Fettstoffwechsel im Ausdauersport: Training, Mythen und Fehler (#25)

Shownotes

Fettstoffwechsel ist mehr als ein Buzzword – er entscheidet im Ausdauersport über Leistung, Ermüdung und am Ende oft auch über den Spaß im Rennen. In dieser Episode JUNKMILES sprechen Sandra und Björn darüber, wie unser Körper Fette und Kohlenhydrate nutzt, warum die Speicher so unterschiedlich groß sind und weshalb gezieltes Training den Unterschied machen kann.

Wir klären, welche Methoden den Fettstoffwechsel wirklich verbessern, wo die größten Fehler lauern – und warum das Wissen über das eigene physiologische Profil der Schlüssel ist, um Training individuell und effektiv zu gestalten.

Wir wünschen dir viel Spaß mit der neuen Folge JUNKMILES!

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Dieser Podcast wird produziert von TLDR Studios.

Transkript anzeigen

00:00:02: Ein physiologisches Profil zu kennen und diese beiden angesprochenen Energiestoffwechselwege zu kennen, ist meines Erachtens eine Verpflichtung, wenn man in irgendeiner Form gezielt und effektiv trainieren möchte.

00:00:15: Also wenn es einem nicht egal ist, ob man da jetzt gerade eine Stunde Quatsch macht oder zumindest eine Stunde in der Art drauf einzahlt, dass hier auch physiologisch irgendwas passiert.

00:00:25: Okay, aber wie machen wir es?

00:00:27: Also im Prinzip verstanden.

00:00:28: Wir reduzieren die Glucolyse und erhöhen den Aromstoffexes ganz einfach.

00:00:32: Das ist immer das Prinzip.

00:00:33: Deswegen hole ich es soweit aus, weil ich immer sage, dass Training sehr leicht ist, wenn man Physiologie verstanden hat und Training nicht funktioniert, wenn man Physiologie nicht verstanden

00:00:40: hat.

00:00:40: Also der Kalorienverbrauch ist ja wirklich auch sehr wichtig fürs Grundverständnis.

00:00:45: Kalorienverbrauch ist gleich, egal.

00:00:49: Also die Anzahl der Kalorien, die der Körper braucht, sind gleich.

00:00:52: Wege sind nur unterschiedlich, ob aus Glucogen.

00:00:56: Muskelleber, vor allem Muskeln oder Fettstoffwechsel.

00:01:00: Was sind die blödesten Fehler, an die man so machen kann, wenn man seinen Fettstoffwechsel trainieren möchte?

00:01:06: Hochintensiv trainieren, obwohl man schon eine große Glykolyse hat, ist dumm.

00:01:12: Glycogenverarm trainieren, obwohl man schon eine kleine Glykolyse hat, ist doof.

00:01:18: Weil, also, das ist ja ein ganz einfaches Prinzip, aber ich mache dann irgendwas.

00:01:24: was ich nicht gebrauchen kann und was mich nicht weiterentwickelt.

00:01:26: Also ich arbeite an einem Potenzial, was ich nicht habe.

00:01:54: Moin und herzlich willkommen.

00:01:55: Es ist wieder Junkmiles Donnerstag.

00:01:57: Mir gegenüber sitzt frischfröhlich und munter.

00:02:02: Ist das direkt Tränen nicht um?

00:02:04: Björn Geismann, hello.

00:02:06: Danke, Sandra, für die Unterstellung.

00:02:09: in der Hinsicht.

00:02:10: Aber wirklich, also ich bin schon, ich fühle mich richtig.

00:02:12: Ich habe gerade gedacht, ich habe ein bisschen Hunger also langsam.

00:02:14: Und wenn wir dann jetzt noch anfangen über Fettstoffwechsel und so weiter, jetzt habe ich das Thema vorweggenommen, aber zu sprechen, dann geht es viel um Essen.

00:02:21: Das macht die Notsituation nicht kleiner.

00:02:25: Aber ansonsten, alles tut die.

00:02:27: Sehr schön, das freut mich sehr.

00:02:29: Super.

00:02:30: Dann würde ich sagen, Thema hast du jetzt schon, die große Überraschung hast du jetzt schon verraten.

00:02:36: Wir sprechen heute.

00:02:38: über den Fettstoffwechsel und vor allen Dingen auch, wie man den Fettstoffwechsel trainieren kann.

00:02:44: Ich würde sagen, lass mal anfangen mit, was ist überhaupt der Fettstoffwechsel und warum sollten wir den trainieren?

00:02:53: Genau, und ich zieh mal das.

00:02:54: Warum sollten wir das trainieren?

00:02:56: Vielleicht ein kleines bisschen kurz vor.

00:02:57: Wir haben zwei verschiedene Makronährstoffe, auf die wir setzen können, wenn es um das Umwandeln eben dieser ... in am Ende ATP geht.

00:03:07: Darf

00:03:07: ich ran?

00:03:08: Das war jetzt ... Du darfst raten gerne, bitte.

00:03:11: Zieh durch ... ... aus dem Fenster lehnen und sagen ... ...

00:03:13: Kultivino und Alkohol.

00:03:14: Genau, die wolltest du gerade sagen, ne?

00:03:16: Ja.

00:03:16: Hast du immer so Quizzes und sagst dann, die Lösungen ... ... mögen deine Kinder dich?

00:03:21: Ähm, bedingt.

00:03:23: Okay, gut.

00:03:24: Ich hätte jetzt so irgendwas mit Fett und Kohlenhydrat nicht geschätzt.

00:03:28: Vollkommen richtig.

00:03:29: Und an der Stelle sage ich auch immer noch mal, also es gehört jetzt nicht unbedingt zum Fettstoffwechsel, aber das hatten wir auch so beim Thema Alltagsernährung schon mal.

00:03:38: Proteine können auch Energie bereitstellen.

00:03:42: Also der Form halber wollen wir das mal noch erwähnen.

00:03:44: Aber ein bisschen

00:03:45: komplizierter, ne?

00:03:46: eher und auch überhaupt nicht dafür gedacht.

00:03:49: Also wohin gegen Fette und Kohlenhydrate, also gerade Kohlenhydrate noch ein bisschen mehr als Fette, dass die primäre Eigenschaft haben, Energie bereitzustellen.

00:03:58: Und jetzt habe ich eben wirklich so weitläufig gesagt, dass aus diesen Makronährstoffen diesen zwei am Ende des Tages ATP resyntetisiert wird.

00:04:06: Das ist in etwa das, was jetzt wirklich dann der Anfang der Kette ist und das absolute Ende.

00:04:10: Also wir brauchen ATP-Resyntese für Muskelkontraktion.

00:04:14: Und das ist das, was wir selbst bei der Aufnahme eines Podcasts benötigen, geschweige denn natürlich bei körperlicher Belastung.

00:04:21: Und dann gibt es aber natürlich einen durchaus längeren Weg dahin von quasi der Banane, die ich oben reinstecke oder dem Riegelbutter, wer kennt es nicht, hin zum ATP, welches dann in der Muskulatur eins zu eins gebraucht wird, um in dem Falle die Kontraktion zu lösen.

00:04:38: Wir sprechen also heute darüber, wie ich während einer Podcastaufnahme Fett verbrennen kann.

00:04:43: Das klappt tatsächlich recht gut, weil du natürlich, was die Intensität angeht, so moderat intensiv hier mit mehr unterwegs bist.

00:04:52: Sagt das nicht so.

00:04:53: Aber

00:04:54: der große Einfluss jetzt hier bei unserer Podcast-Aufnahme zumindest ist die Frage nach deiner Ernährung vorher.

00:05:01: Also, wenn du vorher dem Körper ein Frühstück gegeben hast, welches dann doch recht Kohlenhydrat reich gewesen ist, Dann ist dein Körper, so wie meiner und jeder andere auch recht stumpf.

00:05:18: Und der nimmt sich dann als erstes immer das, was er halt auch sehr einfach dann eben in die benötigte Energie für eine Podcastaufnahme umsetzen kann.

00:05:27: Und das sind halt vorrangig coole Hydrate dann in der Art.

00:05:29: Also wenn die verfügbar sind, dann nimmt er die.

00:05:33: Wenn wir jetzt natürlich hier, so wie ich, also ich habe heute nicht gefrühstückt, als ich hier hingekommen bin, gebe ich gerne zu.

00:05:39: Und deswegen... glaub ich, ist mein Fettstoffwechsel gerade zumindest mal prozentual gesehen etwas höher als deiner vielleicht, wenn wir hier sitzen.

00:05:46: Das könnte gut sein.

00:05:46: Und da wir selten einige Fitness vielleicht doof, aber ist so keine fünf Stunden Folgen aufnehmen.

00:05:53: Und nicht essen beim Podcast aufnehmen.

00:05:55: Und

00:05:55: nicht essen beim Podcast

00:05:55: aufnehmen.

00:05:56: Das ist auch schwierig.

00:05:56: Die großen Podcast dürfen das, quasi.

00:05:59: Also ich würde hier sauer Ärger kriegen aus der Regie und so.

00:06:01: Aber wenn hier... Weil

00:06:03: du immer aber auch so laut krümelst.

00:06:05: Ja, ja, ja, das ist richtig.

00:06:08: Und jetzt, genau, jetzt haben wir die beiden Makronährstoffe und diese beiden dienen zur Energiebereitstellung, also zur Energiebereitstellung vor allen Dingen jetzt unter sportlicher Belastung.

00:06:19: Und dabei müssen wir uns vor Augen halten, dass gesprochen für den Ausdauersport erst mal egal welche Disziplin, aber durchaus das, was wir unter Ausdauersport verstehen, also schon eine Belastungszeit von, ich sage jetzt mal, Eher drei Stunden, vier Stunden und aufwärts.

00:06:38: An einem Wettkampftag zum Beispiel.

00:06:41: Also eine olympische Distanz im Triathlon zähle ich auf jeden Fall dazu.

00:06:45: Klar war es sich jetzt und ich sage das deswegen, weil in der wissenschaftlichen Literatur gibt es gerne auch die Definition Ausdauersport ab so einer Belastungszeit von einer Stunde zum Beispiel mal oder manchmal auch zwei Stunden.

00:06:57: Natürlich bin ich immer so ein kleines bisschen schwer mit, weil zumindest mal für für alles was wir so kennen aus dem Radsport und Triathlon.

00:07:05: Ja, bin ich da ja dann doch von der reinen Ausdauer dann noch ein gutes Stückchen entfernt.

00:07:10: Und für so sportliche Belastung brauchen wir diese beiden Energieträger.

00:07:14: und ganz entscheidend wichtig ist, dass einer davon höchst limitiert ist.

00:07:19: Also die Konhydrate sind halt zwar zuführbar, ganz klar, und dann auch in Speicherformen vorhanden.

