Intermittent Exercise – warum 30 Sekunden alles verändern (#24)
Shownotes
Hochintensive Intervalle sind kein Hexenwerk – und doch steckt jede Menge Wissenschaft dahinter. In dieser Folge JUNKMILES sprechen wir über Intermittent Exercise, also die berühmten 30-30 oder 40-20 Intervalle. Wir klären, warum die Belastung mindestens 30 Sekunden dauern muss, was aktive gegenüber passiven Pausen bewirken, wieso der Laktatrucksack mal nützlich und mal hinderlich ist und warum diese Trainingsform nicht nur Physiologie, sondern auch Kopfsache ist.
Wir wünschen dir viel Spaß mit der neuen Folge JUNKMILES!
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Dieser Podcast wird produziert von TLDR Studios.
Transkript anzeigen
00:00:01: Ähnlich verhält es sich mit der Sauerstoffaufnahme auch, damit dieses oxidative System überhaupt so richtig richtig ans Laufen kommt.
00:00:08: Brauchen wir eine Belastungszeit, die je nachdem, wie gut die Kinetik die eigene so ausgebildet ist, mindestens mal fünfzehn bis zwanzig Sekunden hat, damit da überhaupt so richtig richtig Bewegung reinkommt.
00:00:21: Ich hätte noch eine Anekdote zu der Geschichte.
00:00:23: Dan Lorang, ein sehr geschätzter Kollege von dir, hat mir mal
00:00:26: die Grüße.
00:00:27: fünf oder sechs Jahren erzählt, als ich auch mit ihm über die EB-Intervalle versus die EES geredet hab.
00:00:33: Dass er gesagt hat, bei Profisportlern, also aus der anektotischen Beobachtung, hat er festgestellt, wenn du den zu viele EBS verortnest sozusagen, dass dann so ein Abstumpfmechanismus kommt.
00:00:48: Dreizig, fünfzehn, dreißig, dreißig, vierzig, zwanzig.
00:00:52: Tja, warum?
00:00:54: Warum die Pausenzeit?
00:00:55: und warum nicht dreißig, siebzehn?
00:00:58: Weil es einfach ist.
00:01:00: Wenn du es auf der Geraden, also auf der Ebene machst und du hast nicht den typischen norddeutschen Gegenwind, sondern du bist vielleicht windstill, dann kriegst du eine enorme Geschwindigkeit drauf nach dem Dritten.
00:01:10: Und dann macht es irgendwann, dann bockts es nicht mehr, weil du brauchst dann um jetzt, ich sage jetzt mal nur, um auf dreihundert Watt zu kommen, bist du dann so schnell bei der dritten Wiederholung, dass du das einfach nicht mehr gebacken bekommst.
00:01:51: Liebe Zuhörerinnen, lieber Zuhörer, die heutige Folge Junkmiles wird dir präsentiert von In Silence.
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00:03:07: So und jetzt wieder viel Spaß mit der neuen Folge Junkmiles.
00:03:16: Moin und herzlich willkommen.
00:03:17: Heute ist wieder Junkmals Donnerstag.
00:03:20: Mein Name ist Björn Gesmann.
00:03:21: Mir ging über der hochintensive Daniel Beck.
00:03:24: Moin.
00:03:24: Moin.
00:03:26: Hochintensiv, genau.
00:03:28: Es wird heute viel um hochintensiv gehen.
00:03:30: Deswegen muss die Einstimmung schon mal sein, dass auch wir hier hochintensiv sitzen.
00:03:35: Genau.
00:03:36: Ich mach dann die Pausen bei hochintensiv.
00:03:37: Also du machst hochintensiv und ich pausiere dann.
00:03:40: Machst du die aktiven oder die passiven Pausen?
00:03:42: Ich bin mehr für passive Pausen.
00:03:43: Das macht einen großen metabolischen Unterschied, müssen wir leider sagen.
00:03:46: Das Laktat staut sich praktisch bei sechzehn bis in die Haarspitze, die der eine oder andere Eurosportkomite hat, jetzt sagen würde.
00:03:53: Wenn man Laktat nimmt, dann bitte immer in den Haarspitzen oder vielleicht in den Fußzehn negeln, aber nie im Blut.
00:03:59: Man steht richtig im roten Bereich, im Saft, ist man dann.
00:04:03: Deswegen,
00:04:06: ich glaube, die Haarprobe bei Christoph Daum damals, da hat man eher Laktat gefreut.
00:04:10: Der hat nur
00:04:10: doch eines gewissen hat.
00:04:11: Ja.
00:04:12: Der hatte Laktat in den Haarspitzen.
00:04:13: Ja.
00:04:14: Und nicht so knapp.
00:04:15: Ich bin ein großer Fan von dieser Umgangssprache manchmal.
00:04:19: Ja,
00:04:19: dass man Laktat in den Haarspitzen
00:04:21: lasst.
00:04:21: Ich finde, wenn du ... Es ist ja schon die Frage des Empfängers, wen du damit adressierst.
00:04:26: Und das ist schon so in ... Also das habe ich immer wieder festgestellt in den letzten Jahren, dass es manchmal helfen kann, wenn man das irgendwie fachlich ausdrückt und dann nochmal so eine Umgangssprache hinterher schiebt, manchmal.
00:04:39: Und ich finde auch so in der Athletenansprache zum Beispiel ist das auch so, dann wirkt das manchmal nicht so plastisch, sondern dann hat man nochmal so den Transfer in die Praxis und kann nochmal sagen, so, und da dann voll reingehen.
00:04:56: Also ich würde, ehrlich gesagt, nie sagen, voll rein gehen ins Laktat.
00:05:00: Also es gibt schon noch so
00:05:01: eine ... Mit dem Laktatrucksack vom Training nach Hause fahren wäre okay.
00:05:06: Ach, toll.
00:05:07: Den kenn ich noch nicht.
00:05:08: Das ist mir gerade ein ... Super.
00:05:09: Aber nee, wir finden den Laktatrucksack.
00:05:10: Den
00:05:11: Bürgern mal ein.
00:05:11: Der
00:05:11: formuliert ja, weißt du?
00:05:13: Also das einmal die acht Millimoll, die bauen sich ja nicht ab, weil wir machen ja eine passive Pause.
00:05:17: Richtig.
00:05:17: So nach dem Motto und genau.
00:05:19: Und dann am Ende gehe ich mit zweiundzwanzig nach Hause.
00:05:22: Ja.
00:05:23: Und dann hast du den Laktatrucksack auf.
00:05:25: Und ich spür das auch vor allem am nächsten Tag am Start noch.
00:05:27: Klar.
00:05:28: Das ist ja immer das Wichtige.
00:05:31: Wenn du dann nicht gut geschlafen hast und den Laktatrucksack noch nächst damit zum Start
00:05:35: nimmst.
00:05:36: Wenn ich keine Laugenbretzel gegessen habe, die wiederum den Laktatspiegel absenken soll.
00:05:39: Kirschsaft auch, hilft auch.
00:05:41: Gegen Laktat?
00:05:41: Gegen alles.
00:05:42: Okay, gut.
00:05:43: Ich hatte immer nur gedacht, gegen Muskelfasern.
00:05:45: Lass
00:05:45: das jetzt nicht zu wissenschaftlich thematisieren im Moment, gegen alles.
00:05:48: Man muss auch die Welle dann reiten, wenn sie geritten werden will.
00:05:50: Die ist auch so oft angezeigt auf Social Media, dass du jetzt Kirschsaft gegen alles dringen sollst.
00:05:54: Also, ja, ich meine, und das ist ja ...
00:05:57: Und es ist ja wirklich ... Die Fängensbretzel hilft ja schon, glaub ich, gegen Alzheimer, gell?
00:06:01: Also, ich auch.
00:06:02: Also, deswegen
00:06:04: Kirssaft
00:06:04: gegen Vergessen.
00:06:07: Das ist der Titel der heutigen Folge.
00:06:09: Genau.
00:06:10: So, apropos heutige Folge, worüber sprechen wir heute?
00:06:12: Über Kirssaft gegen Vergessen.
00:06:14: Nein.
00:06:14: Nein, wir reden über Intermittent Exercise.
00:06:17: Habt ihr das richtig?
00:06:17: Wir schreiben das
00:06:18: kurz mit auf die Liste Kirssaft Gurken.
00:06:20: Was hab ich mir letztens noch aufgeschrieben?
00:06:21: Das haben wir alles schon mal tausendfach angerissen und wir müssen das nochmal klar und deutlich akkumulieren.
00:06:26: Warum?
00:06:27: Akkumulieren, vor allen Dingen.
00:06:28: Weißt du, was so
00:06:30: viele Fragen gibt?
00:06:31: Hast
00:06:31: du nicht erst in der Folge mit
00:06:34: dann?
00:06:34: Wir haben gleich ein Spiel, da haben wir das kurz angerissen und so weiter.
00:06:37: Da hab ich hintergedacht, wir müssen das noch mal klipp und klar, wir müssen noch mal eine Empfehlung geben, wann die sauren Gurken gegessen werden und wann das Saft mit welcher Mixtur danach getrunken wird.
00:06:47: Ich finde auch, man sollte noch mal einen Test machen.
00:06:50: Und zwar, ich bin ja großer Fan von Weißkrautsalat, den man ja gerne auch auf dem Pastrami Sandwich hat.
00:06:58: ob man einfach mal Weißkrautsalat versus Gurkenwasser testen soll.
00:07:02: Ja, und auf jeden Fall intracellulär.
00:07:04: Also es muss auch der Oberschenkel dafür aufgeschnitten werden, um zu gucken, wie beides wirkt.
00:07:09: Ich finde das echt mal spannend.
00:07:10: Stelle mal vor, Weißkrautsalat, respektive die Flüssigkeit heraus, das Weißkrautwassersalat, das Wassers des Weißkrautsalats hätte den gleichen Effekt wie Gurkenwasser.
00:07:22: Und könnte das denn sein?
00:07:25: Also ich meine, wie ist das bei gutem Wasser?
00:07:27: Ich glaube, wenn man kann ihn, jetzt brauchte man einen guten Koch.
00:07:29: Ich weiß nicht, ob man das mit Zucker versetzt.
00:07:32: Also Salz ganz sicher, ob man da noch ein bisschen Zucker rein macht, dass da vielleicht wirklich ein Quell von Energie dahinter steckt.
00:07:39: Auch jedenfalls ein zackiger Fermentierungsprozess wahrscheinlich hinter sich, oder?
00:07:43: Ist das wohl so bei Weißkrautsalat?
00:07:44: Ja,
00:07:44: also zackig, aber ein bisschen.
00:07:46: Und dann werden wir ja wieder bei Kimschi.
