehen das aus unserer Mischkammer an, quasi deine Atemluft.

01:03:12: und nehm eine Probe deiner Atemluft und schicken die ein.

01:03:15: Und die geht im Moment noch nach England und wird da einen Analyse-Labor geschickt.

01:03:19: Ich glaube, die einzelne Analyse einer Probe kostet um die fünfzwanzig Euro.

01:03:24: Jetzt hast du einen Messzeitpunkt jede halbe Stunde, fängst nach dreißig Minuten an bis zweieinhalb Stunden, sind also sechs, sieben Messzeitpunkte.

01:03:31: Also alleine die Analyse der Isotope kostet schon um die hundertfünfzig Euro, kann man sagen.

01:03:35: Und davon hast du die noch nicht vorgegessen und natürlich zugeführt.

01:03:38: Also auch der, wie du es richtig sagst, der Preis von denen ist durchaus Amtlich so und jetzt

01:03:44: können die auch bislang nur in england machen.

01:03:46: also wir haben

01:03:47: Ja, man kann gemacht

01:03:48: also den weil die validiert sind

01:03:49: genau weil die halt natürlich einen guten erfahrungsschatz auch schon haben.

01:03:54: Und ja jetzt werden wir mal gucken.

01:03:55: ich meine wir haben das riesen problem dass es ein brexit gibt muss man ganz offen sagen.

01:03:59: also ja es ist wahnsinn also das ist das schon.

01:04:03: Also du kannst dich halt nicht drauf verlassen, dass ein Paket rechtzeitig ankommt.

01:04:05: Das ist im Moment der Grund, der einzige Grund, warum wir das im Moment temporär in München anbieten innerhalb von zwei Wochen, bevor wir es auf alle Institute ausrollen ist, dass wir einen standardisierten Versand haben müssen.

01:04:15: Weil du diese Proben natürlich mit einem gewissen Zeitfenster analysieren musst und du kannst halt nicht hingehen und kannst sagen, ich schicke jetzt mal Dienstags eine raus und dann Mittwochs noch mal und so weiter und dann soll ich nachfassen, ob diese Probe wirklich den Weg bis nach England gefunden hat.

01:04:28: Weil, ey, die Erfahrung zeigt bisher, dass Offensichtlich sitzen diese ganzen DHL-Zoll, was auch immer was, Beamten vorrangig in Leipzig, weil ich telefoniere relativ viel mit Leipzig in den Netzen.

01:04:40: Das ist eine

01:04:40: große DHL-Flughafen.

01:04:41: Ja, das meine ich auch wirklich ernst.

01:04:42: Also dann rufen die an und geben mir Bestes und so weiter.

01:04:46: Aber sind nun mal natürlich auch darauf angewiesen, dass da diese Zollbestimmung da quasi eingehalten werden, weil das halt einfach ein riesen Akt ist und das ist echt ein Problem.

01:04:57: Das ist unsere Stufe eins, quasi von diesen Kohlenhydrat-Oxidationstests.

01:05:00: Wir haben so zwei Erweiterungsstufen, die wir angehen wollen und da werde ich jetzt nicht zu viel erzählen, aber um das vielleicht auch noch ein kleines bisschen praktikabler auch dann irgendwann mal zu machen.

01:05:11: Aber im Moment ist das auch ganz viel Lernen, weil das ist der Grund, glaube ich, warum den Leuten da draußen noch nicht klar ist, dass sie das individuell erheben müssen, weil wir alle noch denken, dass hundertzwanzig Gramm ist ja ganz einfach, ist ja die Lösung.

01:05:25: Und die Realität ist, nee, das ist auf gar keinen Fall die Lösung.

01:05:28: Sondern es braucht die Individualität, wenn du das, ich sage es nochmal, und das meine ich jetzt wirklich ernst, aber wenn du das vernünftig machen kannst, natürlich kannst du auch hängen und kannst sagen, ich nehme achtzig Gramm auf, hab hier ein Mischverhältnis und werde nie rausfinden, ob ich nicht vielleicht hundertzwanzig hätte aufnehmen können.

01:05:42: So.

01:05:42: Und dann ist das fein, alles gut und Gottes Willen.

01:05:45: Aber... Ich sag mal so, mit einer gewissen Ambition, gerade wenn ich das irgendwie beruflich mache, den Sport oder Bock habe, also ich glaube, ich muss keinem Triathleten erzählen, wie viel AirTag täglich für seinen Sport ausgibt und wie das dann in Relation dazu steht, dass man es vielleicht hinbekommen könnte, seine Ernährungsstrategie demnächst hinzubekommen.