00:07:26: Zwei entscheidende Konhydratspeicher, einmal das Glycogen in der Leber, das Glycogen in der Muskulatur, letzteres deutlich mehr als ersteres.

00:07:34: Und letztes auch wichtig für die sportliche Überlastung, weil es wird da umgewandelt in den ATP am Ende des Tages, wo es gebraucht wird.

00:07:41: Genau.

00:07:42: Und dann ist aber die Rechnung immer ganz stumpf.

00:07:45: Ich mache das immer gerne anschaulich, wenn wir uns überlegen.

00:07:47: Wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir

00:08:06: haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir

00:08:07: haben hier, wir haben hier, wir haben hier, wir haben hier, Ich wollte jetzt nicht wieder achtzig Kilo nehmen, dann leite ich immer von mir ab.

00:08:11: Wollte nicht wieder sagen, achtzig Kilo und sechs Prozent Körperfett, sondern ich wollte mal weg von mir.

00:08:15: Wird die letzte

00:08:16: Woche waren es noch zehn.

00:08:18: Ja, ja, das war eigentlich keinen guten Tag.

00:08:21: Aber die Tagsform, ich war nicht ausgezerrt.

00:08:24: Mir genau.

00:08:24: Und jetzt nach acht Wochen halbfasten sind es halt sechs.

00:08:31: Nein, Spaß, aber ... Machen wir mal siebzig Kilo und fünfzehn Prozent Körperfett, dann können wir uns überlegen, das ist ja schon mal zehn Kilogramm reine Fettmasse, Roundabout, die wir da haben, mal ungefähr eher neun Kalorien pro Gramm.

00:08:44: Dann können wir uns überlegen, ist das halt zehn Kilogramm mal neuntausend Kalorien, also ein Kilogramm hat natürlich dann neuntausend Kalorien.

00:08:55: Wenn ein Gramm neun Kalorien hat und dann, ja, ist das eine stattliche Menge, dann ist das Verhältnis ungefähr eins zu fünfvierzig bei der Speichergröße.

00:09:04: Immer mit der Erwähnung, dass beides nicht vollkommen aufgebraucht werden kann.

00:09:08: Wir können das, das ist natürlich ein sehr theoretisches Konstrukt, was ich anbringe, aber das gilt für beide Makronährstoffspeicher, also so wie wir den Fettstoff.

00:09:16: oder den Fettanteil, unseren Fettanteil nicht Richtung Null schmelzen können, können wir aber auch nicht den Glycogen-Speicher zu hundert Prozent aufbrauchen.

00:09:25: Hat mir auch schon mal gesagt, weil der Körper, also zumindest was den Glycoginspeicher anbelangt, macht er irgendwann die Grätsche, weil er sich noch ein bisschen was behält, um das Gehirn am Laufen zu halten und weitere Grundfunktionen des Körpers, die Energie

00:09:39: brauchen.

00:09:39: Genau, ganz, ganz einfaches Prinzip.

00:09:41: Der Körper strebt nach Homeostase, der braucht Gleichgewicht, unter anderem beim Blutzuckerspiegel.

00:09:47: Und um dieses Gleichgewicht herzuspellen, ist zum Beispiel ein Leberglückogen-Speicher ein ganz wichtiges Gut.

00:09:52: Und wegen mir auch noch ein kleines bisschen Muskelglückogen dabei.

00:09:56: Und wenn das sich dem Ende nähern würde und der Körper das Signal bekäme, dass es jetzt hier droht, in ein Ungleichgewicht zu fallen, was auch nicht mal eben wieder aufgefüllt werden kann, weil der weiß ja nicht, ob ich jetzt gleich noch anfange zu essen oder sowas.

00:10:10: Ja, dann grätscht er da rein und sagt, okay, bis hier nun nicht weiter.

00:10:15: Der Fettstoffwechsel als solcher, dessen oberste Prämisse ist, dafür zu sorgen, dass ich im Idealfall natürlich auch über Training dann am Ende für eine gleiche Leistung weniger Kohlenhydrate verbrauche und mehr Fette nutze.

00:10:27: Weil wenn wir die Speichergrößen gegenüberstellen, ist das eine sinngemäß unendlich und das andere stark limitiert.

00:10:35: Und deswegen sorgen wir im Training dafür, dass wir den Fettstoffwechsel, also gerade für jede Ausdauerdisziplin, möglichst ausgeprägt haben, um dann im Ernstfall des Rennens zum Beispiel dafür zu sorgen, dass wir unsere Glycogenspeicher möglichst lange schonen können.

00:10:51: Deswegen führen wir Kohlenhydrate zu auf der einen Seite.

00:10:54: Ja, das sind aber auch eher ein Tropfen auf dem heißen Stein.

00:10:57: Deswegen müssen wir vor allen Dingen vorher in der Zeit dafür sorgen.

00:11:01: dass wir bei Leistung X deutlich mehr Fette verbrauchen als vielleicht noch zu Beginn des Trainings.

00:11:07: Perfekt.

00:11:07: Wie macht man das?

00:11:10: Ja, da gibt es den Werkzeug-Koffer-Fettstoffwechsel-Training.

00:11:15: Denkt, dem kann man sich bedienen.

00:11:17: Und der ist natürlich durchaus ein Stück weit unterschiedlich in Abhängigkeit von Gesamtumfang und Co.

00:11:24: Also, wenn wir erstmal physiologisch hingehen und uns überlegen, wie so ein Fettstoffwechsel aufgebaut ist.

00:11:29: Dann haben wir in der Energiebereitstellung eigentlich zwei Stoffwechselwege.

00:11:33: Das eine ist der anarrobe Stoffwechsel, der ohne Sauerstoff funktioniert, wie der Name sagt und vorrangig auf dem Kohlenhydratstoffwechsel basiert.

00:11:43: Der anarrobe Stoffwechsel ist das Synonym für die Glykolyse, die wir betreiben, die aus den Kohlenhydraten am Ende über den Umbau zu lagt hat.

00:11:54: auch da Acetyl-CoA irgendwo dann ATP macht.

00:11:57: Also sprich Einheiten, die intensiv sind?

00:12:02: Denkt man auch gar nicht so viel ans Training, sondern denkt erst mal nur, wir haben zwei Möglichkeiten, zwei Zufahrtswege, sag ich mal, in der Logistik der Energiebereitstellung und das andere ist der Aerobe.

00:12:14: Und der geht Hand in Hand immer mit der Frage, wie viel Sauerstoff wir nutzen können und umsetzen können.

00:12:21: Und das ist das klassische Prinzip, der die Kennzahl ist, die maximale Sauerstoffaufnahme, also die V-Zoo Max.

00:12:28: Und das Prinzip ist dann so, wir haben diese beiden Stoffwechselwege, die bei jeder sportlicher Belastung immer miteinander interagieren.

00:12:35: Also die funktionieren beide immer parallel zueinander.

00:12:38: Die Frage ist nur, in welcher Größenordnung.

00:12:41: Dann ist erstmal vorweg die Frage beim Thema Fettstoffwechsel, wie wir, sagen wir mal, aufgebaut sind, auch rein körperlich, also welche phenotypischen Ausprägung der jeweiligen Fettstoffwechsel will, bringen wir mit.

00:12:54: Und dann ist die Frage, was ist unsere Zielbelastung?

00:12:57: Also wollen wir eher Triathlon-Langdistance machen oder machen wir eher Marathonlauf oder machen wir doch eher, keine Ahnung, Olympische Distanz oder machen wir eher Alpenmarathon?

00:13:09: Und je nachdem, was da die Anforderung ist, können wir natürlich auch da hingehen und sagen, wir haben so ein gewisses Wunschprofil, was wir für eben diese Disziplinen haben.

00:13:17: Und dann ist die Frage, wie weit liegt ist Zustand von Wunschprofil auseinander?

00:13:21: Wie viele Möglichkeiten haben wir im Training?

00:13:23: Also was so Umfang angeht, den wir trainieren können, wie gut können wir uns erholen?

00:13:28: Das ist wiederum da eine Frage, für wie viel Intensität können wir einbauen?

00:13:31: Was sicherlich zum Beispiel eine Frage des Alltags ist.

00:13:34: So und dann geht es an die Umsetzung und diese Grundfaktoren, die braucht es vorher einmal.

00:13:39: Die muss jeder für sich.

00:13:40: meines Erachtens, also ich weiß, das sagt jetzt der der Leistungsdiagnostik verkauft, aber das sagt auch der, der dem der Erfolg des Athleten wichtig ist, aber ein physiologisches Profil zu kennen und diese beiden angesprochenen Energiestoffwechselwege zu kennen, ist meines Erachtens eine Verpflichtung, wenn man ja in irgendeiner Form gezielt und effektiv trainieren möchte.

00:14:02: Also wenn es einem nicht egal ist, ob man da jetzt gerade eine Stunde Quatsch macht oder zumindest eine Stunde in der Art darauf einzahlt, dass hier auch physiologisch irgendwas passiert.

00:14:11: So und deswegen halte ich das für ganz essentiell wichtig.

00:14:13: und dann kann ich jetzt diese beiden Stoffwechselwege, den Anarum und Arum, kann ich verändern.

00:14:18: So und da kommt der Werkzeugkoffer Fettstoffwechsel Training ins Spiel oder im Allgemeinen Training ins Spiel.

00:14:25: Und ich kann also beide Stoffwechselwege auch dahin gehen verändern, dass ich am Ende einen besseren Fettstoffwechsel habe.

00:14:31: Das ist dann eigentlich ein sehr einfaches Prinzip bei der Glucolyse.

00:14:36: Also bei dem Kohlendrahtstoffwechsel kann ich immer hängen und kann sagen, dass je kleiner der ist, je weniger glucolytische Aktivität ich bei egal welcher Leistung habe, desto weniger Kohlendrate brauche ich oder benutze ich.

00:14:51: Und dann ist es immer eine Jedesto-Aussage.

00:14:53: Also je weniger Kundenrat ich benutze, desto mehr Energie generiere ich automatisch aus Fetten.

00:14:58: Wir müssen das immer so vorstellen, das ist ja eine simple mathematische Gleichung.

00:15:04: Ganz einfach zu erklären, anhand einfach zum Beispiel der Energie im Allgemeinen, die verbraucht wird.

00:15:08: Wir halten uns vor Augen, dass wir für, sagen wir mal, zweihundertfünfzig Watt am Pedal, also einer Leistung von zweihundertfünfzig Watt, wenn wir die eine Stunde fahren, verbrauchen wir ungefähr tausend Kalorien.

00:15:19: Ganz grob jetzt gerade.