00:07:48: Kimschi im Wettkampf.
00:07:49: Farbe lauft.
00:07:52: Das Schafe.
00:07:53: Du bist nicht in Ötztaler mitgefahren, wie ich gesehen hab.
00:07:55: Nee, aber ich hab ganz liebe Größe an der Stelle.
00:07:59: Janine Meyer, die das gewonnen hat und die treuer Hörer dieses Podcast ist und ihr Mann mir noch geschrieben hat, wie hilfreich der Podcast gewesen ist dabei.
00:08:07: Und dann habe ich sie zum Podcast eingeladen und so.
00:08:10: Sind wir jetzt alle als zahler Sieger?
00:08:11: Also wir beide zumindest?
00:08:12: Nein, nein, auf gar keinen Fall.
00:08:13: Aber sie zum, glaube ich, mittlerweile dritten Mal.
00:08:15: Aber wenn sie uns hört, sind wir das dann nicht auch?
00:08:17: Ein bisschen.
00:08:18: Ganz kleines
00:08:19: bisschen haben wir vielleicht so beigetragen.
00:08:20: Dann
00:08:20: habe ich nach zwei Finnischen-Schirzen als zahler auch noch ein Sieg in Imagin.
00:08:26: So
00:08:26: wie ich immer Armin's gewinne.
00:08:27: Ja?
00:08:28: Geil.
00:08:29: Klar.
00:08:29: Also ... Das ist doch gut.
00:08:31: Zumindest ... mehr oder weniger.
00:08:34: Aber an der Stelle ganz liebe Grüße.
00:08:35: Ich freu mich schon auf den Podcast, wobei ich Sandra den Vortritt lasse.
00:08:39: Ich hab gehört, Sandra käme sehr gut an, wer sehr beliebt in dem Kreise der Meias.
00:08:43: Und dessen dann hab ich schon das Sandra gesagt.
00:08:46: Dann muss
00:08:46: Sandra aber auch ein Astronin her
00:08:47: sich eingeladen.
00:08:49: Das wird sie können und es wird sie schneller machen, als wir beide.
00:08:51: Das ist
00:08:52: schon mal sicher.
00:08:52: Leider traurig.
00:08:54: Setz mal sie ein bisschen unter Druck.
00:08:55: Können
00:08:56: wir machen.
00:08:58: Ist ja nächstes Jahr wieder zum gleichen Datum, ja, ne?
00:09:00: Nee,
00:09:00: also sehr wahrscheinlich ein Tag früher oder später, aber es ist, glaub ich, wenn ich mich richtig erinnere, immer der letzte Sonntag im August.
00:09:08: Also es gab einmal eine Ausnahme, aber...
00:09:10: Wir werden dieses sehr coole Road to the Alps-Projekt machen, um die Leute
00:09:14: darauf auszubereiten.
00:09:15: Das
00:09:15: wird ein Knaller.
00:09:16: Also jetzt ohne Scheiß, es wird ein Knaller.
00:09:18: Wenn das ansatzweise nur so gut wird wie dieses Community-Programm, was wir im Triathlon haben, was... Super gut, wo ich jedes Mal drin aufgehe.
00:09:27: Da muss es nicht Road in die Alps heißen, weil ich will ja eigentlich da rein und nicht nur da drin.
00:09:31: In die Alpen?
00:09:32: Nein, nein, du willst da hin.
00:09:34: Sinnbildlich.
00:09:35: Weil Road,
00:09:36: du
00:09:36: die Alps, klingt ja so ein bisschen wie, ich bin immer noch beim ersten Bohrerbann, Brenner, Basistuell.
00:09:43: Voll, voll.
00:09:44: Du willst die Alpen erobern, die ganzen.
00:09:45: Wie Hannibal.
00:09:46: Genau, mit den Elefanten.
00:09:48: Das war Hannibal, oder?
00:09:49: Ja.
00:09:50: Okay.
00:09:51: Das
00:09:51: andere war Hannibal Lecter, das war der, der Gehirn gegessen hat.
00:09:54: Ja, das ist
00:09:54: richtig, das ist richtig.
00:09:56: Nee, und da, ich hab mir neben Projekt schon viele Tommy Gottschalk Momente gehabt.
00:09:58: Ich sag immer wieder, dass es mir bitte verziehen
00:10:01: wird.
00:10:01: Als Männerzoten, oder wie?
00:10:03: Nee,
00:10:03: nee, nee, ich überziehe immer.
00:10:05: Wir machen da einmal im Monat dann so Community-Treffen und dann
00:10:07: unterhalten wir uns über ...
00:10:10: Nein, nein, das wird nicht passieren.
00:10:12: Und dann unterhalten wir uns über ... Inhaltliche Dinge und dann stelle ich irgendwann fest, dass das hier alles wieder viel zu lange dauert.
00:10:18: Dann entschuldige ich mich mehrfach im Voraus und genau.
00:10:21: Und so wird das bei diesem Road to the Alps Projekt auch.
00:10:24: Und da wirst du den Arm mitfahren.
00:10:25: Ich bin, ich hab's da los.
00:10:27: Wär wirklich, wirklich sehr viel Lust, das zu machen.
00:10:30: Ich finde die Bilder toll und so.
00:10:31: Man misst das glaube ich ein bisschen viel rummel.
00:10:33: Ich mag so Menschen.
00:10:34: Mit
00:10:34: einer
00:10:34: Person?
00:10:35: Nee, das stimmt jetzt noch nicht, aber... Ähm, ja, vielleicht.
00:10:39: Mal gucken.
00:10:40: Aber ich find, dass ... Sechs
00:10:41: Uhr, dreißig am Start stehen ist doch was für dich, oder?
00:10:43: Das ist nicht das Problem.
00:10:44: Dass er einen Ironman erprobt.
00:10:47: Zumindest mal drei Uhr aufzustehen.
00:10:48: Ja, aber um sechs Uhr, dreißig aufzustehen und loszufahren, ist schon was anderes.
00:10:52: Ja,
00:10:53: aber das ... um
00:10:54: vier Uhr aufzustehen, ja?
00:10:55: Okay.
00:10:56: Das fängt nicht so wild.
00:10:57: Ich find das nicht so schön.
00:10:59: So.
00:10:59: Zurück zum Thema, welches wir noch nicht angefangen haben.
00:11:01: Genau.
00:11:02: Hochintensiv.
00:11:03: was man unbedingt braucht, um den Ötztaler zu fahren.
00:11:05: Wird sich jetzt der eine oder andere denken, komisch, ich brauche da dann einen guten Fettstoffwechsel und eine gute FDP oder irgendwas anderes oder eine gute Schwellenleistung.
00:11:14: Jetzt zuckst du aber zusammen, jetzt habe ich so viele Fehler in drei Sätzen gemacht, dass du schon das Glas umschmeißt.
00:11:19: Das wäre
00:11:19: eine hauologische Störung.
00:11:20: Ich meine, es ist auch erst mal nicht falsch, dass wir das von Öztörler brauchen.
00:11:26: Jetzt wolltest du den Bogen spannen, wie wir mit hochintensiven Training an den Punkt kommen, dass wir damit eine hohe Schwellenleistung oder einen Hund fetscht.
00:11:31: Vielheit.
00:11:32: zum Beispiel, gibt es eine siebzehnprozentige Rampe, da war ich weit über dem, was du mir mal in einem Trainingsplan für eine intermittent Exercise aufgeschrieben hast.
00:11:42: Wenn du es selber definieren würdest, also ich kann dir nicht mal sagen, wo die Begrifflichkeit genau herkommt, außer dass das natürlich strukturell so offensichtlich vorgegeben ist, aber was ... Wie genau sieht eine Intermitted Exercise-Einheit aus?
00:11:57: Also für die Leute
00:11:58: da draußen, die das noch nicht kennen.
00:11:59: Eine
00:12:00: überschwellige, ein überschwelliges Intervall, einer Dauer von, die Wissenschaft geht von dreißig bis vierzig Sekunden aus, sagen wir mal so.
00:12:12: Danach folgt eine aktive Pause, die je nachdem zwischen Also auch nach Intervallform, so nach dem Motto, und das wird dann praktisch repetiert und auf eine Dauer, oder mal versucht es immer so auf acht bis zehn Minuten hinzukommen.
00:12:31: Also immer, also Belastung, Endlastung, ich sage jetzt mal.
00:12:36: Und das das immer im Endeffekt die ganze Zeit, also die Idee dahinter ist die Kinetik der Sauerstoffaufnahme.
00:12:42: Jetzt wird es, du wirst es gleich erklären, weil ich kann immer so Dinge nur raushauen.
00:12:45: Also, dass die Belastung für den Organismus hoch bleibt.
00:12:48: Obwohl die Wattzahl sinkt in der aktiven Pause.
00:12:52: Du hättest jetzt mal erklärt.
00:12:53: Aber ich
00:12:53: weiß gar nicht, ob das die ... Also, natürlich ist das die Idee, die man festgestellt hat, dass die damit einhergeht.
00:12:59: Aber ich bin mir unsicher, ob man ... Also, das ist ja das, was du beschreibst, völlig zu Recht, ist ja einfach eine Form von, ich sag mal, sechs bis, keine Ahnung, sagen wir mal, zehn wiederkehrenden Wechseln aus B-Lastung und Endlastung, so wie du es gerade gesagt hast.
00:13:17: in einem relativ kurzen Zeitfenster, also Belastung von, keine Ahnung, zwanzig, dreißig, vierzig Sekunden, Pause von zwanzig, dreißig, vierzig Sekunden, je nachdem.
00:13:26: Und das dann immer hintereinander weg.
00:13:28: Und zwar wirklich, es gibt nur an oder aus Knopf quasi.
00:13:31: Also entweder ich hacke da ordentlich rein oder ich pedaliere relativ locker.
00:13:37: Und ich finde, also ich würde das physiologisch in der Entstehung noch gar nicht so hochhängen, weil ich mir relativ sicher bin, dass das eine Sache ist, die, keine Ahnung, in der Leichtathletik wahrscheinlich schon vor fünfzig Jahren gemacht wurde, ohne dass man unbedingt den Zugang hatte zu irgendwelchen Messungen der Sauerstoffaufnahme oder der Sauerstoffkinetik oder so und sich gedacht hat, ah cool, lass mal das so lang machen und die Pause dann anschließend danach so kurz, damit Folgendes passiert.
00:14:05: Sondern ich glaube, dass das einfach schon eine Sache war, wo du natürlich viele Wiederholungen hintereinander hattest, hochintensiver Intervalle.
00:14:13: und dazwischen eine Pausenform gewählt hast.
00:14:15: und deswegen ja auch diese philosophische Frage nach entweder aktiver oder wirklich passiver Pause.