01:06:02: Also,

01:06:03: dadurch relativiert sich das.

01:06:04: Aber ich sag auch ganz offen, wir wollen mal rausfinden, ob der Markt das hergibt.

01:06:09: Und ich bin sehr gespannt, rein wissenschaftlich, inhaltlich.

01:06:12: Finde ich so arschgeil.

01:06:13: Da müssten wir am Ende gebrocken.

01:06:15: Also sämtliche Profi Schlange stehen, gell?

01:06:17: Ja, und die Teams,

01:06:20: weil ich meine, wenn ich jetzt mal überlege, wenn ich... Ich kann

01:06:22: aus dem Nähkästchen plaudern, dass die Herausforderung da genau die gleiche ist.

01:06:27: Also, ein Team müsste hingehen und müsste erstmal eine Lokalität finden, wo du das testen kannst.

01:06:33: Dann wirst du schon mal feststellen, dass das Organisatorisch...

01:06:35: Die Teams müssten bei euch Schlange stehen.

01:06:36: Oder wenn Tim das in Großbritannien anbietet.

01:06:40: Großbritannien,

01:06:41: ja.

01:06:41: Genau,

01:06:41: aber das ist das gleiche Spiel.

01:06:43: Wann ist denn welches Radteam, hat denn mal Zeit, irgendwo in der Vorbereitung meiner Großbritannien zu fahren und jetzt bei Tim Schlange zu stehen?

01:06:48: Und du kannst ja nicht mal...

01:06:50: Auf der anderen Seite machen Sie jetzt im November alle Ihre Tests beim Ohrenarzt, beim Augenarzt sonst irgendwie, dann bring ich die halt irgendwo hin.

01:06:56: Das ist essenzieller.

01:06:57: Ich kann jeden Profi zu seinem eigenen Zahnarzt schicken.

01:07:00: Ich muss nicht mit allen Movistar-Profis ins Dental-Labor nach Madrid gehen, gell?

01:07:06: Die gleiche Herausforderung haben Tim... Und ich ja auch im Profi-Bereich, dass das durchaus ein Kostenpunkt ist.

01:07:13: Und das ist ja auch okay.

01:07:14: Weil auch da ist das gleiche Spiel.

01:07:17: Ich meine, wenn wir jetzt heute alle Profi-Teams in der World Tour fragen, ob den schon klar ist, wie das mit der Kohlenerad-Oxidation zuvorlaufen soll, ja oder nein, dann werden wir auch da unterschiedliche Antworten bekommen.

01:07:25: Das wird nicht jedem so klar sein.

01:07:27: Das wird nicht jedem klar sein, was da von Potenzial hinterliegt und so.

01:07:30: Und dass das vielleicht auch eine Riesen-Varianz für den einzelnen Fahrer...

01:07:33: Auf das Einzelnen-Fahrer.

01:07:33: ... zu Beginn der Saison.

01:07:36: Nein, also und dann könnt ihr ja... Nein, man könnt ihr ja dann... Meldet

01:07:39: euch!

01:07:40: Nein, ich hab jetzt achtzehn mal dreißig Fahrgeräte.

01:07:43: Und letztendlich ist es ja, ist es doch so, also du kannst ja, also jetzt mal ganz nebenbei, aber wenn man in der dritte Woche eine Grandour guckt, egal wie gut die sich verpflegt haben, die sind krank.

01:07:56: Also die Husten, die Schnorfen.

01:07:59: Die haben Probleme aufs Klo zu gehen oder nicht mehr vom Klo runterzukommen, etc.

01:08:02: Mal ganz egal, wie gut Sporternährung und die Ernährung sonst ist und die haben Koch dabei und alles so.

01:08:07: Und wir wissen alle, Magen-Darm-Trag, besonders Darm, geht aufs Immunsystem.

01:08:11: Das heißt also, da gibt es eine Korrelation so nach dem Motto, dass du empfänglich habe.

01:08:17: Also ich sage jetzt mal ganz blöd, es würde ja zu unmittelbaren Körperhygiene, die waschen ja auch jeden Abend ihre Hosen, in denen sie sitzen.

01:08:25: Es ist ja ein Wert, der letztendlich für die Ausübung ihres Jobs genauso wichtig ist wie ein, ja doch wie ein EKG und Herzultraschalt.

01:08:34: Also wenn ich jetzt so überlege, ich kann jetzt viel ausprobieren oder ich kann wissenschaftliche Sachen erheben, dann bin ich doch eigentlich näher dran, wissenschaftliche Dinge zu erheben.