00:15:21: Jetzt ist die Frage der Ausprägung meiner Energiestoffwechselwege und die Frage danach ist das für mich vielleicht sogar eine Schwellenbelastung, wenn man so möchte.

00:15:30: Also sind die Zweihundertfünfzig Watt meiner anaerobischen Welle und ich betreibe da Hundertprozent Kohlenhydratstoffwechsel und Nullprozent Fetchstoffwechsel.

00:15:38: Oder bin ich vielleicht jemand, der da eine niedrige Bildungsrate hat, eine recht große Aerobe?

00:15:45: Sauerstoffaufnahme mit sich bringt und dementsprechend halt bei zweihundertfünfzig ward vielleicht nur dreißig Prozent Kohlenhydrate verbraucht und siebzig Prozent Fette.

00:15:53: Und das Prinzip ist immer ganz einfach.

00:15:55: An den tausend Kalorien ist nicht zu rütteln.

00:15:57: Also die sind quasi immer gleich.

00:16:00: Die sind auch nicht unbedingt großartig abhängig vom Trainingszustand oder sowas in der Art.

00:16:04: Das heißt diese tausend Kalorien müssen irgendwo herkommen.

00:16:07: Und wenn ich dafür sorge, dass mein Glucolyte, glucolytische Aktivität Glucolyse irgendwie kleiner wird, dann kann ich am Ende sagen, Ich habe jetzt hier gerade weniger Kalorien aus Kohlenhydraten verbraucht.

00:16:17: Ergo entsteht da ein Loch, also in der Gesamtenergiemenge.

00:16:23: Und die wird vom Körper immer automatisch von Fetten abgedeckt.

00:16:28: Es gibt eine abhängige und eine unabhängige Variable.

00:16:30: Die abhängige Variable ist der Kohlenhydratverbrauch, die Glucolyse und der Kohlenhydratstoffwechsel.

00:16:36: Der Fettstoffwechsel ist dann das nachgelagerte, was die Lücke füllt.

00:16:40: Also wo der Körper auch hingeht, so muss man sich es überlegen und sich über Sind gemäß überlegt.

00:16:45: Ich muss tausend Kalorien bereitstellen.

00:16:47: Ich bin so gut trainiert, dass ich dafür nicht allzu viele Kohlenhydrate brauche.

00:16:52: Deswegen nehme ich jetzt mal vielleicht von den tausend Kalorien, sind gemäß dreihundert Kalorien aus Kohlenhydraten.

00:16:58: Und dann ist er aber auch so entspannt, dass der sagt, für die anderen siebenhundert Kalorien kann ich ruhig den extra Weg gehen und mir ein bisschen mehr Mühe machen, weil Fettstoffwechsel ist immer aufendiger als Kohlenhydratstoffwechsel.

00:17:10: Und am Ende, wie gesagt, diesen extra Weg gehen und die halt aus fetten Bereitstellen, um Kohlenhydrate auch ein bisschen zu sparen.

00:17:16: Okay, aber wie machen wir es?

00:17:18: Also Prinzip verstanden...

00:17:19: Wir reduzieren die Glucolyse und erhöhen den Arrumbstoffex, das ist ganz einfach.

00:17:23: Das ist immer das Prinzip, deswegen hole ich soweit aus, weil ich immer sage, dass Training sehr leicht ist, wenn man Physiologie verstanden hat.

00:17:29: Und Training nicht funktioniert, wenn man Physiologie nicht verstanden hat.

00:17:31: Also

00:17:31: ich verstand, also der Kalorienverbrauch, das ist ja wirklich auch sehr wichtig fürs Grundverständnis.

00:17:36: Kalorienverbrauch ist gleich.

00:17:39: Egal, also die Anzahl der Kalorien, die der Körper braucht, sind gleich.

00:17:43: Wege sind nur unterschiedlich, ob aus Lykogen, Muskelleber, vor allem Muskeln oder Fettstoffwechsel.

00:17:50: So, wie trainiere ich es?

00:17:54: Wie bringe ich es meinem Körper?

00:17:55: Jetzt kann ich eigentlich die Palette ein bisschen trennen für den anaroben Stoffwechsel und den aaroben.

00:18:01: Also zwei völlig unterschiedliche Energiestoffwechselwege.

00:18:05: Und ich sag mal so, es gibt gewisse Dinge, die funktionieren für beides.

00:18:08: Sehr stumpf, Umfang zum Beispiel.

00:18:10: Ich brauche einfach ein gewisses Trainingsvolumen, um beide Wege.

00:18:15: oder mitten im gewissen Trainingsvolumen kann ich beide Wege ansprechen und trainieren.

00:18:20: Das ist zum Beispiel der Grund, warum ich immer sage, dass wenn wir uns auf so eine Triathlon-Langdistance zum Beispiel vorbereiten, dann ist ein gewisses Trainingspensum einfach wichtig.

00:18:28: Von irgendwas im Bereich von acht bis zehn Stunden sollten wir schon aufwenden, weil es eben auf alle Disziplinen einzahlt und auch auf beide Stoffwechselwege und ich damit schon mal irgendeine Form von Basis schaffe, um in die potenzielle Leistungsfähigkeit zu kommen, am Ende eine Langdistance schaffen zu können.

00:18:47: So sehr viel Konjunktiv.

00:18:49: Deswegen ist aber umfang wahnsinnig wichtig.

00:18:54: Und den brauche ich auch und das Prinzip ist auch ganz klar für beide.

00:18:58: Also wenn wir jetzt irgendwie die Ambitionen steigern wollen, dass je mehr grundsätzlich erst mal besser ist.

00:19:02: Also der limitierende Faktor beim Umfang ist einfach nur die Frage danach, wieviel ich davon verkraften kann oder natürlich klar für den Hobby- und Amateur-Sportler sicherlich auch, wie viel Zeit ich zur Verfügung habe ist logisch, aber prinzipiell genau erstmal verkraftend werden kann.

00:19:16: So und dann beim Arrobenstoffwechsel, ich mache es einfach.

00:19:21: Erst mal, wir fangen mit dem Leichten an, der beschreibt am Ende, wie viel Sauerstoff ich in der Lage bin, erstens aus der Luft zu saugen und zu transportieren hin zu Muskulatur, also der Transportweg.

00:19:34: Und zweitens, wie viel von dem Sauerstoff, der da an der Muskulatur ankommt, ich in der Muskulatur nutzen kann, um Energiebereitstellung zu betreiben.

00:19:42: So, und Transport und Nutzung ist das, was entscheidend wichtig ist.

00:19:46: Und das kann ich trainieren und ich habe zwei Möglichkeiten.

00:19:49: Es gibt Umfang und Intensität.

00:19:50: Fertig.

00:19:51: So.

00:19:51: Also es ist jetzt sehr einfach, aber das ist wirklich eine Sache, wo man sagen muss, jetzt gibt es unterschiedliche Intensitätsformen, die unterschiedliche Signaltransduktionswege für die Entwicklung der Mitochondrien und demnach für den Ausbau des Arrobenstoffwechsels ansprechen und so weiter.

00:20:07: Und natürlich kann ich auch über Höhentraining sprechen, ich kann über Hitzetraining sprechen, all solche Dinge, bei denen ich ja noch externe Faktoren mir zu nutze machen.

00:20:18: Nutzermacher, um diese Adaptation zu beschleunigen im besten Fall.

00:20:23: Aber im Grunde erstmal ist es einfach Umfang und Intensität.

00:20:27: Und das in einem Gleichgewicht so, dass es verkraftbar ist.

00:20:31: Fertig.

00:20:33: Beim anaromen Stoffwechsel ist es ein bisschen komplizierter, weil der hat ja seinen Ursprung auch ganz viel in der Frage der Muskelfasertypen zum Beispiel.

00:20:43: Also es sind die schnellen Muskelfasern, bezeichnen wir sie mal so, die Glucolyse betreiben.

00:20:48: die Kohlenhydrate verbrauchen.

00:20:50: Dadurch, dass die Kohlenhydrate so eine große Rolle spielen, ist auch Ernährung durchaus was, was ich beim aneuropen Stoffwechsel, wenn ich den trainieren will und in dem Fall ja kleiner machen will für einen größeren Fettsstoffwechsel, was ich da auf jeden Fall beachten muss.

00:21:03: Und dann reicht die Bandbreite von Umfang natürlich auch immer eine gewisse Frage von Intensität.

00:21:10: Bitte nicht den Denkfehler haben, an alle da draußen bei Intensität immer nur an hohe Intensität zu denken, sondern auch eine Grundlagen.

00:21:18: zwei.

00:21:19: Intensität kann Intensität sein, die sehr wichtig ist und in dem Falle für einen Aromstoffwechsel gebraucht wird.

00:21:26: Dann kann aber auch sowas helfen wie die Frage der Ansteuerung in Bezug auf zum Beispiel Krafttraining entweder während des Radfahrens oder abseits des Radfahrens.

00:21:37: Also ich kann bewusst schnelle Muskelfasern ansprechen mit einer gewissen Form von Krafttraining und kann dann übers Radfahren versuchen, diese Ja, ich sag's mal salopp, aber diese schnellen Muskelfasern zu verlangsamen oder dafür zu sorgen, dass die langsamen weniger genutzt werden und die... Entschuldigung, die schnellen weniger genutzt werden und die langsam mehr genutzt werden.

00:21:57: Und dann ist natürlich auch Ernährung noch ein großer Einflussfaktor.

00:22:00: Lass mal ganz kurz dabei stehen, wie mach ich das?

00:22:03: Also Krafttraining beim Fahrradfahren.

00:22:05: Also ich kann klassisch, ich meine, wer der ein oder andere kennt, es noch, aber klassisches Kraftausdauertraining.

00:22:11: Die Begrifflichkeit ist quatsch, sag ich immer, aber... Also wir brauchen da eigentlich nicht von einem ernsthaften Kraftanteil reden, jetzt nicht im Vergleich zu einem Krafttraining als solches, aber was wir da ja machen ist, wir machen Kraftausdauertraining, also wir wählen einen dicken Gang, so hat man sonst immer gesagt im Training und brauchen für diese Anpassung eine gewisse Intensität, die müssen wir mitbringen, weil wir einen gewissen Muskelfaser Typus ansprechen wollen, der halt eine gewisse Intensität braucht, um mitzumachen an der Belastung.

00:22:45: Und dann wollen wir über die niedrige Trittfrequenz dafür sorgen bei gleicher Leistung, dass die der Kraftanteil erhöht wird.

00:22:54: Also wir wollen mehr Kraftschulung haben und das machen wir deswegen, weil wir dafür sorgen wollen, dass der Körper lernt, auch eben solche Intensitäten mit einem höheren Kraftanteil eben durchführen zu können.