00:14:21: und
00:14:22: auch da würde ich wetten, wenn wir uns in der Welt der Leichtathletik umhören würden, würden einem eine Menge alte Hasen im Leichtathletik Training sagen können, warum sie aktive Pausen gemacht haben, warum sie manchmal auch passive Pausen gemacht haben oder das gemischt haben oder wie auch immer, ohne dass der physiologische Punkt dahinter exakt klar war.
00:14:41: Und das meine ich jetzt in keinster Weise dispektierlich, sondern anerkennt.
00:14:44: Aber ich würde mal sagen, in der Leichtheit ledig, wir gehen jetzt mal nicht vom Hochsprung aus, sondern vom Laufen.
00:14:50: Ist ja die aktive Pause logisch, weil du ja ausläufst.
00:14:53: Ja, die Frage ist, glaube ich,
00:14:54: wirklich.
00:14:54: Und ich glaube, wir haben es sogar früher beim Fußball gemacht.
00:14:56: Pfiff laufen.
00:14:57: Pfiff locker weiterlaufen.
00:14:59: Nächster Pfiff sprinten.
00:15:00: Also wir nehmen jetzt mal Sprinten als Form von, ich meine, dreißig Sekunden ist lang, aber
00:15:05: so.
00:15:05: Du musst schon versuchen, quasi
00:15:07: Anschlag zu rauchen.
00:15:07: Ich
00:15:07: erinnere mich
00:15:08: an meinen Schwimmtrainer.
00:15:09: Fünfzig Meter Schwimmen waren ungefähr immer so zwischen, sagen wir mal, dreißig bis vierzig Sekunden.
00:15:16: Wir haben immer gewartet, bis der Puls runtergegangen ist auf hundertzwanzig.
00:15:18: Das war damals so zwanzig Schlägeunterschied.
00:15:22: Hat aber, na ja gut, vielleicht hat doch vielleicht eine halbe Minute gedauert bis eine Minute und dann wieder schwimmen.
00:15:27: Das kannst du aber, wenn du es in der Form machst, es ist die Frage, wie weit wäre die Sauerstoffaufnahme runtergegangen.
00:15:33: In der Zeit aber sowas, kannst du dann schon zwanzig... Minuten machen oder eine halbe Stunde
00:15:37: passiv oder am Beckenrand.
00:15:39: Ja, die war die war passiv.
00:15:41: Also jetzt nur eine Einschätzung.
00:15:43: Du brauchtest ja immer die Brutischweilfinger am Hals, um zu gucken, wie und auf die Uhr geguckt.
00:15:49: Damals gab es ja noch keine wasserdichten Uhren, zwar ja praktisch zwischen dem ersten und zweiten Weltkrieg, dass du noch auf die Stadion geguckt hast.
00:15:56: Ja, genau.
00:16:00: Ich würde jetzt nämlich auch sagen, ich wette, das ist auch eine kulturelle Frage.
00:16:02: Ich glaube, im Schwimmen zum Beispiel wird das deutlich häufiger über passive Pausen geregelt, weil du ... Wenn du jetzt zum Beispiel eine Gruppe auf der Bahn hast, dann ist das viel zu kompliziert, wenn du die dann noch mal locker schwimmen lassen willst, weil dann zerteilt sich das
00:16:15: wieder und so weiter.
00:16:16: Und dann hast du wieder den nächsten Abschlag oder man schwimmt den
00:16:18: nächsten Abschlag und dann schwimmen die schnellen wieder in die langsamen Reihen, die noch zu lange brauchen und so.
00:16:22: Und das meine ich mit kulturell, organisatorisch wie auch immer.
00:16:25: Und ich glaube in einer Leichtathletik oder in jeder Sportart eigentlich ähnlich, will also sagen, ich glaube diese physiologischen oder diese Herangehensweise, dass man das auch mit einer Physiologie verbindet und dann vielleicht vorteilhaft auslegt, in welche Richtung auch immer.
00:16:40: Das würde ich jetzt denken, ist jetzt noch nicht allzu alt.
00:16:43: So, es macht aber das Training nicht unbedingt besser oder schlechter.
00:16:46: Ich glaube, heute sind wir sportwissenschaftlich ein bisschen weiter zu wissen, was so eine aktive Pause mit einem macht oder eine passive.
00:16:53: Aber
00:16:54: das war früher immer schon so.
00:16:56: Ich erinnere mich gut daran, dass ich, das war eines der Dinge, die ich immer wieder erklärt habe, damals schon, wenn Leute zu einer Leistungsdiagnostik gekommen sind.
00:17:04: Und man den Zusammenhang erklärt hat aus dem Laktatabbau, wenn man so möchte, oder der Weiterverstoffwechselung sage ich immer gerne, nachdem du mal Laktat akkumuliert hast in größerer Form, dass halt aktives Pedalieren immer dazu führt, dass du das angehäufte Laktat schneller wieder loswirst.
00:17:24: Haben wir jetzt gerade gesehen.
00:17:26: Der Laktatrucksack wird kleiner.
00:17:27: Der Laktatrucksack wird kleiner, genau.
00:17:30: Und haben wir jetzt gerade gesehen, vielleicht ganz witzig, da musste ich auch ein bisschen schmunzeln, weil ich das so beeindruckend fand, dass man das da sportwissenschaftlich reingebracht hat.
00:17:37: Bei der Basketball EM hat man mittlerweile Ergometer am Rande stehen, dass wenn du quasi diese, nach der Auswechslung rauskommst, nach den offensichtlich hoch intensiven Momenten, die du vorher gehabt hast, dass du dich dann aufs Ergometer setzt und eine aktive Pause auf dem Ergometer machst.
00:17:54: um dann mit einem kleineren Laktat-Rucksack in die nächste Spielphase zu gehen, wenn du dann wieder eingewechselt wirst.
00:17:59: Ich glaube, die nächste Steigung wäre noch eine Eistonne, in dem ein Algometer drin steht.
00:18:02: Klassiker, oder?
00:18:03: Und das fand ich aber, also ich hab das gelesen und dachte so, Hut ab, wer das durchgebracht hat.
00:18:09: Dass so ein zwei Meter zwölf Basketballer sich danach auf ein Algometer setzt und Bock hat in so einem, also ob der Bock hat, weiß ich nicht, aber trotzdem muss ja eine gewisse Identifikation da sein, weil ansonsten ... Probierst du das nicht einfach so aus.
00:18:22: Und dann habe ich aber gelernt, dass das teilweise auch in der zweiten Bundesliga, ich weiß nicht, ob es in der Bundesliga auch gehandhabt wird, aber dass es durchaus nicht überraschend kam, sondern dass man das im Basketball öfter macht, euch einen Hut gezogen, fand ich klasse.
00:18:33: Also war auf jeden Fall sehr innovativ, wie ich fand.
00:18:37: Und gleichzeitig Respekt an die, die das, sag ich mal, motivational durchbringen.
00:18:42: und auch, weil, sagen wir mal, bei aller... theoretischen Richtigkeit kannst du dich durchaus auch manchmal zum Affen machen, wenn du jetzt einen Basketballer erklärst, er soll in den kurzen Pausen sich aufs Algometer setzen.
00:18:54: So, fand ich, also war eine schöne Geschichte.
00:18:56: Und genau, und ich glaube da ist mittlerweile klar, wo so aktive Pausen, also was, was deren Zweck ist, was eine passive Pause vielleicht aber auch mit sich bringt, wo die Vor- und Nachteile liegen.
00:19:07: Und ja, diese Intermittent Exercise Einheiten, wenn man so möchte, Abschnitte, wie auch immer, die Vereinen das natürlich und die treiben das ja dahingehend auch ein Stück weit auf die Spitze.
00:19:19: Dass das ja so eine der Einheiten ist, wo man wirklich Sekunden genau darauf achtet auf die Einhaltung.
00:19:24: Weil du hast es ja oft, dass du, also so schreib ich es zumindest immer auf, es gibt ja auch andere Abwandlungen, aber dass immer einen Einwechsel aus B und Entlastung immer auf eine Minute sich ausgeht.
00:19:35: Also, vierzig Sekunden Belastung, zwanzig Sekunden Pause, dreißig Sekunden Belastung, dreißig Sekunden Pause.
00:19:40: Was?
00:19:41: in der Theorie total einfach klingt, ne?
00:19:44: Zehn mal dreißig dreißig oder zehn mal vierzig zwanzig.
00:19:48: In der Praxis aber einen himmelweiten Unterschied macht.
00:19:50: Also was halt, wo halt vierzig zwanzig, ja.
00:19:55: Also was auch immer das jetzt bedeutet, aber vielfach intensiver ist.
00:19:59: Weil zum einen die Belastung zehn Sekunden länger ist und dadurch natürlich einen deutlichen Stress.
00:20:04: in der Stresserhöhung damit einhergeht und dann diese zehn Sekunden Pausenzeitabzug, man die halt auch deutlich merkt.
00:20:10: Also es an zwei Ecken wird es durchaus ekliger.
00:20:14: Und das stelle ich immer wieder fest, gerade so in der Rückmeldung, wenn Leute sagen, wie der Unterschied ist zwischen dreißig, dreißig, zwanzig, dass das schon sehr doll ist.
00:20:22: Und es gibt
00:20:23: ja noch die dreißig, fünfzehnmethode.
00:20:26: So, und jetzt
00:20:26: habe ich jetzt bei ... Beim recherchieren gefunden die war also ich kannte sie die sogar nicht.
00:20:32: Welch kommt ihr aus dem laufen?
00:20:34: Ich meine im laufen würde ich zum beispiel auch immer hingehen.
00:20:36: kurzer satz noch dazu dass Ich glaube da ist es am sinnvollsten dass immer nach metern zu steuern.
00:20:43: wenn du die chancen auf einer laufbahn zu machen Dann würdest du immer hingehen und wird sagen ich mache hier keine ahnung je nachdem wie schnell derjenige ist.
00:20:51: aber wenn jetzt zweihundert Meter läuft, dann sind das keine Ahnung, dreißig Sekunden für einen mittelguten.
00:20:58: Und
00:20:59: dann halt hundert Meter Pause, das sind dann fünfzehn Sekunden.
00:21:02: zum Beispiel, dann hast du deine dreißig fünfzehn, also locker ist halt auch nicht, aber vielleicht
00:21:06: sind es nur seventy fünf Meter, wenn du locker läuft.
00:21:08: Du weißt, wie es meint, du bist noch im Laufen drin, du bist noch schnell, dann läufst du langsamer und so weiter, dann läufst du auch schon irgendwann wieder los.
00:21:16: Genau, und ob es dann fünf, siebzig Meter sind, ist wahrscheinlich dann auch relativ egal.