01:08:44: Das sind so Sachen, die sind wir generell im Profisport oder auch in bestimmten anderen Bereichen auch in der Wirtschaft nicht klar, dass man nicht Dingen vertraut, wo man im Endeffekt eine gewisse Also, eine gewisse Expertise und Niveau der Interhaut, sondern dass man es einfach so macht, ja, wir haben es schon immer so gemacht und der wird schon zweihundert Gramm verbrauchen, ja.

01:09:05: Also ich glaube, das ist ja, am Ende sind die auch ein wirtschaftliches Unternehmen und die werden haushalten müssen.

01:09:11: Ja, aber

01:09:11: sie kriegen, sie wollen von ihren Spuren so einen Teil bis zu fünfzehn bis zwanzig Millionen.

01:09:14: Ja, ja, schon klar.

01:09:15: Also ihr braucht es nicht sagen, ne?

01:09:18: Ich dann bezahle, dann bezahle ich lieber dir den Test, so nach dem Motto, dass ich dann weiß, dass das Beste rauskommt.

01:09:23: Also das ist so das, wo ich dann immer so denke, ja.

01:09:27: Weil Tim kostet ja übrigens tausend Euro.

01:09:30: Weil das Fund so schlecht steht.

01:09:31: Weil Tim hingegangen ist und gesagt hat, ich kann das nicht.

01:09:33: Also es ist wirklich eine wahre Geschichte, aber das ist bei uns, das ist ein Selbstkostenpreis.

01:09:37: Da wird kein Euro daran verdient, weil alleine die Produktionskosten von dem Test, ich meine so eine Spirometrie, die wir da im Einsatz haben, kostet stand jetzt zweieinzehnteinhalb tausend Euro.

01:09:45: und nur, dass man mal ein Gefühl dafür bekommt.

01:09:47: Wenn wir überlegen, so ein Gerät selber zu kaufen für die Analyse, dann ist man so beim niedrigen sechstelligen Wert, was so ein CO²-Analysegerät kostet oder ein Isotopianalysegerät kostet.

01:09:57: Das ist so den, ich glaube, das ist den, zu Recht ja auch, das kann den Leuten ja auch scheißegal sein, aber das ist natürlich für uns ein Stück weit der Spagat, wenn du eine Dienstleistung mit einem wissenschaftlichen Fundament anbieten möchtest, dann musst du dich halt nur mal zum Beispiel auch Gerätschaften bedienen und Methoden bedienen, denen der Wissenschaft stattfinden, sonst ist es ja morgs.

01:10:16: Und das ist manchmal gar nicht so einfach.

01:10:18: und das ist aber, also ich kann sagen, dass wie gesagt, Tim vor der gleichen Herausforderung steht und da ist es auch so, dass Alle sind sau interessiert.

01:10:26: Also sinngemäß alle Rathiems, aber wenn es dann an die Umsetzung geht, dann gibt es halt ein paar, auch zum Beispiel organisatorische Voraussetzungen, weil das Einfachste wäre jetzt, wenn du, du kannst dir ja ein metabolisches Testzentrum selber als Rathiemen aufbauen, kostet dich, keine Ahnung, fünfzigtausend Euro, wirst du alle Tests hinbekommen und das ist fast das gleiche wie, also dann kannst du auch selber testen, ne?

01:10:48: Dann hast du eine Spiru gekauft, kannst ein eigenes Rad nehmen, brauchst du irgendeinen Tax.

01:10:52: Smart Trainer oder ein Wahoo Smart Trainer oder was auch immer.

01:10:55: Und dann musst du nur noch die Isotope haben und die Kohlenhydrate haben und halt eine Möglichkeit, das Ding zu analysieren.

01:11:00: Aber das kann schon klappen.

01:11:03: Ja, die machen das schon.

01:11:05: Nee, gut.

01:11:06: Also ich kenne keinen, der das macht.

01:11:07: Aber vielleicht, also ich bin jetzt auch nicht, müssen wir Tim fragen.

01:11:12: Ja, in diesem

01:11:13: Sinne.

01:11:13: Mir fällt da immer ein, diese Geschichte, die Tadeh Pogaccia mal in einem Interview gesagt hat, da hat er mit Matt Stevens so eine Ratur gemacht rund um ... um Monaco, also findet man auch bei YouTube.