00:23:06: und dann Und jetzt ist die Frage, wie man es physiologisch bewerten würde, in irgendeiner Form einen Muskelfaserschift hinzubekommen oder die schnellen Muskelfasern irgendwo eher abzulösen und solche Belastungen eher mit langsamen Muskelfasern hinzubiegen.

00:23:21: Und ich sage das deswegen so schwammig, weil man einfach klar sagen muss, da gibt es überhaupt noch keine richtig präzise Aussage in der Wissenschaft, die sagen würde, was jetzt genau da mit der Muskelfaserzusammensetzung und eben der energetischen Versorgung der Muskelfasern und so weiter passiert, um klar zu sagen, dass der Mechanismus der da greift.

00:23:42: Und dann ist es aber ein klassisches K-III-Training, also sagen wir mal Kraftausdauertraining oder auch generell irgendwas, wo wir eine leicht unterschwellige Intensität haben, die ist die Voraussetzung, unten einen dickeren Gang, also eine Trittfrequenz, die kleiner ist als unsere Lieblingstrittfrequenz.

00:24:01: dass die durchaus zuträglich sein kann, um eine Glucolyse zu reduzieren.

00:24:06: Okay.

00:24:07: Und bestenfalls finden wir da auch immer gerne eine Kombination.

00:24:11: Also vielleicht kriegen wir es auch hin von einem K-III-Training oder auch von einem G-II-Training mit niedrigeren Trittfrequenzen oder sowas in der Art auch dafür gesorgt zu haben, dass wir jetzt nicht weiß Gott, wie viele kurzketige Kohlenhydrate dabei haben und uns damit versorgen, sondern tendenziell vielleicht dem Körper schon mal das Signal geben, dass wir das machen auf... Ja, ich würde jetzt gar nicht sagen, auf einer Glyko-Gen-Verarmung, das wäre viel zu doll.

00:24:34: Aber jetzt auch eben nicht so, dass wir dem Körper klar das Signal geben, nimm mal jetzt hier bitte das Nutella-Berühltchen, weil das geht jetzt grad super schnell, das zu nutzen.

00:24:41: Okay, also nicht nüchtern Training?

00:24:43: Nee, genau, nüchtern würde ich nicht machen.

00:24:45: Also nüchtern würde ich generell nie machen, sondern wenn immer irgendwie, genau.

00:24:49: Und in dem Falle ist es so, dass, also es hängt natürlich klar jetzt auch vom Umfang der Einheit ab.

00:24:56: Wenn ich morgens ... Sinngemäß nach einem kleinen Snack aufs Rad steige und ich fahre fünfundvierzig Minuten, dann kann ich da gerne vier mal fünf Minuten im G-Zweibereich fahren mit einer Trittfrequenz von siebzig.

00:25:09: Ich kann auch dreimal sechs Minuten im K-Dreibereich fahren, der liegt gleich über dem G-Zweibereich mit einer Trittfrequenz von sechzig.

00:25:17: Und das kann ich auch machen, da brauche ich einen Mini Snack für.

00:25:20: Da reicht ein Cappuccino und ein Mini-Joghurt mit ein bisschen Mandelmus.

00:25:26: Und dann ist das total okay und dann passt das.

00:25:28: Dafür muss ich jetzt nicht, ihr weiß Gott, was für Energieversorgung betreiben für eine dreiviertel Stunde Radfahren.

00:25:33: Wenn ich das jetzt aber natürlich verpacke in eine dreieinhalb stündige Einheit und ich fahre eher vier mal zwanzig Minuten im G-Zweibereich mit einer Trilpfelkönz von siebzig, ja dann muss ich alleine aufgrund des Umfangs schon dafür sorgen, dass ich die Einheit auch wirklich gut versorge, weil ansonsten spreche ich irgendwann auch die schnellen Muskelphase nicht mehr an, dann wird es krampf.

00:25:49: Und deswegen ist die Kombination aus allem immer wichtig.

00:25:52: Also das ist ja am Ende immer, wir haben mehrere Einflussfaktoren, Umfang, Intensität, Kraftanteil, Ernährung und so weiter, Ansteuerung.

00:26:01: Und daraus wollen wir irgendwie überlegen, wie jetzt dann die Einheit genau aussieht, damit wir uns da aus diesen Sachen das Optimum rauspicken, welches dann am Ende bestmöglich auf die Reduzierung der Glucolyse einzahlt.

00:26:13: Genau.

00:26:14: So ist eigentlich das Prinzip.

00:26:16: Jetzt hast du es für das Radfahren erklärt.

00:26:18: Wie kann man es aufs Laufen übersetzen?

00:26:21: Ja, kraftbetont laufen ist schwierig.

00:26:24: In dem Falle, das geht nicht.

00:26:25: Wir können

00:26:26: mit so Gewichten...

00:26:28: Ja, genau, aber das geht leider an der Idee vorbei, weil wir würden da beim Laufen nicht die schnellen, also der Kraftanteil beim Laufen ist einfach bedeutend viel geringer und wir haben auch keinen signifikanten Hebel, wo wir jetzt sagen können, da wie beim Radfahren.

00:26:42: Gleiche Leistung, Trittfrequenz ein bisschen runter, macht automatisch einen Kraftanteil höher, das hat einfachste Physik und das klappt jetzt halt beim Laufen eben so nicht.

00:26:50: Deswegen kann man den Teil sich so ein bisschen streichen.

00:26:52: Auf der anderen Seite muss man sagen, dass Alleine Umfang, was ist, was beim Laufen halt viel, viel qualitativer funktioniert.

00:26:58: Beim Radfahren kann ich fünf Stunden trainieren und kann davon zehn Prozent irgendwo weit unterhalb meines G-Einsbereichs fahren.

00:27:04: Also streng genommen, vielleicht sogar keine Ahnung, eine halbe Stunde verschenkt haben.

00:27:08: Beim Laufen gehe ich selten hin und heb die Beine an und laufen mal drei Minuten nicht und kommt trotzdem voran.

00:27:13: Das passiert halt nicht.

00:27:14: Und deswegen gleiches Spiel, Umfang auf jeden Fall eine entscheidende Sache.

00:27:19: Tendenziell sind glucolytische Aktivitäten beim Laufen meist eh etwas geringer als beim Radfahren, also für jetzt gleiche Personen gesprochen, außer die haben irgendeinen Hintergrund, wo die ihre Glucolyse schon mal wahnsinnig trainiert haben, also so Kurzstreckenläufer, Anfänge, Anfänge mittelstreckenläufer und so weiter.

00:27:37: Das sind Leute, die gerade in der Leichtathletik halt große Glucolyse brauchen, um ihre Belastung richtig gut machen zu können.

00:27:45: So, und da würden wir jetzt hingehen und würden ... vom Prinzip ja auch wieder klar auf den Umfang setzen.

00:27:50: Wir können die Ernährung in jedem Falle steuern.

00:27:52: Das ist sicherlich eine Sache, die beim Laufen somit am besten funktioniert auch.

00:27:57: Und wenn man jetzt die Kombination vielleicht sogar mit einem Triathlon hat, dann kann man dafür auch sorgen, dass man gar nicht so viel an der Ernährung drehen muss, aber vielleicht in irgendeiner Form von Vorbelastung zum Beispiel hinbekommen.

00:28:07: Also wir müssen nicht immer nur an der Ernährung drehen, sondern die Frage, die sich ganz oft stellt ist, wenn wir einen Glycogen verabenteren Lauf machen wollen, Was müssen wir denn eigentlich dafür tun?

00:28:17: und dann stellen wir schnell fest, dass ja Ernährung hilft, aber noch viel mehr hilft, irgendeine Form von Vorbelastung.

00:28:26: Also konkret für ein Läufer gesprochen.

00:28:29: Ich trainiere Freitags, Nachmittagsabend.

00:28:33: Ich habe eine intensivere Einheit, wo ich vielleicht eine Stunde laufen gehe und ein paar Schwellenintervalle einbaue oder auch so ein paar Tempowechsel habe, die mich durchaus häufiger aus der Komfortzone rausbringen, Klammer auf und deswegen natürlich mehr Kohlenhydrate verbrauchen als jetzt lockeres Grundlagentempo-Klammer zu.

00:28:51: Also an einem

00:28:51: Abend jetzt?

00:28:52: Genau.

00:28:54: Um dann halt in der Zeit zwischen Freitas Abendslauf und Samstags-Morgenslauf tendenziell nicht allzu viele Kohlenhydrate wieder aufzufüllen.

00:29:02: Also die Ernährung ist da Mittel zum Zweck, aber die ist jetzt gar nicht unbedingt der spielbestimmende Faktor.

00:29:08: Also wenn ich die Einheit am Abend vorher weglasse und da nicht trainiere und dann den Einfluss auf die Ernährung habe, dass ich Kohlenradetänenzial weglasse im Zeitfenster bis zur nächsten Einheit, nächsten Morgen.

00:29:23: Dann habe ich meistens eine Reduktion im Leberglückogen, die ich vorfinde, aber nicht unbedingt im Muskelglückogen.

00:29:28: Und dann schießt man so ein kleines bisschen am Ziel vorbei.

00:29:31: Also dann ist man zwar auch irgendwo glückogen verarmt, aber in der Speicherform, die hier fürs Training ins Grad eine absolut untergeordnete Rolle spielt.

00:29:39: Und deswegen will ich da deutlich mehr Verarmung in den Muskelglugchen Speichern haben.

00:29:44: Und dann am nächsten Morgen würdest du so ein Training machen wie vorhin beschrieben?

00:29:48: Klein Snack, Kaffee immer gut, also Koffein regt tendenziell auch den Fettstoffwechsel an, Koffein hilft bei Reizleitung und Ansteuerung, was den Lauf dann auch durchaus noch mal qualitativ war machen kann.

00:30:03: Und dann vielleicht den Einstündigen, je nach Trainingsstatus, je nach Vorerfahrung, nach dem, wie sehr man sich auch an so glycogenverarmteres Training rangetastet hat.

00:30:13: Aber bis hin zu einem, keine Ahnung, eineinhalb Stündigen Lauf vielleicht im Grundlagenbereich, wo ich mit, also was ja passiert ist, ich starte mit einem Glycogenspeicher in der Muskulatur, der jetzt, sagen wir einfach mal bestenfalls, um schon zwanzig, dreißig Prozent reduziert ist.

00:30:28: Lauf wir dann los.

00:30:29: Hab schon mal die Situation, dass ich ja auch zum Frühstück nicht wahnsinnig viele kurzkältige Kohlenhydrate gegessen habe, sondern keine Ahnung, was ich nett genommen habe in Form von Joghurt, von Quark, solche Dinge, vielleicht ein paar Beeren und Co.