00:21:19: Aber ich
00:21:19: denke immer noch über die Basketballer nach.
00:21:21: Ja, aber es ist schon cool, ne?
00:21:22: Ja,
00:21:22: aber meinst du wirklich, also, wir beide werden es nicht wissen, aber der Laktataufbau während eines Basketballspiels ist so hoch?
00:21:30: Ja.
00:21:30: Herrlich?
00:21:31: Also, was heißt so hoch?
00:21:32: Aber...
00:21:32: Weil in dem Moment, wo ich in der Defensive bin, also, natürlich bin ich angespannt.
00:21:36: Alles gut, ein Cortisol-Spiegel und Testosteron und alles angeknipst.
00:21:40: Aber dann stehe ich da und warte und dann mach ich so ein bisschen... Also, dieses Spielfeld ist ja nicht tausend Meter lang.
00:21:45: Natürlich geht es relativ schnell von A nach B, aber immer, wenn der eine im Ball besitzt ist und sich das ein bisschen formiert, würde ich ja sagen, baut sich das Laktat ganz leicht aktiv oder passiv ab.
00:21:56: Und dieses Dribbeln ist ja jetzt auch nicht so, dass da der wie Usain Bolt abgeht.
00:22:00: Also natürlich hast du Sprungkraft und müssen wir mal gucken, was bei diesen Sprüngen an Laktat aufgebaut wird.
00:22:06: Okay, da habe ich jetzt wirklich gar keine Ahnung.
00:22:08: Ich bin nur gerade so am überlegen, ob die Idee irgendwie fancy ist.
00:22:13: Aber ob man sagt, ob du das machst oder nicht, dass es eher von Kopf gut ist, weil du schneller runterkommst und nicht so lang auf Zinne bist, weil du dich auf was anderes konzentrierst.
00:22:23: Also, ich hab so ein Psychosomatsch.
00:22:25: Geiles wäre, würde man kontinuierlich Laktat messen können.
00:22:29: Kann man doch sicher bald.
00:22:30: Komma,
00:22:30: W, A, Fragezeichen.
00:22:32: Kann man das nicht?
00:22:33: Ja, also es ist ein kleiner Wink mit dem Zaunfall an all die Hersteller, die bisher proklamieren, dass sie das können.
00:22:38: Es möge der sich melden, der wirklich überzeugt davon ist, dass dein Gerät funktioniert.
00:22:42: Und nicht wie die drei, die sich bisher bei mir gemeldet haben, bei denen man dann feststellt, dass beim lockeren Grundlagenfahren gerne auch mal zwanzig Millimolle da stehen können, nur weil es draus ein bisschen kälter ist und so.
00:22:53: Sehr unangenehm, die ganzen Testungen bisher.
00:22:56: Also finde ich wirklich...
00:22:57: Wie, da kommen die echt auf solche Werte?
00:22:59: Ja, ja, also wir haben das jetzt mehrfach getestet mit unterschiedlichen Herstellern, deren Namen ich nicht nennen werde an der Stelle, weil kommt nicht gut an und find's immer erstaunlich, wie Leute mit so einer, gerade so dann aus dem Vertrieb kommend, mit so einer gewissen, mit so einem Selbstverständnis an die Sache rangehen und sagen hier, probier das doch mal aus, weil das ist total gut und dann macht man das und das nichts anderes als Scheiße ganz häufig.
00:23:25: Sorry für die Deutlichkeit, aber es ist halt wirklich, also das war, Da war ich mir sicher, dass, wenn ich einen halbwegs geschulten Athleten habe, der besser raten kann, was er von der Laktatkonzentration hat, als das Ding messen kann.
00:23:40: Und das meine ich wirklich ernst.
00:23:42: Also, wirklich, das ist eine Frechheit, so was überhaupt auf den Markt zu bringen.
00:23:46: Naja, egal.
00:23:47: Aber
00:23:47: es gibt immer so Sachen.
00:23:48: Ich bin mal zwei Tausend Sechs-Hundert Watt gesprintet.
00:23:50: Kennst du noch diese Polar-Wattmesser?
00:23:53: Die waren, die gingen auf Kettenspannung?
00:23:54: Ja, genau.
00:23:56: Und immer in der Nähe einer ICE-Strecke auf meiner Hausrunde, wenn ich da schneller gefahren bin.
00:24:02: Entweder hatte ich zweihundertfünfzig Puls, also die Garmin, die ich heute trage, würde direkt das UKE anrufen.
00:24:11: Und der Hubschrauber würde schon starten, wenn ich zweihundertfünfzig Puls hätte.
00:24:14: Und damals hatte ich, bin ich, zweihundertwatt gefahren und habe mir wirklich überlegt, ob ich ... mehr
00:24:18: einen Vertrag besorgen.
00:24:19: Habe
00:24:19: ich mir nicht einfach einen Vertrag in der Virtur besorgen, weil zwei tausend sechshundert Watte.
00:24:23: E-Mail mit der Tayan Ivan Spägen bringt und dann mit der Bitte um.
00:24:27: Aber
00:24:27: dem Moment wo es dann die echten Power Meter gab, die nicht.
00:24:30: Ja.
00:24:31: Und es ist ja überhaupt nicht schlimm, wenn so was nicht funktioniert und so war, weil ich, also vielleicht lizt es aber daran, dass ich sowas nicht auf den Markt bringen würde, wäre ich mir nicht halbwegs sicher, dass es gut klappen könnte.
00:24:40: Und die Tests, die wir gemacht haben, waren Zieh das mal an, probier's mal aus.
00:24:44: Es war jetzt nicht, wir haben jetzt nicht eighthundertvierzig Probanden gehabt und die einen Stufentest fahren lassen.
00:24:48: Sondern man ist in sehr einfacher Form hingegangen, hat sich überlegt, ich zieh das Ding jetzt einfach beim Training an und stell da schon fest, das konnte nichts, das konnte nicht reagieren, auch wenn es wieder moderat intensiver wurde, das konnte mit der Temperatur nicht, das usw.
00:25:02: Also es war wirklich grausam.
00:25:04: Egal, aber
00:25:05: kann man denn, ich mein, man kann ja heute relativ viele Arten von Schritt machen.
00:25:10: Implantieren, ja?
00:25:12: Ja.
00:25:13: Kann man denn nicht die Technik nutzen?
00:25:17: Und sowas an einer, es ist eine Venenader, frag mich nicht.
00:25:22: Also wo?
00:25:22: lagt hat dann Durchfließ sozusagen?
00:25:25: Oder
00:25:25: Muskelgewebe?
00:25:26: Da geht dein Basketballproblem los eigentlich, weil du völlig zurecht, ja.
00:25:30: Ich messe
00:25:31: deine Ohr und das ist ja relativ weit weg von meinem... Von meiner Sprungmuskulatur.
00:25:37: Und jetzt würde es uns nicht helfen, würden wir das Blut im Bein messen, sondern wir müssten es natürlich dann intracellulärer messen können in der Theorie, was aber natürlich wirklich dann nicht funktioniert, würden wir nicht reinstechen.
00:25:50: Genau, aber das ist, glaube ich, die Situation, die du und deswegen keinem gut vorstellen, das heißt beim Basketball funktioniert ich als alter Handballer.
00:25:56: was ja eine ähnliche Sportart ist, würde ich mal vorsichtig sagen.
00:25:59: Also, du hast irgendwie, das spielt sich immer in einer Hälfte des Spielfeldes ab.
00:26:03: Das heißt, du läufst hin und her zwischen den Hälften.
00:26:05: Du
00:26:06: hast quasi noch nie Weltmeister gemacht.
00:26:09: Das ist beim Handball anders, das stimmt.
00:26:10: Das
00:26:10: wollte ich gerade sagen, ist der Unterschied.
00:26:14: Aber du wirst viele Mannschaften finden, die beides können.
00:26:15: Slowen, zum Beispiel, würde ich denken.
00:26:18: Kroaten.
00:26:19: Sind die nicht im Basketball auch ganz gut?
00:26:20: Ja, ich weiß nicht.
00:26:20: Wissen waren auch in Beidem gut oder sind in ...
00:26:23: Ja, ja, ja, schon.
00:26:25: Also ich weiß nicht, wie gut die im Basketball sind, gebe ich zu.
00:26:27: Deutsche.
00:26:28: Hallo, hier.
00:26:30: Ja.
00:26:30: Also wenn diese Folge rauskommt, ist die Basketball-EM noch nicht vorbei.
00:26:33: Vielleicht lege ich komplett daneben.
00:26:35: Und es ist in der nächsten Runde.
00:26:36: War das nicht das letzte Spiel, nicht so doll?
00:26:37: Ja,
00:26:37: aber das ist ja egal.
00:26:39: Das heißt ja nichts.
00:26:40: Das ist ja, muss ja nicht.
00:26:40: Das war Viertelfinale, glaube ich.
00:26:42: Also das Halbfinale kommt noch.
00:26:44: Das Viertelfinale war gegen Portugal.
00:26:45: Man sieht, die kommen weiter wie die deutschen Fußballer.
00:26:47: Ja,
00:26:48: das wird schon klappen.
00:26:48: So, aber ich glaube... Ich
00:26:49: muss Fußballspieler heißen, das tut mir leid.
00:26:51: Ich
00:26:51: glaube... dass gerade der Körperkontakt nicht zu unterschätzen ist.
00:26:57: Also der wird eine Menge dazu beitragen.
00:26:58: Also dieses kurze Schnelle ist das eine, aber das ist natürlich, wie du völlig richtig sagst, die eine Bewegung selber, die macht das nicht.
00:27:04: Aber der Dauerstress und auch der Körperkontakt, den du hast.
00:27:07: Und das ja auch immer eines der Schwierigkeiten, wenn du so Belastung erfassen willst, dann ist ja im Fußball ähnlich.
00:27:15: Dann ist ja die Frage, was ist jetzt die richtige Metrik, um die Intensität festzustellen?
00:27:18: Und klar, kannst du gehen über Laktatkonzentration, aber da bleibt natürlich eine Menge auf der Strecke, weil die Frage ist ja auch schon vorher, was wird da jetzt an Laktat produziert in der Muskulatur und so weiter, bevor es dann ausgeschwemmt wird, bevor es auch weiter verstoffwechselt wird, weil du natürlich das oxidative System auch die ganze Zeit am Laufen hast.
00:27:34: Und das ist schon eine ganz spannende Frage.
00:27:38: nutzt man ja zum Beispiel ganz viel mittlerweile so Beschleunigungs-Sensor, Richtung Wechsel und so weiter und sofort, wo du ja versuchst, der Sache näher zu kommen und das dann gegebenenfalls da drüber zu legen.