01:11:24: Und da hat er drüber geredet, er hatte ja damals diesen Einbruch, das muss gewesen sein, bei der Tour, zwanzig, vierundzwanzig, vierundzwanzig, hat er gewonnen, zwanzig, dreiundzwanzig, wo am Koldilla los eingeht, also eingeht, er wird glaub ich immer noch zwanzigster oder so.

01:11:40: Und da sagte er, er glaubt, er hätte sich an diesem Tag, er sagt, wird wirklich overeaten, so nach

01:11:46: dem Motto.

01:11:47: Und das wäre die Möglichkeit, dass er zum Beispiel in der Abfahrt von dem Berg vorher zu viel gegessen hat, wie auch immer.

01:11:53: Vielleicht war auch, er war auch ein bisschen angeschlagen, er hatte da auch so ein Herbisblaischen bei der Tour und so.

01:11:58: Und dass er einfach zu viel zugeführt hat.

01:12:00: Und Pogacar sagt ja auch selber, die Entwicklung in seiner Karriere war ja auch so, dass er am Anfang echt Magendarmprobleme hatte, tierische, bis er rausgefunden hat, was ihm gut ... was er wann wie zu essen hat.

01:12:12: also ich weiß nicht ob er die Produkte gemeint hat was ja auch gut sein kann oder dass er halt auch gesagt hat okay wie ist die Strategie?

01:12:18: ja und das ist sowas finde ich dann schon relativ spannend.

01:12:21: also ich würde es jetzt nicht nur darauf schieben sondern er hat sich sehr wahrscheinlich auch leistungsmäßig absolut verbessert.

01:12:26: aber einfach zu sagen okay das spielt also das spielt ineinander wissen wir alle und wenn das natürlich dann auch funktioniert ist auch cool.

01:12:34: also

01:12:35: das was du gerade gesagt wie das nochmal zum abschluss einmal rausstellen ist der hat zu viel gegessen.

01:12:42: Und aufgrund dieser zu hohen Aufnahme ist das Oxidationssystem mehr oder weniger kollabiert, sage ich jetzt einfach mal.

01:12:49: Und daran hat der seinen Leistungseinbruch erlitten.

01:12:53: Der ist quasi

01:12:54: verhungert,

01:12:55: weil er zu viel gegessen hat.

01:12:58: Und ich finde das ein ganz, ganz wichtiger Punkt, weil das ist auf keinen Fall eine Ausnahme.

01:13:03: Das passiert sehr, sehr häufig.

01:13:05: Da kann ich eine Menge Beispiele von nennen.

01:13:06: Das

01:13:06: hast du dir auch mal schon erzählt beim Özthaler bei Pacing-Strategien.

01:13:09: zu hundert Prozent.

01:13:11: So, verhungert, weil zu viel gegessen.

01:13:13: Und das passiert viel häufiger.

01:13:14: Und je weiter sich der Trend in diese Richtung entwickelt, dass wir jetzt denken, hundertundachtzig Gramm ist jetzt das neue, die neue Empfehlung, desto häufiger wird es vorkommen.

01:13:22: Aber

01:13:22: jetzt stell dir mal Folgendes vor.

01:13:24: Wir sind gleich am Ende.

01:13:26: Wir beide sind jetzt in einem Radteam.

01:13:29: Ja, das stellt mir jetzt, da muss ich erzählen.

01:13:30: Nein,

01:13:30: nein, alles

01:13:31: gut.

01:13:31: Nein, und du planst jetzt im Endeffekt eine Etappe.

01:13:34: Bin ich da als Fahrer?

01:13:36: Wir müssen nicht fahren.

01:13:38: Wir müssen nicht essen.

01:13:39: Wir müssen's essen planen.

01:13:41: Du gehst jetzt von einem Rennverlauf aus und sagst, es wird eine mega-aggressive Etappe.

01:13:46: Wir müssen.

01:13:46: im Endeffekt, es geht von Start weg los und blab blab blub.

01:13:50: Das Rennen wird total chaotisch.

01:13:51: Am ersten Berg gehen Attacken.

01:13:52: Wir müssen jede mitgehen, Feld zusammenhalten.

01:13:54: Und dann auf einmal fahren zwei Mann los.

01:13:57: Und es wird die ganze Zeit geordnet.

01:13:59: Es wird trotzdem am Berg hochgefahren.

01:14:01: Aber ich würde mal sagen, alle bleiben weit unter ihrer Schwelle.

01:14:04: So nach dem Motto.

01:14:05: Jetzt irgendwie hast du die aber, hast du die praktisch energetisch gepaste auf, ihr müsst rausfeiern, was du willst.