00:30:41: Vielleicht auch gerne ein paar Kohlenhydrate, aber jetzt halt wirklich nur sinngemäßen Handvoll.

00:30:46: Und dann bringe ich den Körper einfach schon eher dazu.

00:30:49: Und wenn ich jetzt bringen sage, dann ist das nett ausgedrückt, aber schon vorher im Lauf auch den Weg zu gehen und zu sagen, okay, ich muss jetzt, wenn ich dieses Grundlagen-Tempo laufen will mit einem Kalorienverbrauch von, sagen wir mal, acht Hundert Kalorien in einer Stunde, dann merke ich, mir fehlt so ein bisschen Speicher, mir fehlt ein bisschen Kohlenhydrate kurzkehltig zum Frühstück.

00:31:11: Deswegen... bin ich an dem Punkt, dass ich schon tendenziell etwas mehr Fette verbrauchen muss und deswegen halt absolut gesehen bei diesem Lauf eben mehr Fette verbrauche als wenn ich das anders mache.

00:31:23: Lässt sich das irgendwie messen?

00:31:24: Also wenn du sagst, ich will irgendwie meinen den Stoffwechsel verschieben hin zu mehr Fettstoffwechsel?

00:31:33: Ja, also machen wir jeden Tag und zwar auch echt viel.

00:31:38: und da zum einen natürlich kannst du deine physiologischen Voraussetzungen messen und testen und diagnostizieren.

00:31:46: Also die Frage danach, wie groß ist mein Arroberstoffwechsel und wie groß ist meine V-Zermax.

00:31:50: und das Zusammenspiel entscheidet dann darüber, wie der Fettstoffwechsel ist.

00:31:54: Das Training entscheidet dann darüber, wie viel ich das veränder.

00:31:57: Und dann kann ich das natürlich retesten, ob das funktioniert hat.

00:32:00: Und dann kann ich natürlich auch überprüfen, ob jetzt mein Fat Max-Bereich sich bei höherer Leistung stattfindet, weil ich jetzt auch nicht mehr wie vorher nur zweihundertfünfzig Watt mit recht viel Fettstoffwechsel machen kann, sondern vielleicht auch zweihundertachtzig Watt und dabei immer noch recht viel Fettstoffwechsel betreibe.

00:32:16: Und was ich natürlich auch messen kann, ist, der akute Fettsstoffwechsel, den ich betreibe.

00:32:21: Dafür brauche ich eine Atemgasanalyse.

00:32:22: Ich muss also wissen, wie viel Sauerstoff ich aufnehme, wie viel CO² ich abatme.

00:32:27: Und je nachdem... in welcher.

00:32:29: wir sprechen von Stoffwechsellage, also ob das jetzt eher Fettstoffwechsel ist oder eher Kohlendrahtstoffwechsel.

00:32:36: Je nach Stoffwechsellage verhalten sich eben O-Zwei und CO-Zwei, also Sauerstoffaufnahme und CO-Zweiabatmung, unterschiedlich zueinander.

00:32:45: Und dann kann ich auch ganz akut messen, wie viel Fettstoffwechsel ich in welcher Situation gerade betreibe.

00:32:49: Genau, das geht.

00:32:51: Wenn du jetzt einen Test machen würdest, hättest du zwei Athleten, die genau gleich gebaut sind.

00:32:55: Wir nehmen gerne immer deinen achtzig Kilo.

00:32:58: Sechs Prozent Körperfett.

00:33:03: Also so wie Björn, sechs Prozent Körperfett.

00:33:06: Er hat vier Prozent verloren in einer Woche.

00:33:07: Das ist schon unglaublich.

00:33:08: Hast du das durch dir?

00:33:10: Operativ ist ein Operativer.

00:33:12: Man kann das abschneiden.

00:33:13: Also ich dachte, du hättest das jetzt durch, weil du eine Woche lang Fettstoffwechsel trainiert hast.

00:33:20: Nee.

00:33:20: Nee, okay.

00:33:22: Gut.

00:33:22: Das ist eine Mischung aus Heilfasten und Abschneiden.

00:33:26: Dazu machen wir gleich noch mal eine extra.

00:33:28: Heilfasten und Abschneiden.

00:33:29: Heilfasten und Abschneiden, finde ich richtig gut.

00:33:32: Da kann man so ... da kann man alternative Medizin mit Hardcore, Chirurgie ... Von

00:33:38: alternativer Medizin mich ein ganz großer Fan.

00:33:41: In Kombination aber auch mit ...

00:33:44: Wobei ich nichts gegen Fasten sagen will an der Stelle.

00:33:46: Also, ich hoffe, die Ironie ist gerade durchgekommen bei der Alternative Medizin, aber ... Aber Fasten, finde ich, kann schon durchaus gute Zwecke haben.

00:33:55: Sollte man mal gemacht haben, fand ich interessant, das mal auszuprobieren.

00:33:59: Okay.

00:33:59: Kein Fan von Glaubersalzen gebe ich zu.

00:34:02: Kann man nachvollziehen, glaube ich.

00:34:03: Aber ja, spannend.

00:34:06: Interessante Erfahrung ist trotzdem gewesen.

00:34:08: Ja, glaube ich, jetzt sind wir ganz

00:34:09: hart angedrückt.

00:34:10: Zurück, zurück, zurück, genau.

00:34:12: Zurück wieder hier auf die Straße.

00:34:13: Wir haben zwei Athleten, das du gesagt hast.

00:34:13: Wir haben zwei Athleten, die sehen exakt so aus wie Björn.

00:34:18: Achtzig Kilo, sechs Prozent.

00:34:19: Körperfett, wie auch immer sie dahin gekommen sind.

00:34:24: Der eine trainiert jetzt den Fettstoffwechsel, wie eben beschrieben, über einen Zeitraum von drei Monaten, und der andere macht es nicht.

00:34:34: Am Ende dieser drei-monatigen Reise, und das ist jetzt ein total... ...um einfach mal so einen Zeitraum zu nehmen.

00:34:43: Wo ist der Unterschied?

00:34:44: Was... Wie ist derjenige?

00:34:47: Und sonst ist alles gleich, alles gleich.

00:34:49: Ernährung, alles gleich.

00:34:50: Also wirklich ein ganz hypothetischer Vergleich.

00:34:53: Wie ist der, der das trainiert hat?

00:34:56: Wie geht es dem besser, anders im Training?

00:34:59: Was hat der davon, dass er das trainiert hat?

00:35:02: Und bei dem anderen nicht.

00:35:05: Ja.

00:35:06: Und du korrigierst mich bitte.

00:35:07: Ich würde es ein kleines bisschen so übersetzen.

00:35:10: Wir haben zwei Athleten, eine eigene Zwillinge in dem Falle.

00:35:16: die kommen

00:35:17: quasi, also die gibt es nicht in dem Falle, aber ja, die nehmen wir jetzt mal.

00:35:23: Und die sind so, dass der eine auch gerne eine Diagnostik macht, sein physiologisches Profil kennt und ab dann im Training nur dafür sorgt, dass sein Fettstoffwechsel besser wird.

00:35:36: Das ist das Ziel.

00:35:37: Und der andere, der trainiert aber auch, der trainiert den gleichen Umfang, der fährt genauso rat quasi trainiert halt nur nicht gezielt nach seinen physiologischen baustellen und dann kann der unterschied riesig werden und zwar je nachdem wie die baustellen so sind kann sogar die schere nicht nur auseinander gehen und jetzt wird hart weil der eine ganz gezielt an seinem fettstoffwechsel arbeitet sondern der andere seinen fettstoffwechsel vielleicht auch dadurch versaut dass er etwas trainiert was jetzt nicht nur nicht produktiv für den Fettstoffwechsel ist, sondern gegebenenfalls sogar kontraproduktiv.

00:36:14: Jetzt habe ich es ein bisschen komplizierter gemacht, aber was ich sagen will ist, es gibt gewisse Trainingsmethoden, die können den Fettstoffwechsel auch verschlechtern.

00:36:23: Das kann sehr gut passieren.

00:36:24: Und wenn die Methoden treffen auf jemanden, der eh schon eine Spritzschleuder ist, wahnsinnig viele Kohlenhydrate verbraucht und eh schon keinen guten Fettstoffwechsel hat, dann ist die Wahrscheinlichkeit nicht klein, dass da ein großes Drama raus entsteht und dass man am Ende, und ich würde es nicht erzählen, wenn ich es nicht schon oft genug erlebt hätte, dass man am Ende wieder kommt und der Athlet kommt zu mir oder zu uns zu Diagnostik im Oktober und... Hat ein physiologisches Profil, bei dem der schon recht viel anaruben Stoffwechsel betreibt und weil er danach im Internet den Trainingsplan gefunden hat mit hohen Intensitäten und das macht ihm Spaß, dann trainiert er das drei Monate und stellt fest, oh mein anaruber Stoffwechsel ist noch weiter gestiegen.

00:37:12: Zwar ist meine Sauerstoffaufnahme auch gestiegen, aber mein Fettstoffwechsel ist quasi gleich geblieben, weil das Dilemma auf der einen Seite, den Benefit auf der anderen Seite ausgeglichen hat.

00:37:21: und wir sprechen von einer stagnation.

00:37:22: so und das kann passieren und ich meine wie gesagt ich würde es nicht erzählen wenn ich es nicht oft genug erlebt hätte weil ja das dann schon ein klassisches risiko ist dass wenn ich vollkommen an meinen physiologischen baustellen vorbei trainiere und dann jetzt einfach nicht nur langsam und locker fahre wo natürlich wenig risiko bei ist aber halt auch wenig ertrag muss man sagen egal in welcher situation ja dann ist halt schwierig so.

00:37:48: und Gleichzeitig auch haben wir schon oft genug die Situation gehabt, dass zwei Leute kommen.

00:37:57: Jetzt wegen mir sind die jetzt in dem Falle nicht einige Zwillinge, weil die haben meist auch eine physiologische, sind die auch Zwillinge oft genug.

00:38:05: Aber die sind zumindest gleiches Alter, gleiche Größe, gleiches Geschlecht, gleicher Körperfettnantal, gleiches Ziel.

00:38:10: Also die wollen beide in einem halben Jahr einen Ötzeilerradmarathon fahren.

00:38:14: Die trainieren auch immer zusammen, die haben gleich einen Trainingsumfang und so weiter.

00:38:19: Aber aufgrund ihrer unterschiedlichen Physiologie machen die im Training komplett andere Sachen.

00:38:24: Also der eine, wegen mir fährt viel Glycogen verarmt und ist ganz viel Kraft betont unterwegs, wohingegen der andere wahnsinnig viele hohe Intensitäten braucht.

00:38:33: Also das haben wir ganz oft gehabt.