00:27:46: Aber ich würde denken, man darf sich nicht, oder ohne Basketball-Daten zu kennen, aber ich würde denken, man darf sich, darf es nicht unterschätzen, rein anhand der quasi Konzentration, die du im Blut vorfindest.
00:28:00: Und deswegen, denke ich, dann setzt die halt aufs Ergometer.
00:28:03: Ich meine, am Ende des Tages, was passiert?
00:28:05: Es geht dir ja nichts verloren im Vergleich zu passiven Pause, wenn du da auf der Bank sitzt, zum Beispiel.
00:28:10: Und von daher finde ich die Idee durchaus gut, Wette, dass das ganz viel positionsspezifisch ist.
00:28:17: Dann hängt es davon ab von deiner Einsatzzeit vorher.
00:28:19: Wie lange warst du drauf?
00:28:21: Und das ja, da kannst du ja eben, keine Ahnung, wenn du jetzt Handball nimmst, hast du Leute, die spielen ausschließlich Verteidigung, spielen vorne gar nicht mit, dann hast aber auch Leute, die sind vorne die Kreisläufer und hinten die wichtigsten Männer im Mittelblock als Beispiel, die aber auch dann den weitesten Weg zu gehen haben.
00:28:39: Und weil die vorne auch noch Kreisläufer sind, wiegen die auch nochmal dreißig Kilometer als jeder andere in der Truppe usw.
00:28:44: Also.
00:28:44: Ich glaube schon, dass da eine Menge rauskommt.
00:28:46: Ich wette, es ist auch positionsspezifisch unterschiedlich.
00:28:48: Aber wir werden jemanden fragen aus dem Basketball und laden denjenigen ein und gucken mal, wo die Idee herkommt.
00:28:56: Ich fand es auf
00:28:56: jeden Fall witzig.
00:28:57: Ich
00:28:58: weiß nicht, ob der jetzt den Hintergrund dazu kennt unbedingt.
00:29:01: Einfach eine neutrale Frage.
00:29:02: Aber gesehen habe ich es übrigens bei Prof.
00:29:04: Dr.
00:29:04: Wilhelm Bloch.
00:29:06: ganz liebe Grüße an die Sporthochschule in Köln.
00:29:09: Absoluten Korrifhen.
00:29:10: Wie, was hast du da gesehen?
00:29:12: Die Information über die Basketball-EM-Ergometerfahrer.
00:29:16: Okay.
00:29:17: Genau.
00:29:18: So, zurück zur Intermediate Exercise.
00:29:20: Dreißig, fünfzehn, dreißig, dreißig, vierzig, zwanzig.
00:29:24: Tja, warum?
00:29:25: Warum,
00:29:25: warum die Pausenzeit und warum nicht dreißig, siebzehn?
00:29:30: Weil's einfach ist.
00:29:31: Ja.
00:29:32: Also, einfachheit, vielleicht nochmal, wenn wir das Ganze physiologisch wahrhaftig nochmal zerlegen, dann... Weil
00:29:36: du wirst es ja eh nicht hundertprozentig teimen können.
00:29:40: Na ja, wenn du, na also, nein, natürlich nicht.
00:29:41: Wenn du es draußen im Feld machst, also die Radprofis waren es ja oftmals am Anstieg, also da können wir ja gleich nochmal drüber reden, wo wir es macht.
00:29:47: Ja.
00:29:47: Leicht ansteigen und so, dann ist es halt wirklich schwierig, ob du die fährst oder neungrächtige Sekunde oder einviertig.
00:29:53: Ja.
00:29:54: Hältst du die, also sehr wahrscheinlich die zwanzig Sekunden Pause hältst du schon ein, weil du sehr wahrscheinlich ein akustisches Signal bekommst oder irgendwas anderes, das wieder losgeht.
00:30:01: Aber insofern ... glaube ich einfach, dass es so ein bisschen, warum es diese gerade in Anführungszeichen gerade zahlen sind.
00:30:08: Also wie du es richtig sagst, ne?
00:30:09: Der einzige Grund, auch wenn es dreißig fünfzehn sind oder keine Ahnung, was der einzige Grund ist, warum man nicht sieben dreißig siebzehn nimmt, ist das einfacher wird.
00:30:18: Klar, und dass du natürlich dann mit fortlaufender Zeitdauer schneller besser rechnen kannst.
00:30:23: Und ja, das ist der Grund.
00:30:24: Und ich glaube, wenn du jetzt aber hingehen würdest und du würdest das Indoor abfahren und die Rolle ist gesteuert und smart, dann kannst du auch sieben, dreißig, siebzehn einstellen, wenn du möchtest.
00:30:32: Und dann bleibt das ja trotzdem einfach, wenn das Programm das vorgegeben hat.
00:30:36: Und vielleicht noch mal physiologisch.
00:30:38: Also wenn wir also so betrachte ich ist, das heißt nicht, dass das richtig ist, aber das vielleicht für den Hintergrund ist es ja so, wir.
00:30:48: Also erstmal vielleicht das physiologische Ziel der Einheit ist ganz stumpf und einfach.
00:30:52: Wir wollen unsere oxidative Kapazität verbessern.
00:30:56: Also wir wollen mit dieser Einheit dafür sorgen, mehr Sauerstoffaufnahme haben zu können und Sauerstoff besser zu transportieren und den transportierten Sauerstoff besser zu verarbeiten.
00:31:08: Also in Labor-Daten gesprochen würden wir uns wünschen eine bessere V-Zweimax zu haben, wenn wir das Training häufiger hintereinander über eine gewisse Zeit wiederholen.
00:31:18: Da das der klare Schwerpunkt ist, also ausschließlich wirklich, es gibt ja kaum eine Trainingseinheit, wo man jetzt, jetzt vorausgesetzt, das ist der einzige Inhalt der Einheit.
00:31:30: Und wir verpacken das jetzt in keine Ahnung, eine Stunde auf der Rolle.
00:31:34: Dann ist ja wirklich das Trainingsziel zu einhundert Prozent klar und das liegt zu einhundert Prozent in der Verbesserung des oxidativen Stoffwechsels.
00:31:43: Und weil das das Ziel ist, So sehe ich es.
00:31:46: Zumindest ist immer die Grundvoraussetzung, dass die Länge des Intervals auf jeden Fall ein Mindestmaß hat, bei dem wir diesen oxidativen Stoffwechsel vollständig ans Laufen bringen.
00:32:00: Und jetzt muss man sich vorstellen, dass das Zauberwort eben schon gesagt, dass die Kinetik der Sauerstoffaufnahme im generellen relativ langsam ist, also die kann man
00:32:11: mit der Herzfrequenz
00:32:12: genau die kann man immer super vergleichen mit der kinetik der Herzfrequenz.
00:32:15: wenn wir da jetzt hingehen und wir stellen uns das gedanklich vor wir wegen mir sitzen auf der rolle und wir haben jetzt irgendwie eingestellt fahr dich warm im grundlagenbereich fünfzehn minuten und dann fahren wir zehnmal hintereinander dreißig sekunden folgers und dreißig sekunden locker dann springt ja die rolle sinngemäß von einer Sekunde auf die anderen.
00:32:36: Klammer auf mit, keine Ahnung, fünf Sekunden Latenz vielleicht.
00:32:40: Von den Hundertfünfzig Watt auf die drei Hundertfünfzig Watt.
00:32:43: Und dann stellt die sich ein.
00:32:44: So, wenn wir uns jetzt vorstellen, wie dann unsere Herzrequenz dazu verläuft, dann braucht die einen Moment, um überhaupt erstmal mehr oder weniger Linie anzusteigen.
00:32:56: Und die wird wahrscheinlich auch beim fünften, sechsten, siebten, achten Intervall noch ein bisschen höher liegen als noch beim ersten, zweiten, dritten.
00:33:04: und beim zehnten möglicherweise oder beim neunten oder zehnten möglicherweise am höchsten.
00:33:10: Und die wird sich ja immer noch weiter ein kleines bisschen steigern.
00:33:13: Und so ähnlich verhält es sich mit der Sauerstoffaufnahme auch, damit dieses oxidative System überhaupt so richtig richtig ans Laufen kommt.
00:33:19: Brauchen wir eine Belastungszeit, die je nachdem wie gut die Kinetik die eigene so ausgebildet ist, mindestens mal fünfzehn bis zwanzig Sekunden hat, damit da überhaupt so richtig richtig Bewegung reinkommt.
00:33:31: Also ich erkläre es auch immer wieder anhand des Beispiels, wenn man jetzt ein hundert Meter Lauf macht und man ist relativ schnell, also man beendet ihn irgendwo im Bereich von zehn bis fünfzehn Sekunden, dann ist das eine Disziplin, bei der diese oxidative Stoffwechsel nur wirklich minimal an überhaupt der Energiebereitstellung bzw.
00:33:51: diesem Vortrieb beteiligt ist.
00:33:54: Das kann man sich auch ganz gut vorstellen, weil man läuft, das ja angespannt.
00:33:57: Teilweise atmet man ja nicht mal richtig in irgendeiner Form.
00:34:00: Es ist ja mehr so Pressatmung und so weiter.
00:34:03: Und so richtig durchatmen tut man ja eigentlich erst, wenn man dann so angekommen ist schon im Ziel.
00:34:08: Und wie gesagt, auch da verhält sich die Sauerstoffnahme ähnlich.
00:34:12: Also für die ersten Fünfzig bis Fünfzig Meter brauchen wir die gar nicht.
00:34:15: Irgendwann fängt die an mitzuarbeiten und bevor die aber irgendwie auf einem sinnvollen, signifikant höhere Niveau angekommen ist, ist der Lauf auf jeden Fall schon vorbei.
00:34:24: So.
00:34:24: Das heißt, wir müssen sicherstellen für die Belastungszeit des Intervalls, dass ich würde immer sagen, die Belastungszeit mindestens dreißig Sekunden haben muss.
00:34:33: Weil wenn wir das niedriger wählen, so empfinde ich das, Dann haben wir auf jeden Fall im Nachgang einen signifikanten Verlust, sag ich mal, an Sauerstoffaufnahme für eben diese zehn aufeinander folgenden Intensitäten.
00:34:48: Weil wir immer schon die Belastung wieder abbrechen, bevor wir so richtig den Motor ans Laufen gebracht haben.
00:34:53: Kurz wieder, die praktische, die Floskeln dabei gehabt jetzt gerade.
00:34:58: Und deswegen, wie gesagt, dreißig Sekunden.
00:35:02: Und für mich ist dann ehrlicherweise die... Einzige Abwandlung noch die vierzig Sekunden und jeder der jetzt fünf dreißig macht hat genau so recht an der Stelle weil der Unterschied zwischen dreißig und vierzig der ist zwar Signifikant klar Aber das tut dann auch deutlich mehr weh.