01:14:12: Jetzt gibst du denen viel zu viel als das, was sie letztendlich oxidieren sollten.

01:14:16: Das ist ja auch, also im Endeffekt müsstest du ja im Rennen planen, was passiert.

01:14:21: Ja.

01:14:22: Wie willst du das machen?

01:14:24: Das funktioniert auch super gut.

01:14:25: Ich meine, erst mal, also die Lösung ist da im Übrigen.

01:14:29: Da musst du den im Rennen sagen, was sie zu essen

01:14:31: haben.

01:14:31: Nein, das ist doch die Dingfehler.

01:14:33: Die müssen, das ist doch die Aufgabe, ist doch vorher, dafür zu sorgen, dass die eine passende Awareness zum Thema Energiezufuhr haben im Alltag und im Rennen.

01:14:43: Und dass die dann selber wissen, alles klar, jetzt wird es hier moderat.

01:14:48: Deswegen weiß ich, darf ich mal ein kleines bisschen abweichen von, ja, aber das ist doch genau das, was, das ist doch, wenn das doch passiert, dann, also, wenn wir Know-how vermitteln.

01:14:59: Und den Leuten das Verständnis dafür geben, was die da eigentlich gerade zuführen sollten, was den gut tut, was die gut vertragen, welche Mengen, welche Arten, was auch immer.

01:15:08: Und das ist völlig egal, ob das Alltagsernährung ist oder Wettkampfernährung.

01:15:12: Dann komme ich doch erst gar nicht in die Situation, dass ich da irgendwann bin und so eine Art... Protokollsystem mit abgewogener Vorgabe habe, sondern kann ich sagen, hey, ich

01:15:21: wollte sagen, wir sind wieder bei Torschwannensande.

01:15:23: Und jetzt

01:15:23: genau damit

01:15:24: schließen wir dann gleich, und dann habe ich für einen Bewusstsein gesorgt, dass die Leute wissen, ah, okay, guck mal, das Lebensmittel ist geeignet, dann das hier, das dort und so weiter und so fort.

01:15:34: Alltagsszenierung, ganz einfach.

01:15:35: Also nicht ganz einfach, um Gottes Willen, so will ich es nicht sagen, das ist falsch, aber... Was ich sagen will, ist im Kern, es funktioniert doch nicht, dass von, also es hilft dem ein oder anderen auch Leitfaden zu bekommen, aber in der Situation muss doch der Athlet so clever und mündig in Anführungsstrichen erzogen und ausgebildet sein, als dass er dann sagt, okay, heute ist jetzt nicht der Tag, wo ich jetzt hier gleich weiß Gott, wie was reinschleudert, weil ich hänge hinten drin, wir fahren hundertzwanzig Watt im Schnitt, ich verbrauche jetzt grad nichts.

01:16:03: Also und da wirklich nichts muss man ja sagen.

01:16:05: Also das ist ja... Das ist ja nicht viel.

01:16:07: Und am Abschlusssatz, das ist die gleiche Situation wie für jeden Hobby- und Amateur-Sportler auch.

01:16:16: Es geht um die Individualisierung des Ganzen und dann halt auch um die Wissensvermittlung.

01:16:20: Und das ist das Einzige, was wir brauchen.

01:16:22: So, wenn wir das natürlich machen, weil wir in ein striktes System verfolgen und wir dann sagen, oh, wir gehen jetzt mal zurück von hundertzwanzig Gramm auf neunzig Gramm und wir wissen weder, ob die hundertzwanzig noch die neunzig richtig sind, ja, dann ist es für ein Arsch.

01:16:33: Also dann funktioniert es halt nicht.

01:16:35: Kannst halt nicht dauerhaft klappen.

01:16:38: In diesem Sinne.

01:16:39: Verkacken was nicht.

01:16:43: Schlusswort.

01:16:46: Das war die aktuelle Junkmiles-Episode.

01:16:48: Vielen Dank fürs Zuhören.

01:16:50: Und

01:16:50: wenn dir diese Folge gefallen hat und du den Junkmiles-Podcast generell ganz anständig findest, abonnier uns gern auf den gängigen Podcast-Kanälen.

01:16:58: Richtig glücklich machst du uns mit einer fünf-Sterne-Bewertung, die du zum Beispiel bei Spotify oder Apple-Podcasts abgeben kannst.

01:17:05: Vielen lieben Dank und bis zum nächsten Junkmiles-Donnerstag.

01:17:16: Dies ist eine Produktion der TLDR Studios.

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