00:38:35: Wir sind früher immer, das war eine schöne Sache, sind wir auf Tour gefahren mit unseren Leistungsdiagnostiken und hatten dann immer so zwei Termine.

00:38:43: Oder also zwei Kunden zu einem Termin wenn man so will mit zwei Kunden zusammen Auswendungsgespräch gemacht und das waren die Situation wo jedes zweite dritte mal.

00:38:51: Total krass war wie.

00:38:53: Und es waren ja alles.

00:38:55: Unser Kunden Klientel also irgendwie Triathleten auf der Langdistance zum Beispiel auf der Mittel Distanz Radmarathon Fahrer und so weiter.

00:39:02: damals gab es den German Cycling Cup noch also hier ist er classic rund um Köln und so weiter Fahrer.

00:39:06: Und vom Prinzip her hatten wir oft genug die Situation, dass da zwei Leute saßen, die gesagt haben, ja, ich fahre nächstes Jahr in Öztala oder, keine Ahnung, Lammamott oder die Tuertransalp.

00:39:16: Und die haben dann einen komplett unterschiedlichen, eine komplett unterschiedliche Trainingsempfehlung bekommen, obwohl die sogar fast gleich alt waren, weil die physiologisch einfach so wahnsinnig unterschiedlich gebaut waren.

00:39:25: Will also sagen, wenn ich es ganz einfach runterbreche, ist Fettstoffwechsel Training nichts anderes als das Training der individuellen Physiologie.

00:39:34: Punkt.

00:39:35: Natürlich gibt es einzelne Einheiten, wo man sagen würde, tendenziell zahlen die mehr auf den Fettstoffwechsel ein, aber wir machen zum Beispiel einen Riesendenkfehler, wenn wir denken, dass höchst intensives Training, also kurz, knackig, dreißig Sekunden Vollgas, dreißig Sekunden Pause und so, zehnmal hintereinander, drei Blöcke dazwischen, zehn Minuten Pause, das Ganze in einer Stunde Rolleneinheit verpackt, um das zu skizzieren.

00:40:03: dass das nicht auch einen wahnsinnig guten Impact für den Fettstoffwechsel haben kann.

00:40:06: Also das ist eine Einheit, die machen wir, um unseren aeroben Stoffwechsel anzuheben.

00:40:10: Die hat ganz klar ein physiologisches Ziel und die Auswirkungen wird am Ende sein, wenn die V-Zermax besser wird, dass auch der Fettstoffwechsel besser wird, weil ich habe mehr aerobe Energiebereitstellung an der Stelle und die nimmt immer zwei Makronährstoffe ran, Fett und Kohlenhydrate.

00:40:28: Dadurch wird der Fettstoffwechsel besser.

00:40:29: Ich würde trotzdem gerne nochmal wirklich ganz einfach runterbrechen.

00:40:34: Was, um zu meinen Zwillingen zurückzukommen.

00:40:41: Und jetzt kann man Platz sagen, der eine ist dann vielleicht einfach fitter, ja.

00:40:44: Aber wenn jetzt jemand das so gezielt trainiert, wie du gerade gesagt hast und der andere nicht, wo ist dann am Ende der Unterschied?

00:40:50: Der eine wird leistungsfähiger sein und deswegen hat er auch einen besseren Fettstoffwechsel.

00:40:54: Also es ist ganz klar so, dass... Allgemeine Leistungsfähigkeit und Fettstoffwechsel, die gehen ziemlich nahe Hand in Hand.

00:41:02: Nicht immer gleich.

00:41:03: Ich kann das auch ein bisschen so physiologisch modellieren, dass ich für eine unterschiedliche Konstellation in der Physiologie sorgen kann, trotz gleicher Leistungsfähigkeit oder Leistungssteigerung.

00:41:13: Aber vom Prinzip her gehen die Hand in Hand.

00:41:15: Und was ja passiert ist, der eine macht das gezielt, der will wegen mir seinen Fettstoffwechsel verbessern, aber was der eigentlich vorher will ist, der will seine Schwelle anheben von zweihundertfünfzig auf drehundertwatt.

00:41:24: So, und wenn er das macht, dann wird bei jedem Watt darunter, sinngemäß bei jeder Leistung darunter, sein Fettstoffwechsel teilweise etwas, teilweise mehr und teilweise ganz viel besser sein, je nachdem, welcher Leistung er da fährt.

00:41:39: Also je nachdem, wie groß der Anteil im Allgemeinen des Fettstoffwechsels an der Energiebereitstellung ist.

00:41:45: Und das ist das, was passiert.

00:41:46: Also der ist leistungsfähiger und der hat einen besseren Fettstoffwechsel, weil er dafür gesorgt hat, ganz gezielt.

00:41:51: Beispiel, jetzt machen wir mal so eine Mischkalkulation, seinen aneroben Stoffwechsel zu reduzieren.

00:41:57: Also der hat Glycogenverarm trainiert, er hat Kraftbeton trainiert, Umfang lasse ich jetzt außen vor, weil haben ja beide gleich gemacht.

00:42:04: Aber der eine ist vielleicht umfang gefahren und hat vorher in die Glycogenverarmung gedacht und der andere halt nicht, sondern der hat vorher Nutella Brote gegessen und dann hat alleine die Auswahl dieser Nutella Brote oder die Vorbelastung vom Vorabend halt macht den Unterschied in der Anpassung des aneroben Stoffwechsel zwischen den beiden.

00:42:22: Und genau.

00:42:24: Und gleichzeitig hat er aber auch dafür gesorgt, dass sein Aeroberstoff wächst besser wird.

00:42:27: Also die sind beide Intensitäten gefahren.

00:42:29: oder also der eine vielleicht eher zufällig dann immer, wenn es berghoch geht und der andere halt gezielt.

00:42:32: Und dann ist er halt im Schwellenbereich unterwegs gewesen, vielleicht ist er auch hoch intensiv gefahren.

00:42:36: Und ganz genau, also wenn ich jetzt ein Trainingsplan schreiben muss für einen von den beiden oder für beide wegen mir, aber der eine macht es ja nicht, da muss ich auf jeden Fall vorher wissen, wie die Physiologie ausgestaltet ist.

00:42:46: Weil ansonsten kann ich zwar einen Standardplan schreiben und ich kann irgendeine Mischkalkulation wählen und ich kann aus meinem Werkzeug Koffer von jedem oder von allem ein bisschen nehmen, was ich zur Verfügung habe, um einen verbesserten Fettstoffwechsel hinzukriegen.

00:43:00: Aber ich mache es eben nicht individuell auf dieses eine Beispiel gemünzt.

00:43:04: Weil dafür muss ich erst wieder wissen, wie ist die Physiologie, wie viel Trainingszeit hat der, wo will der hin?

00:43:09: Eine Frage wäre, wie oft, würdest du sagen, sollte man solche Kombi einheiten, also zum Beispiel mit abends, abends morgens in seinen Training einbauen?

00:43:22: Vielleicht

00:43:24: auch gar nicht.

00:43:25: Also das ist jetzt das gleiche Spiel.

00:43:27: Ich weiß, dass beim Training immer so müßig, weil man gibt dann immer so Antworten von bis.

00:43:31: Aber kann auch gut sein, dass ich sage, gar nicht.

00:43:35: Wenn der eh schon eine niedrige Glucolyse hat, dann würde ich es nicht einsehen, warum der sich, warum der nicht jede Einheit gut versorgt machen sollte.

00:43:43: Das macht gar keinen Sinn.

00:43:44: Das ist wie, ich glaube, ich habe es schon ein paar Mal gesagt, aber im Profitriathlon macht es bei mir keiner.

00:43:48: Also habe ich seit Jahren nicht ein einziges Mal aufgeschrieben, dass irgendeinen Abend mit wenig Kohlenhydraten und einen Frühstück mit wenig Kohlenhydraten gemacht wird.

00:43:56: Weil die haben so viel Umfang, die haben so viel Trainingsdichte, die haben so viel Vorbelastung.

00:44:02: Da wird es etliche Einheiten in der Woche geben, die eh alle Glycogen verarmt sind, dass ich das nicht unbedingt über den Weg halt noch mal manipulieren muss.

00:44:12: Bei manchen aber auch kann es gut sein.

00:44:13: Also wenn ich jetzt jemanden habe, der will zum Elztaleratmarathon und der hat drei maximal vier Trainingseinheiten in der Woche und davon fährt er vielleicht auch zwei morgens, weil der das nur da organisatorisch vor der Arbeit hinbekommt.

00:44:30: Kann es gut sein, dass die beide Glycogen verarmt sind.

00:44:32: Da mache ich zwei meiner Woche die Kombi aus.

00:44:34: Intensiv am Abend, wenig Konradter Essen, morgens kleiner Snack, eine Stunde meiner eben angesprochene G-II-K-III-Einheit oder auch Grundlagen-Einheit, egal.

00:44:44: Und das kann ich streng genommen zwei Mal wiederholen.

00:44:47: Dann mache ich beim nächsten Mal, also will ich vielleicht noch mal in der Intensität.

00:44:51: eine Auswahl treffen bei den intensiven Einheiten.

00:44:53: Also es kann Schwellenintervall sein, es kann auch was Hochintensives sein.

00:44:56: Je nachdem, wie viel Glykolyse der mitbringt, wie groß der Aerobestoffwechsel schon ist.

00:45:01: Aber da könnte ich auch Copy-Paste ran gehen und sagen, zweimal Nametag, zweimal Morgens.

00:45:06: Und die zweimal Nametag ist immer irgendwie intensiv und danach tendenziell weniger Kohlenhydrate.

00:45:11: Und die zweimal Morgens ist mit davor tendenziell weniger Kohlenhydraten und halt so moderat intensiv bis Grundlagen intensiv.

00:45:19: Kann gut sein.

00:45:20: Was würdest du denn sagen?

00:45:21: Was ist so Usus?

00:45:23: Einmal bei Profis und dann sagen wir mal bei ambitionierten Hobbyathleten wie oft?

00:45:29: man so eine Leistungsdiagnostik machen sollte, wenn man so trainieren möchte.

00:45:33: Also es muss jetzt natürlich nicht jeder, also Profis schon, aber nicht jeder Hobbyathlete-Leitungsdiagnostik machen, aber ...

00:45:40: Nee, genau, es muss nicht jeder, aber ich würde mal die Frage stellen, wieviel ich Sonnenzoo im Leben dafür einbringe, um irgendwie auch so ein sportliches Ziel erreichen zu wollen, finde ich.

00:45:47: Also das ist immer meine sehr einfache Rechnung.

00:45:49: Ich weiß, es kostet Geld, aber der Zugang zum Beispiel im Ratsport über unsere AI Diagnostics, die kostet mich hundertzwanzig Euro.