00:35:19: und der Unterschied zwischen dreißig und vierzig zwanzig ist schon erheblich wenn wir an sowas denken wie Die metabolische Auswirkung alleine.
00:35:27: die will da eingehen also mit anderen Worten das lagt hart was wir da zu akkumulieren beginnen oder im Allgemeinen produzieren oder dann vielleicht auch den Laktat Rucksack, mit dem wir aus diesen zehn Wiederholungen dann am Ende des Tages rausgehen.
00:35:41: Der wird bei vierzigzwanzig deutlich höher sein, vielleicht auch gar nicht mal direkt danach, aber wenn wir das dann noch ein, zwei, drei Minuten walten lassen, dann passiert ja genau das, was wir eben schon gehabt haben.
00:35:52: Die Glucolyse wird angeregt, die Laktatproduktion wird angeregt und bis das dann ausgeschwemmt ist und wirklich im Ohrlebchen, wenn man so möchte, ankommt.
00:36:01: kann es halt gut sein, dass noch die ein oder andere Minute vergeht.
00:36:03: Nicht viele in dem Falle, weil zehn Minuten ja auch ein langer Zeitraum sind in der Summe.
00:36:08: Ähm, aber würde mich jetzt nicht wundern, wenn man die höchsten Konzentrationen dann irgendwie, keine Ahnung, in sechzeh Sekunden nach der Belastung erst messen würde, zum Beispiel.
00:36:16: Ich hätte noch eine Sportabifrage, also ich frag sie und ich kann mir was denken, aber ich bin mir nicht sicher, ob meine Antwort richtig ist.
00:36:23: Deswegen ist es also durchaus ernst gemeint.
00:36:25: Wenn ... die Sauerstoffaufnahme so eine Kinetik hat, das heißt also sie geht hoch
00:36:31: und sie
00:36:31: bleibt dann auf einem Plateau, obwohl ich ja in diesen aktiven Pausen viel weniger Watt produziere oder Energie umsetze.
00:36:42: Der Sauerstoff umsatz bleibt aber oben, richtig.
00:36:46: Wäre dann die Aussage der Energie-Verstoffwechselung, die mir mein Powermeter ausgibt?
00:36:54: In Kilojoule bei Intermittent Exercise ist falsch.
00:36:57: Ach so, ich weiß wie das meins, ja.
00:36:59: Okay, ist eine schöne Frage.
00:37:00: Weil wenn ich jetzt in vier Minuten IB-Intervall fahre, ist klar.
00:37:02: Ich fahre das mit drehundert Watt.
00:37:04: Durch kannst du mir hinterher, können wir jetzt ausrechnen, bla, bla, bla, so und so.
00:37:08: Kommt raus.
00:37:08: So, hier habe ich aber Belastung, dreißig Sekunden.
00:37:10: Mach dreißig Sekunden nix.
00:37:12: Was würde, also was wäre die physiologische Rechnung?
00:37:16: Also ist das ein
00:37:17: sehr guter Punkt.
00:37:18: Also finde ich eine interessante Frage.
00:37:19: Ich roll nochmal für die Leute da draußen auf.
00:37:21: Also das, was du ja schon richtigerweise gesagt hast, ist jetzt... Und das ja auch so ein bisschen der Sinn eben dieser Belastungszeiten.
00:37:27: Wir machen uns zu Nutze am Ende, dass diese Kinetik so schleppend verläuft, weil deswegen wählen wir die Pausenzeiten so kurz auf zwanzig dreißig Sekunden, weil wir nicht wollen, dass diese Sauerstoffaufnahme auch so richtig wieder abfällt.
00:37:40: Also da, wo es bei der Belastungszeit vielleicht noch Voraussetzung ist, die mindestens dreißigvierzig Sekunden lang zu machen, damit die Sauerstoffnahme hinterher kommt.
00:37:50: nutzen wir es gleichzeitig aus, dass die so eine langsame Kinetik hat, wählen die Pause so kurz, dass die gar nicht abfällt.
00:37:57: Und genau das, was du sagst, was...
00:37:59: Also wir packen ja weniger Arbeit rein,
00:38:01: als bei einer Dauerbelastung sozusagen.
00:38:03: Wir können das ja auch...
00:38:04: Wenn wir uns das jetzt nochmal grafisch vorstellen, und wir machen nochmal das Beispiel der Herzfrequenz, dann war es jetzt eben so, wir hacken rein, da ist die Herzfrequenz steigt an und dann können wir uns vorstellen, wenn wir dann dreißig Sekunden Pause machen, dann fällt die auch nochmal um Was weiß ich?
00:38:20: Acht
00:38:21: Schläge wieder ab
00:38:22: und steigt dann um zehn Schläge wieder an im nächsten Intervall.
00:38:25: Und dann fällt die wieder um acht ab und steigt wieder um zehn an.
00:38:27: Irgendwann bist du
00:38:28: so ermüdet, dann fällt sie gar nicht mehr ab.
00:38:29: Genau.
00:38:30: Und mit jedem fortschreitenden Belastungs- endlastungswechsel wird die Differenz wahrscheinlich immer kleiner, weil du dich gar nicht mehr erholst in irgendeiner Form.
00:38:37: Also erholen im Sinne von niedrigere Herzerkwänze.
00:38:39: Und das, was du ja völlig zurecht gesagt hast, ist, sinngemäß ergibt sich ja so ein Plateau dann irgendwo.
00:38:44: Also die Spannbreite ist sehr klein und die Herzerkwänze ist dauerhaft auf hohem Niveau.
00:38:49: Und genau das gleiche für dich zurecht, wie du es beschreibst, passiert mit der Sauerstoffaufnahme.
00:38:54: Also der Verlauf, den können wir uns sehr ähnlich vorstellen.
00:38:57: Das geht vielleicht nochmal um zehn Prozent, nimmt die nochmal ab in den Pausen, aber dann die bleibt eigentlich auf hohem Niveau.
00:39:02: Und das, was wir ja grundsätzlich als eine interessante Art der der des Reizes auf den oxidativen Stoffwechsels sehen, ist im Allgemeinen nicht nur die Intensität als solche, also die Höhe der Sauerstoffaufnahme, sondern wenn man so will auch die Integralbindung, also die Summe unter der Kurve.
00:39:21: Wenn ich natürlich diese Plateaubildung habe, ist natürlich die Summe unter der Kurve ziemlich gut, weil ich auch bei Entlastung, also bei, sagen wir es wieder, Hundertfünfzig Watt am Ende trotzdem viertausend Milliliter Sauerstoffaufnahme habe.
00:39:35: Und das waren jetzt Zahlen, vielleicht nochmal für den Hinterkopf, dann kann man das mathematisch, wenn wir schon dabei sind, mitrechnen.
00:39:42: Wir sprechen davon, dass wir, es gibt einen kleinen Unterschied zwischen unterschwellig und oberschwellig und so weiter, aber so ganz grundlegend ungefähr von einem Verhältnis von einem Watt sprechen, für das wir zwölf Milliliter Sauerstoffaufnahme brauchen, um bis treten zu können.
00:39:58: Also das Verhältnis.
00:39:59: Leistung zur Sauerstoffaufnahme ist ungefähr eins zu zwölf.
00:40:03: Das heißt, wenn wir hundertfünfzig Watt fahren, dann brauchen wir dafür ungefähr zweitausend Milliliter Sauerstoffaufnahme.
00:40:09: Ich kenne hundertfünfzig, das ist scheiße, das kann ich nicht rechnen.
00:40:13: Ja,
00:40:13: das ist hundert, das ist gut.
00:40:13: Tausend,
00:40:14: zweihundert, zweihundert, sechs, tausend, acht, hundert Milliliter Sauerstoffaufnahme.
00:40:19: Ja, genau.
00:40:19: Rein für die Bewegung, für die Intensität der... der Leistungsbelastung, sag ich mal, da kommt noch ein bisschen was obendrauf, Herzkreislauffunktion, bla bla bla, nicht so wichtig.
00:40:30: Aber eighteenhundert, im Vergleich zu dann bei dreihundertfünfzig Watt, ne?
00:40:35: Fünfdreißig mal zwölf jetzt an der Stelle.
00:40:37: Oder dreihundertfünfzig mal zwölf.
00:40:40: Genau.
00:40:40: Und dann bleibt das ja irgendwo auf diesem hohen Niveau, auch wenn es vielleicht um keine Ahnung, zwei, dreihundert Milliliter nochmal abfällt, immer gesprochen, pro Minute.
00:40:50: Deine Frage ist ja völlig zu Recht so, naja, gut, jetzt trete ich aber dann nur noch hundertfünfzig Watt, habe aber bei einer Sauerstoffaufnahme von dreitausend Millilitern oder immer noch dreitausendfünfhundert, wie ist jetzt der Energieumsatz?
00:41:02: Und ja, das ist eine sehr gute Frage, ich würde jetzt sagen... Also ist die Frage, was du nimmst, der physikalische Energieumsatz, den kannst du nur anhand der Leistung irgendwie ableiten.
00:41:11: Also wenn du jetzt rein von...
00:41:12: Also mein Powermeter zeigt mir den physikalischen.
00:41:14: Genau.
00:41:14: Also wenn du jetzt die Physik nimmst und das Powermeter nimmst, dann ist klar, das ist der Energieumsatz des Powermeters.
00:41:20: Wenn du jetzt, ich spreche dann immer, das ist nicht korrekt, aber ich spreche immer so ein bisschen von der energetischen... Energie, die wir brauchen, um dann die mechanische Leistung aufs Pedal zu bringen.
00:41:31: Und nicht richtig, weil das physikalisch nicht richtig formuliert.
00:41:35: Und das stimmt auch in der Übersetzung nicht ganz.
00:41:37: Aber was ich damit meine ist, wie viel Energie oder wie viel Leistung muss unser Körper aufbringen, um jetzt diese drei Hundertfünfzig Watt zu treten oder um die Hundertfünfzig Watt zu treten.
00:41:46: Und das, was du ja ... Jetzt, physikalisch würden wir sagen, ja, das eine sind dreihundertfünfzig Watt und demnach dreihundertfünfzig Jewel pro Sekunde und das andere sind hundertfünfzig Jewel pro Sekunde.
00:41:56: So ist also dein Energieumsatz.
00:41:58: Aber rein körperlich energetisch muss man natürlich zugute halten, dass der Körper schon nacharbeiten muss, wenn man so will.
00:42:05: Also der muss, der hat ja schon eine Atmungsaktivität, die ganz anders ist.
00:42:09: Der muss mit der metabolischen Belastung umgehen.