00:45:59: glaube ich, ist der aktuelle Preis für eben genau einmal diese Ermittlung dieser physiologischen Baustellen.

00:46:05: Und wenn ich das jetzt dem gegenüberstelle, was ich ja wegen mir vielleicht auch monetär für den Sport E ausgebe, um dann halt eine viel bessere Qualifizierung ins Training zu bringen oder aber auch, und das finde ich persönlich viel wichtiger, wie viel Zeit ich dafür aufwende.

00:46:20: Also wenn ich jetzt, wenn ich nur fünf Stunden die Woche trainiere, denke ich mir immer, dann Wenn ich ein sportliches Ziel habe, wo ich jetzt sagen würde, hey, ich will an dem Tag Spaß haben, ich will den Öztaler so fahren, dass ich sagen kann, dass ich nicht jetzt ein halbes Jahr Angst habe, dass das Timmels auch irgendwann kommt, weil ich weiß, ich werde da eh irgendwie eingehen, unendlich leiden und nicht vernünftig voran kommen.

00:46:43: Dann würde ich mir denken so, okay, dann nutze ich doch jetzt die fünf Stunden im Wintertraining zum Beispiel und gestalte die halt einfach ein kleines bisschen qualitativer, um doch auch irgendwie dann ... eine solide Leistungsentwicklung zu spüren, ist doch viel angenehmer.

00:46:56: Also ich weiß jetzt, sagt das natürlich wie gesagt jemand, der hier gibt es jetzt ein Interessenskonflikt quasi, ich bin jetzt keine neutrale Instanz in der Hinsicht, aber die bin ich auch deswegen nicht, weil ich Leistungsdiagnostik verkaufe, sondern weil mir eine sportliche Entwicklung von einem Athleten durchaus am Herzen liegt, das mache ich den ganzen Tag.

00:47:12: So und wenn man jetzt fragt wie oft, dann würde ich sagen zweimal reicht dicker aus im Jahr, also für jetzt eben die weniger Also für die jetzt nicht Profi zum Beispiel, kann man das ganz getrost machen.

00:47:24: Immer dann, wenn man danach im Training viel Einfluss nehmen kann.

00:47:30: Und dann halt auch gerne da, wo Effizienz oder Effektivität noch wichtiger ist.

00:47:37: Also, konkretes Beispiel, wenn ich, wir bleiben jetzt mal kurz beim Ratsport, wenn ich mich auf den Öztaler vorbereite und sagen kann, hey, ab April, Da verdoppelt sich meine Trainingszeit, da mache ich nicht mehr hier vier, fünf Stunden Rolle in der Woche, sondern da kann ich nach draußen gehen, da kann ich zehn Stunden fahren oder auch zwölf mal, da kann ich auch mal an einem Wochenende irgendwie ein kleines Minitrainingslager machen oder oder.

00:47:58: Ja, dann ist es so, da kommt man ja auch viel über den Umfang und da kann man... weniger verkehrt machen in der Leistungsentwicklung.

00:48:04: Alleine den Umfang dann sinngemäß zu verdoppeln, ist ja schon Potenzial auch jetzt nicht von der Verdoppelung der Leistungsfähigkeit, aber da liegt ja wahnsinnig viel Potenzial drin.

00:48:13: Und wenn ich jetzt halt wenig Zeit habe, dann möchte ich die vier Stunden halt vielleicht nicht verschenken unter dem Winter oder im Winter.

00:48:20: Also egal, wie man es dreht und endet.

00:48:22: Also ich frage jetzt für einen Freund so, ich kenne jemanden, der macht einen vielleicht in zehn Monaten eine langen Distanz, könnte man auch nochmal wieder eine Leistungsdiagnostik machen.

00:48:33: Ja, aber jetzt auch dann zum Beispiel erst, wenn es Wintertraining losgeht.

00:48:36: Also wenn man wirklich, man hat ja auch nicht ganzjährig in der Saison das Ziel, Leistung zu entwickeln.

00:48:42: Also ist ja auch der, manchmal auch der Denkfehler, dass man sich schon auch nochmal den Moment gönnen muss.

00:48:49: für ein paar Wochen Monate, wo man mal sagt, ich bewege mich jetzt, ich habe Spaß am Sport, ich möchte auch ein bisschen trainieren.

00:48:54: Aber ich habe jetzt Leistungsentwicklung nicht als Ziel Nummer eins, sondern ich will, wenn ich jetzt meine Langdistance gemacht habe, danach einfach mal drei Monate, die haben mich ein bisschen bewegen, am Laufen bleiben.

00:49:03: Und dann ist es fein, aber ich habe jetzt nicht als Ziel, in kürzerer Zeit möglichst viel Leistung entwickeln zu können.

00:49:10: Wenn ich dann aber wieder an den Punkt komme, jetzt im Winter habe ich dann die Situation, dass ich sage, okay, ich habe X Stunden weniger Trainingszeit als im Sommer oder auch im Herbst nach meiner Langdistance.

00:49:21: Dann wäre das ein geeigneter Moment, dass man sagt, okay, jetzt verschaffe ich mir nochmal einen Überblick, was ist jetzt eigentlich seit der letzten Diagnostik, Klammer auf im Januar-Februar vielleicht, also Anfang des Jahres.

00:49:31: Klammer zu, was ist da eigentlich passiert?

00:49:34: Und dann gucke ich mir an, wie die Physiologie sich verändert hat und die wird sich verändert haben.

00:49:38: Die Wahrscheinlichkeit ist groß, ne?

00:49:40: Und gerade für Leute, die noch nicht so lange im spezifischen Training unterwegs sind, verändert die sich umso mehr.

00:49:48: Also irgendwann kann man sagen, mit einem gewissen Trainingsalter, mit einem gewissen Alter und mit einer gewissen Spezifikation, wenn du jetzt Profitriathlet bist und du bist thirty-eight und du machst seit fünfzehn Jahren mehr oder weniger das Gleiche, ja?

00:50:02: Dann wirst du die Physiologie nicht mehr wahnsinnig beeinflussen können.

00:50:05: Das ist dann einfach so.

00:50:08: Ansonsten ist das eine Sache, die viel Potenzial hinterliegt.

00:50:13: Wo ich dann die Diagnostik mache, wenn ich danach sagen kann, okay, alles klar, jetzt pass ich mein Training präzise darin an.

00:50:19: und die zweite Diagnostik, die mache ich ja vor allen Dingen deswegen, weil ich wissen will, ob es funktioniert hat, ja oder nein oder was ich noch anders machen muss.

00:50:26: Man würde immer Lauf- und Radbattriert, also bei meinem sehr hypothetischen Beispiel jetzt, würde man immer laufen und Rad machen?

00:50:34: Ja, also sofern es jetzt nicht irgendwelche Verletzungen gibt und so weiter oder sofern, auch das natürlich möglich, dass man sagt, hey, ich mach mal Ich habe jetzt die Laufleistungsentwicklung gar nicht für den Winter als Ziel, weil keine Ahnung, vielleicht ist Radfahren meine schlechtere Disziplin zum Beispiel und deswegen kümmere ich mich jetzt im Winter erstmal vermehrt ums Radfahren, mache also das Training ein bisschen blockperiodisiert zum Beispiel, kann ich es natürlich auch entkoppeln, geht auch.

00:50:59: Also haben wir auch häufig, dass Leute sagen, hey im Winter.

00:51:03: ... tenenzell etwas mehr aufs Rad fahren.

00:51:05: Klar, gehe ich auch zwei, dreimal laufen, ... ... aber jetzt halt nicht so, dass ich sage, ... ... okay, ich muss jetzt ... ... gehe jetzt auf jeden Fall Filmer laufen ... ... und habe die Möglichkeit ... ... für glückgegenverarmtes Training, ... ... will da auf jeden Fall viel Leistungsentwicklung, ... ... um dann aber vielleicht eine Laufdiagnostik, ... ... keine Ahnung, ... ... acht Wochen nach der Langdistance zu machen, ... ... wenn man sich dann noch mal gezielt ... ... auf eine Herbstmarathon zum Beispiel vorbereitet, ... ... geht ja auch, ... ... da würde man dann jetzt auch nicht hingehen ... ... und einen Raddiagnostik machen, ... ... weil es ja nicht das Ziel ist, ... ... irgendwie die Radleistung zu entwickeln.

00:51:30: Aber es ist nicht sinnvoll eine Diagnostik ... Dann zu machen, wenn man auch schon wieder ein bisschen im Saft steht.

00:51:34: Also jetzt nicht aus so einer Pause kommen, sondern...

00:51:37: Vollkommen richtig.

00:51:38: Also du solltest jetzt nicht vier Wochen die Beine hochgelegt haben, drei Kilo zugenommen haben.

00:51:43: Schwierigkeiten haben zu schlafen, weil du keine Auslassung mehr hinbekommst.

00:51:46: Tagsüber und so weiter und so fort.

00:51:48: Deine Ruhe Herzfrequenz ist um vier Schläge gestiegen.

00:51:50: Das ist nicht der Moment, wo du eine Diagnostik machst, sondern du willst dann mal eben einmal wieder reinkommen.

00:51:55: Wir kennen das, was da passieren muss.

00:51:57: Am Anfang ist ja so das, was wir dann alle erleben.

00:51:59: Wir wollen die ersten Zipperleihen hinter uns bringen, die ersten drei Muskelkater.

00:52:04: Und dann aber auch dafür sorgen, dass der Körper einfach auch physiologisch mal wieder eine klein bisschen Effizienz hinbekommt.

00:52:10: Also wenn wir jetzt aus der kalten Hose drei Stunden Radfahren gehen würden, dann ist, weil unser Stoffwechsel gerade nach der Offseason mit Füße hochlegen, nicht darauf eingestellt ist, der Kohlenradstoffwechsel umso größer, was dann automatisch passiert, weil der ist jetzt hier quasi in Schockzustand, der will sich das möglichst einfach machen, dann verbraucht er viele Kohlenrad, dann kriegt viel früher ein Hänger als normalerweise und so weiter und das ist ja alles blöd.

00:52:35: Das ist aber ja auch ein Bild, welches ich da habe.

00:52:39: Welches nicht die Realität entspricht, also da gehe ich drei, vier Wochen halbwegs normal trainieren und dann stellt sich das ja erstmal wieder ein.

00:52:45: Also es sind ja so erste Anpassungen, die meist weniger ja doch auch physiologisch vielleicht sind, aber vielmehr auch metabolisch und kardioreskulär und so weiter und das will ich eben einmal hinter mich gebracht haben.

00:52:55: Deswegen gerne erst zwei, drei Wochen trainieren.

00:52:58: Was sind nochmal vielleicht?