00:42:12: Der hat sein ganzes kardiovaskuläre System ja komplett hochgefahren.
00:42:16: Der hat eine höhere Körperkerntemperatur und so weiter.
00:42:18: Also der arbeitet ja viel mehr als physikalische Hundertfünfzig Watt in der Situation.
00:42:24: Ich würde aber trotzdem sagen, also wenn du jetzt den Energieverbrauch messen wollen würdest, dann würdest du es anhand der Sauerstoffaufnahme machen.
00:42:33: Aber stünde es dann auch vom Problem der Kinetik, also die wäre dann nicht richtig.
00:42:40: Es gab ja früher mal diese wahnsinnige Diskussion, also dieses Fit for Fun und Fokus Gesundheit, der Nachbrenn-Effekt.
00:42:46: Professor Carlsen-Köhle hat mir mehrmals gesagt, für dieses richtig Snickers einfach nicht, weil der Nachbrenn-Effekt kann nicht so hoch sein.
00:42:53: Wenn wir jetzt aber den Nachbrenn-Effekt vielleicht, vielleicht kommt er ja aus diesen hochintensiven Geschichten, dass man einfach sagt, also die physikalische Arbeit war gering, aber der Körper hat ... Währenddessen und vor allem hinterher so unglaublich viel Energie umgesetzt, um die Systeme zum Laufen zu halten, um versuchen zu kühlen, diese ganzen Geschichten, also diese Nebengeräusche, die Stressoren, die dich im Endeffekt Energie kosten oder so.
00:43:17: Dann wäre das ja vielleicht eine Idee.
00:43:19: Auf der anderen Seite, man könnte es vielleicht auch mal messen, oder?
00:43:22: Mit diesem komischen Isotropenwasser oder ich war keine Ahnung.
00:43:26: Vielleicht bekommen wir ja Geld von irgendeiner Uni.
00:43:28: Und jetzt ist das eine der wissenschaftlich theoretischen Teile, bei dem ich dir voll zustimme.
00:43:33: Und der andere ist, glaub ich, jeder, der mal drei Stunden Knüppel-Hart-Rat gefahren ist, weiß, wenn er das um ... vierzehn Uhr gemacht hat und um siebzehn Uhr fertig ist und abends um neun im Bett liegt, dass da schon noch was sinngemäß nachbrennt.
00:43:47: Also, die Begrifflichkeit ist natürlich wahrscheinlich nicht richtig und so weiter, das ist das, was ich meine, das ist ein bisschen die Schere zwischen Theorie und Praxis.
00:43:55: Und jetzt ist die Frage, was wird man messen können, ne?
00:43:57: Ist da wirklich ein halbes Grad mehr Körperkehren-Temperatur jetzt gerade?
00:44:01: Also, die Frage kann man ja einfach beantworten, indem man es misst.
00:44:04: Wie ist die Ruheherzerquenz jetzt gerade in der Situation im Vergleich zum Vortag, wo du es nicht gemacht hast?
00:44:08: Also, dass da möglicherweise was stattfindet, ist ja jetzt irgendwie nicht von der Hand zu weisen.
00:44:13: Ich glaube, das kennt jeder, der mal sich intensiv bewegt hat über eine gewisse Zeit.
00:44:16: Und von daher, das, wo natürlich Karsten Köhler vollkommen recht hat, also eh immer, aber in dem Fall ebenso.
00:44:24: ist, dass es ja bis heute keine einzige ernsthafte Idee gibt, wie man sich dieses vermeintliche Nachbrennen in irgendeiner Form großartig zu Nutze machen könnte.
00:44:36: Und da ist ja so ein bisschen das Thema.
00:44:38: Also es gibt keinen, gerade wenn du jetzt so Ertrag und Risiko gegenüberstellst.
00:44:44: war eine schöne Stelle im Podcast hier mit Ete.
00:44:48: Sechs Stunden Radgefahren, nicht gegessen und getrunken und danach auch weiterhin nichts gegessen und getrunken, weil man gedacht hat, dass es was bringt.
00:44:54: Bevor
00:44:54: man zum im Robinson ans Buffet geht, trinken wir noch mal ein Liter Wasser, damit man ja schon gesättigt ist, also am besten eine halbe Stunde früh.
00:45:01: Ja,
00:45:01: aber auch da muss man ja fairerweise sagen, also ... Wenn du jetzt Risiko und Ertrag gegenüberstellst, dann würdest du dich immer dafür entscheiden, dich danach gut zu versorgen, währenddessen auch gut zu versorgen und so weiter.
00:45:14: Aber das war jetzt auch nur der energetische Teil, der hat ja noch nicht beachtet, eben Körper-Kern-Temperatur oder halt auch den metabolischen Teil.
00:45:21: Ich meine, auch da würden wir sagen, wenn wir diese Einheit beenden und wir gehen da raus oder aus den Zehnen Wiederholung, wir gehen da mit einem Laktat Rucksack raus, dann ist es schon absolut berechtigt und auch kein unerheblicher Teil in der Sportwissenschaft.
00:45:36: sich zu fragen, mache ich die Pause zum Beispiel zwischen diesen Intensitätsblöcken, also egal, ob es jetzt die Blöcke sind oder die einzelnen Wiederholung, mache ich die aktiv oder passiv.
00:45:46: Und jetzt hat das nichts mehr mit einem Nachbrenneffekt in der Hinsicht zu tun.
00:45:49: Aber das, was passiert ist ja, dass wir halt dadurch, dass wir dann nicht nur Hundertfünfzig Watt nicht mehr leisten, sondern wirklich gar keine Arbeit streng genommen mehr verrichten, wir halt auch weniger Aktivität im oxidativen System haben.
00:46:05: Also, will sagen, die Sauerstoffnahme muss ja nicht mehr, die muss ja nicht mehr mitlaufen, weil wir pedalieren dann nicht mehr mehr hundertfünfzig Watt, für die wir Ergo tausend achthundert Milliliter Sauerstoffnahme pro Minute bräuchten.
00:46:17: sondern machen ja nichts mehr quasi.
00:46:18: Und was da passiert ist halt, dass wir, also erst mal zum Beispiel der ganze Blutfluss, vielleicht ein kleines bisschen geringer ausfällt, als würden wir uns aktiv bewegen.
00:46:26: Das Gleiche bezieht sich aufs oxidative System und so weiter.
00:46:29: Und dann sind wir wieder bei dem Punkt, wie ich es eben gesagt habe, dass halt die aktive Pause schon die ist, die zu einer verbesserten Regeneration führt, wenn mit Regeneration gemeint ist, dass wir uns metabolisch regenerieren.
00:46:42: Also das angehäufte, akkumulierte Laktat zügiger wieder abbauen.
00:46:47: Und das passiert halt bei aktiver Erholung schneller als bei passiver Erholung.
00:46:53: Was aber nicht heißt, dass das deswegen die bessere Variante ist.
00:46:56: Weil,
00:46:56: aber
00:46:57: wenn wir das als Signalmolekül nutzen, das Laktat zum Beispiel, dann kann es durchaus Sinn machen, eine passive Pause einzustreuen und zu sagen, ich möchte diesen extra Reiz setzen und möchte, diese, möchte, dass diese Laktat Akkumulation höher ausfällt, weil ich will dazwischen gar nicht die Erholung haben, sondern ich will da mit einem Laktat-Rucksack von achtzehn Millimol pro Liter rausgehen und nicht mit vierzehn Millimol pro Liter, weil der Unterschied ist, dass eben Laktat, das darf man an der Stelle mal nicht vergessen, aber ein ganz wichtiges Signalmolekül ist.
00:47:33: Und natürlich auch über Umwege dazu führt, dass es zu einer Absenkung des pH Haushalts kommen kann, was wiederum zu gewissen Ansteuerungen von Signalwegen kommen kann und so weiter.
00:47:44: Will also sagen, der Effekt auf den oxidativen Stoffwechsel könnte im Training vielleicht sogar höher ausfallen, wenn ich hin und wieder mal eine passive Pause einlegen würde.
00:47:55: Sehr viel konjunktiv an der Stelle.
00:47:57: Wenn ich das aber mache, dann laufe ich ja auch Gefahr, dass ich meine Laktatbildungsrate nach oben.
00:48:03: verändern könnte.
00:48:05: Ja, wobei da würde ich sagen.
00:48:07: Weil ich häufig ja schon lagt hart auf.
00:48:08: So nach dem Motto jetzt mache ich, statt der aktiven Pause, eine passive Pause, dann sind wir ja genau bei der Geschichte.
00:48:14: Auf eins kommt was drauf und nicht von eins geht was weg.
00:48:17: Steile These, aber ich glaube, dass das nicht stimmt.
00:48:20: Okay.
00:48:20: Weil ich würde ein.
00:48:24: Steile These, da muss man auch dabei bleiben.
00:48:26: Dann kann man jetzt nicht anfangen zu relativieren.
00:48:29: Aber ich glaube, dass die
00:48:30: Aktivität der Glykolyse, also das, was du beschreibst mit der Laktatbildungsrate, die Frage danach, wie viel Glykolyse du jetzt gerade betreibst für diese hochintensive Belastung.
00:48:40: Vielleicht schreiben wir noch mal eine Zahl dran, aber wir sprechen bei Intermitted Exercise davon, dass wir uns im Bereich von ungefähr hundertzwanzig bis hundertdreißig Prozent der maximalen Sauerstoffaufnahme bewegen von der Leistung her.
00:48:52: Und also ist das halt eine Sache jetzt übersetzt.
00:48:55: Bei der FDP wird es sehr schwammig und schlecht, aber trotzdem übersetzt sich so im Bereich von, keine Ahnung, vielleicht, hundertfünfzig Prozent der FDP.
00:49:02: Irgendwo zwischen hundertvierzig bis hundertsechzig.
00:49:04: Und es wird da immer schwammiger, weil... Bitte
00:49:06: nicht die FDP nutzen.
00:49:07: Und schon gar nicht von der Herzfrequenz.
00:49:09: Völlig richtig, genau.
00:49:10: Ja, Herzfrequenz funktioniert gar nicht, genau.
00:49:12: Das kann man sich klemmen.
00:49:14: So, und das ist ja eine Belastung, bei der wir also, um überhaupt diese Leistung fahren zu können, daher rührt es ja.
00:49:21: ganz viel an aeroben Stoffwechsel brauchen.
00:49:23: Wir brauchen ganz viel Ansteuerung, Aktivierung der Rekrotierung der schnellen Muskelfasern, die daran mitarbeiten, dass wir diese Belastung fahren können.
00:49:32: Und
00:49:34: die
00:49:35: maximale Laktatbildungsrate, also die Aktivität der Glucolyse, findet ja genau eben in diesen schnellen Muskelfasern statt.