00:53:00: abschließend, was sind die blödesten Fehler, an die man so machen kann, wenn man seinen Fettstoffwechsel trainieren möchte?

00:53:07: hochintensiv trainieren, obwohl man schon eine große Glucolyse hat, ist dumm.

00:53:13: Glucogen verarmt trainieren, obwohl man schon eine kleine Glucolyse hat, ist doof.

00:53:18: Weil, also es ist ja ein ganz einfaches Prinzip, aber ich mache dann irgendwas, was ich nicht gebrauchen kann und was mich nicht weiterentwickelt.

00:53:27: Also ich arbeite an einem Potenzial, was ich nicht habe.

00:53:29: Und das dann halt, dann kann ich es halt auch lassen.

00:53:31: Und deswegen auch weg von dem Denkfehler, dass hochintensiv kann sehr gut funktionieren und jemand, der schon eine niedrige Glyko-Lüse hat, aber vielleicht Potenzial an seiner VOZer Max.

00:53:43: Da kann es gut sein, dass die Vergrößerung der VOZer Max das einzige Ziel ist, was der hat im Training, um seinen Fetchstoffwechsel am besten, also bestmöglich zu verbessern.

00:53:55: Und dann trainiert er hochintensiv und dann macht er das.

00:53:57: wohin gegen aber der, der schon eine hohe Glykolyse hat.

00:54:00: Der kann sich alles damit zerschießen.

00:54:01: Das heißt, deswegen, die Kombination funktioniert nicht.

00:54:04: Niedrige Sauerstoffaufnahme haben und niedrige Glykolyse und dann denken, dass man mit langsam locker zurechtkommt und nur sehr selten Intensitäten einbaut und schon gar nicht gezielt.

00:54:12: Ja, klappt auch nicht.

00:54:13: Es ist genau so doof.

00:54:15: Und das Gleiche ist mit Glycogenveramtem Training, wenn ich schon eine niedrige Glykolyse habe.

00:54:19: Also alles, was ich eben gesagt habe zum Thema, wann man dann weniger Kohlenhydrate ist nach der Vorbelastung und Co.

00:54:26: Na ja, wenn ich eine Fauler Max habe, die unterhalb von Null, vier, Null, vier, fünf liegt, dann brauche ich das halt nicht machen.

00:54:32: Dann kann ich mir das sparen.

00:54:34: Also das Potenzial, welches ich damit rausholen könnte, also ist ja immer die Frage nach Aufwand, Ertrag und Risiko.

00:54:39: Das Potenzial ist halt so gering, dass ich irgendwie einen großen Aufwand betreibe, weil es ja schon nochmal dann eine Abwandelung der Ernährung und so weiter, dann wenig Ertrag habe, weil das Potenzial für eine Reduzierung der Glucolyse einfach nur bedingt da ist.

00:54:54: Und dann darüber hinaus noch ein Risiko gehe, weil ich halt einfach vielleicht auch ein Stück weit unterversorgt in die Sache rein gehe.

00:54:58: Also macht gar keinen Sinn.

00:55:00: Überhaupt nicht.

00:55:01: Und das ist das, was wir also zugegeben ja auch tagtäglich erleben oder was man auch sieht.

00:55:08: Und das das Problem entsteht immer dann, wenn es um pauschale, so ja, teils pauschale Trainingsempfehlungen geht, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass das für die Grundgesamtheit okay ist im Mittel.

00:55:20: Ja, passt.

00:55:21: Kann man so annehmen, ne?

00:55:23: Und vielleicht gibt's sogar welche, die ihr Potenzial zu hundert Prozent entfalten, weil man genau On-Point das gemacht hat, mit ein bisschen Zufall quasi, was man da wollte.

00:55:33: Aber das halt wie immer im Leben.

00:55:34: Mittelwerte ist halt, ne, ich kann eine Hand auf die Herdplatte legen und einen ins Eisfach, dann ist in der Mitte temperaturtechnisch vielleicht irgendwie noch okay, aber für die Hände ist scheiße.

00:55:44: Und das genau das, was ich im Training mache, wenn ich ein bisschen ... zu pauschalisiert an die Sache rangehe, dass ich dann sagen kann, naja, ich habe mir halt meine Physiologie vorher nicht angeguckt.

00:55:54: Und dann habe ich halt irgendeine Trainingsform gewählt, die jetzt eben nicht einfach nur Grundlage fährt, sondern die vielleicht auch ein bisschen in die Extreme abdriftet, so wie hochintensives Training, also viele Formen von Hit und Co.

00:56:07: Und damit ist dann natürlich der Aufwand anders.

00:56:11: Der Ertrag kann größer sein.

00:56:13: Aber kann auch nicht größer sein und das Risiko kann größer sein muss aber nicht so.

00:56:18: und dann ist aber halt auch so jetzt wird es langsam zur Lotterie also dann ist so ein Stück weit.

00:56:22: die Frage funktioniert es jetzt gerade ja oder nein?

00:56:25: so?

00:56:26: und das ist immer der Punkt wo ich vielleicht merkt man es aber durchaus deutlich machen will dass Training und auch Ernährung im übrigen das sind ja Dinge die funktionieren nur individualisiert wenn man da wirklich sein volles Potenzial entfalten will.

00:56:40: Wenn einem das egal ist und man will einfach nur rund um Köln die kleine Runde mitfahren, ja, geht's raus, geht's raus, geht's radeln, hat Franz Becken auch mal gesagt, so ungefähr.

00:56:51: So, dann kann man das machen, dann ist das prima, aber sobald das mit einer größeren Ambition einhergeht, glaube ich, kommt irgendwann eine Notwendigkeit dazu, wenn man denn das halbwegs gut machen

00:57:02: will.

00:57:03: Dann vielleicht nochmal abschließend, der Tipp, wenn sich jetzt Leute das erste Mal mit dem Thema beschäftigen, vor allem auch Diagnostik und so.

00:57:12: Wie gehe ich das an?

00:57:13: Wo kann ich das machen?

00:57:14: Wie finde ich da die richtigen Partner?

00:57:17: Man kann das ausschließlich bei Heißheiß machen, wenn nicht, kriegt man sauviel Ärger.

00:57:20: Muss man halt nach Hamburg ziehen.

00:57:22: Oder nach Köln oder nach München.

00:57:23: Stimmt.

00:57:23: Entschuldigung.

00:57:25: Ich denke immer sehr... Oder

00:57:26: aber auch remote, weil wie gesagt, mit der AI Diagnostics macht man das halt zu Hause bei sich im Wohnzimmer oder im Pain Cave oder wo auch immer.

00:57:35: Ein Spaß beiseite, aber... Am Ende ist wichtig, dass man eine und das ist das einzige, was erstmal zählt.

00:57:42: Also es gibt eigentlich zwei Sachen, die zählen.

00:57:44: Also erstmal braucht es einen gewissen Qualitätsstandard in der Messapparatur.

00:57:47: Also wenn man sich so eine Spirometrie anschaut, dann haben wir auch im täglichen Leben immer, wenn wir uns wünschen, mal eine mobile Spiro auszuprobieren, die gut funktionieren soll, dann bleibt es meist bei dem Wunsch.

00:58:04: Das liegt einfach daran, dass das halt schon auch eine difficile Messtechnik ist.

00:58:08: Also ein Spirometrie-System, welches in unseren Standorten steht, kostet knapp ca.

00:58:11: ca.

00:58:11: ca.

00:58:11: ca.

00:58:11: ca.

00:58:11: ca.

00:58:11: ca.

00:58:12: ca.

00:58:12: ca.

00:58:12: ca.

00:58:12: und das sind welche da jetzt nach oben schon noch ein bisschen was offen, wenn man ja auch noch andere eher medizinische Untersuchungen mit dazu nehmen wollen würde, was uns aber ja nicht interessiert und uns interessiert nur das sportwissenschaftliche.

00:58:26: Deswegen braucht es ein Messstandard oder ein Standard in der Messtechnik oder eine Qualität in der Messtechnik.

00:58:30: Es muss also eine Spirometrie sein, die vernünftig ist.

00:58:33: Es braucht sicherlich auch eine vernünftige Laktatmessung und nicht unbedingt, wenn man mit einem Händ hält, geschweige denn mit einem Brustgurt.

00:58:40: Das sind immer noch so leider, leider, leider die schlimmsten Dinge auch da.

00:58:44: Ich würde mir wünschen, sie würden funktionieren, tun sie aber nicht.

00:58:47: Und dann geht es, und das können auch mehrere, das wollte ich damit sagen, deswegen führe ich das aus, weil das gibt es nicht nur bei High Size, sondern das gibt es auch an anderen Stellen.

00:58:54: Ja, ist verrückt.

00:58:57: Und dann geht es um die Methodik.

00:58:58: und die Methodik ist deswegen interessant, weil ich brauche eine Methodik der Diagnostik, die so differenziert ist, dass sie eben nicht nur einen IS-Zustand rausfindet, also wie leistungsfähig bin ich, wie viel Watt kann ich fahren bei oder Geschwindigkeit laufen, sondern eben auch den Blick hinter die Kulissen hat und diese eben angesprochenen physiologischen Energiestoffwechselwege halt auch klar erkenntlich macht.

00:59:23: Also wenn ich danach rausgehe und nicht weiß, wie mein andere Arroberstoffwechsel funktioniert und mein Arroberstoffwechsel, dann stehe ich vor dem gleichen Fragezeichen, wie bevor ich reingegangen bin.

00:59:33: Und das macht keinen Sinn.

00:59:35: Deswegen ist eine VLA-Max und eine VO-II-Max, sind zwei essentielle physiologische Metriken, die in einer guten Diagnostik sein müssen, wenn ich danach sinnvoll trainieren will.

00:59:45: Sehr gut.

00:59:46: Vielen Dank.

00:59:48: So, muss ich mal wieder machen.

00:59:49: Ich vor allen Dingen.

00:59:51: Also meine letzte ist länger her als deine, glaube ich.

00:59:54: Das besprechen wir gleich nochmal.

00:59:56: Vielen Dank, viel Spaß und allen beim Training und bis bald.

00:59:59: Tschüss.

01:00:00: Ciao.

01:00:01: Das war die aktuelle Junkmiles-Episode.

01:00:03: Vielen Dank fürs Zuhören.

01:00:04: Und wenn dir diese Folge gefallen hat und du den Junkmiles-Podcast generell ganz anständig findest, abonnier uns gern auf den gängigen Podcast-Kanälen.

01:00:13: Richtig glücklich machst du uns mit einer fünf-Sterne-Bewertung, die du zum Beispiel bei Spotify oder Apple-Podcasts abgeben kannst.

01:00:20: Vielen lieben Dank und bis zum nächsten Junkmiles-Donnerstag.

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