00:49:41: Und ich würde wetten, dass die Anpassung dieser Laktatbildungsrate, steile These jetzt, ich bleib dabei, aber ausschließlich ... von der B-Lastungszeit abhängt oder der Art, wie man die B-Lastung steuert und nicht von der Entlastung.
00:49:55: Weil die Laktatakumulation, ich meine, was passiert?
00:49:59: Die schnellen Muskelfasern kennen nur an oder aus in Form der B-Lastung.
00:50:03: Ich brauch eine gewisse Intensität.
00:50:05: Ich muss eben diese Muskelgruppen ansteuern.
00:50:07: Die beginnen dann, Laktat zu produzieren.
00:50:09: Was in der aktiven Pause oder passiven Pause ja passiert, ist ja einzig die, das hat ja mehr eine Auswirkung auf ... das Gesamtmetabolische im Sinne von wie viel Laktatakumulation habe ich in der Muskulatur, wie viel habe ich im Blut und so weiter, wie viel wird ausgeschwemmt.
00:50:27: Und da wüsste ich nicht, ob der Körper dann gegen regeln würde und sagen würde, hey, das ist bei der passiven Pause sogar noch mal mehr als bei der aktiven.
00:50:36: Lass mal weniger Laktat produzieren, weil ich glaube so, das ist ein Schritt zu halt.
00:50:40: Das eine Meter eben nicht so viel.
00:50:41: Da wird er eher und das ist ein bekanntes.
00:50:44: Das ist ein bekanntes Phänomen, welches man beobachtet, dass zum Beispiel diese ganzen Laktat-Shuttles besser funktionieren, je... oder was heißt besser funktionieren, aber mehr angetriggert werden, je höher die Akkumulation ausfällt.
00:50:58: Also je größer der Laktatwert im Blut oder in der Muskulatur, wenn man so will, desto eher bringt das eine Sensitivität mit zum Beispiel für die ganzen MCT-Shuttles, also die, die ja quasi Laktat auch in der Muskulatur hin und her bewegen quasi oder im zellulären Raum und so weiter.
00:51:16: Und deswegen würde ich denken, dass die Auswirkung auf die Laktatbildungsrate, also auf den anderen Aromenstoffwechsel quasi unabhängig von aktiver oder passiver Pause ist.
00:51:26: Aber ich bin mir sicher, es hat noch, also, nein, ich will jetzt auch nicht sagen, ich bin mir sicher, aber ich würde fast wetten, es hat noch nie jemand getestet, weil das ist auch sackschwer, das rauszufinden.
00:51:35: Du musst ja wirklich on point genau ... Also das unterscheiden können nicht.
00:51:41: Ja,
00:51:41: weiß ich nicht.
00:51:42: Also Patrick Wahl, ich glaube mittlerweile ist er Professor, gell?
00:51:45: Auf
00:51:45: jeden Fall.
00:51:46: Gut,
00:51:46: wunderbar.
00:51:46: Der hat mir mal erklärt, dass es wohl mal so Tests gab, die man auch auf der Bahn gemacht hat.
00:51:49: Da hat man dann wirklich die Läufer hingesetzt.
00:51:51: Genau.
00:51:52: Und die anderen durften locker weiterlaufen.
00:51:53: Aber ich finde, jeder, der sich schon mal... Also wir reden jetzt nicht von All Out bei IE.
00:51:58: Du hattest ja gerade schon mal ein bisschen den Parameter oder den Wert genannt, den man ansteuert.
00:52:05: Wenn du die Belastungen ein paar Mal... wiederholt hast, dann bist du ja auch erschöpft, also vielleicht nicht komplett körperlich, aber da passiert ja was.
00:52:12: Und ich glaube, dein ganz steile These, sehr wahrscheinlich ist es das nicht, aber dein zentrales Nervensystem braucht die Bewegung.
00:52:20: Und mit dem Stress, also die lockere Bewegung in der Pause braucht der Organismus, was auch immer, um damit besser umzugehen, als wenn du ihn zwingst, still zu sitzen.
00:52:32: Also das ist jetzt meine Meinung, deswegen würde ich immer zu dieser in Anführungszeichen aktiven Pause, ob das jetzt achtzig Watt sind oder hundertfünfzig oder hundertdreißig ist, glaube ich, dann egal.
00:52:40: Ja, also da brauchen wir jetzt auch nicht mehr sagen, wie hoch muss die sein, sondern wenn du das Intervall von vierzig Sekunden gefahren bist, kannst du erst mal kurz rauslassen, dann fängst du wieder leicht an zu pedalieren und irgendwann bist du ja dann wieder da.
00:52:52: Also das ist ja.
00:52:53: Also ich hab's einmal hinbekommen, da hat's funktioniert und da war's dann spielerisch.
00:52:56: Da muss man sich aber wirklich drauf einlassen.
00:52:59: Dass man dann immer wieder reinkommt.
00:53:00: Und irgendwann hinten raus bist du ja dann e-platt.
00:53:03: Unterschreib ich sofort.
00:53:04: Aber
00:53:05: es ist spannend, was du sagst, was tatsächlich biologisch passieren würde in puncto lactat, was ja echt spannend ist.
00:53:14: Ja, und das ist auch noch ein Bereich, wo wir da ist noch eine Menge Luft nach oben.
00:53:18: Also da passiert schon viel.
00:53:20: und ich sage mal, jetzt ist es auch wieder so, dass der Ausdauersport natürlich irgendwie ja nicht unbedingt die Zielgruppe ist für diese wissenschaftlichen Untersuchungen.
00:53:28: jetzt gerade, weil wer kommt auf die Idee jetzt, mach das mal wirklich draußen auf der Straße und fahr deine Intensitäten und dann hängst du dir für so zwanzig Sekunden, das macht ja niemand.
00:53:35: Und beim Laufen noch viel weniger, also bleibst ja nicht stehen beim Joggen in der Hinsicht.
00:53:39: Du kannst es
00:53:40: bei Zwift machen, gell, du hörst die Bremse rein und lässt ihn einfach, wie er da ist.
00:53:44: Der muss dann abpummen, sozusagen.
00:53:46: Ja,
00:53:46: genau, aber auch... Auf der anderen Seite kannst du auch wieder sagen, es gibt ja schon einige Studien, die das zeigen.
00:53:52: Ich erinnere mich gut an, wenn du schon Professor Dr.
00:53:54: Patrick Waal ansprichst, an irgendeine Studie, wo wir damals Windgate-Tests gemacht haben und dann dazwischen aktive und passive Pausen hatten.
00:54:01: Und was ich auf jeden Fall sagen kann, ist, dass die passiven Pausen deutlich mehr zu Erbrechen geführt haben, also auch alleine in der Hinsicht... Träglichkeit, wenn man vielleicht so möchte.
00:54:11: War jetzt nicht sonderlich gut.
00:54:12: Windgate-Test über dreißig.
00:54:13: Also das dann wirklich all out, all out.
00:54:16: Und dann weiß ich, erinnere mich daran, dass das vier hintereinander waren.
00:54:19: Das war die gleiche Studie, wo es um Bikarbonat und Co.
00:54:22: ging.
00:54:22: Also die Frage danach, wie jetzt Bikarbonat das puffert und wie die Auswirkungen dann ist bei aktiven und passiven Pausen.
00:54:27: Das war widerlich.
00:54:29: Also Bikarbonat
00:54:30: nur mit aktiver Pause.
00:54:32: Na ja, bei aktiver Pause wird es eh schon weniger.
00:54:34: Und die Frage ist, wie viel Bikarbonat er noch dazu tut.
00:54:37: Das, was du aber auch gerade gesagt hast, was die neuronale Ansteuerung angeht, da sage ich auch, also ich erinnere mich gut daran, dass es viel schlimmer war, dann allein dieses Anfahren machen zu müssen, wenn du aus einer passiven Pause kamst.
00:54:49: Ja, fängst ja dann bei null an, gell?
00:54:50: Absolut.
00:54:51: Und also das ist auch das, was jetzt, kann ich das nicht, das ist jetzt eine, wie sage ich das, eine Hypothese, aber ich würde wetten, dass die wissenschaftlichen Studien dazu zeigen auch, dass je... je mehr intensive Belastung hintereinander, dass die Leistung tendenziell bei den passiven Pausen schneller abnimmt als bei den aktiven Pausen.
00:55:11: Also das ist zumindest das, was man, ich mir fallen zwei, drei Studien ein dazu unter anderem, die besagte damals, da war das auch so, dass eigentlich das einzig große Unterschied im Ergebnis gewesen ist, dass der vierte Windgate-Test in Folge bei der passiven Pause halt geringer von der Leistung her ausgefallen ist als bei der aktiven Pause.
00:55:28: Ja,
00:55:28: das ist damit was zu tun, dass man das System jedes Mal neu schockt.
00:55:31: Irgendwann sagt so, egal was, ob sie jetzt die Muskulatur ist oder der Kopf, dann sagt, ich mach's nicht mehr von null auf hundert.
00:55:38: Mir ist lieber, ich mach's von zwanzig auf hundert.
00:55:41: Lass uns noch mal ganz kurz.
00:55:43: Neben dem pauschalen Praktischen grade, aber lass noch mal biologisch, wie du's grade gesagt hast, werden.
00:55:48: Also die Laktatakumulation fällt höher aus.
00:55:50: Du bringst also eine höhere Laktatkonzentration im Blut mit.
00:55:53: Was damit einhergeht, dass dein pH-Wert aller voraus sich nach niedriger ausfällt.
00:55:57: Dann wirst du die Situation haben, dass du ... ohne aktive Bewegung garantiert auch deine creatin-phosphat-Speicher weniger gut wieder auffüllst.
00:56:04: Deine ATP-Speicher verbrauchen sich, dann muss creatin-phosphat das wieder auffüllen und wird sicherlich dadurch, dass du auch weniger oxidativen Stoffwechsel da gerade betreibst, die Auffüllung halt langsamer funktionieren.
00:56:15: Und eines eines der ersten Offensichtlich einfachen Auswirkungen, auch von einer zu starken Reduktion von Kreativorsfahrt, ist halt eine muskuläre, kontraktile Insoffizienz, also dass du halt einfach nicht mehr so kontrahieren kannst, die Muskulatur, wie du das... Also entweder gar nicht oder halt vermindert.
00:56:34: Und das ist halt natürlich das, was bei einer Übersäuerung stattfindet.
00:56:37: Auch das kennt wieder jeder.
00:56:38: Also jeder, der mal ordentlich übersäuert gewesen ist, weiß, dass danach halt weniger daraus kommt aus den beiden.
00:56:43: Und das hat dann noch nichts mehr mit Wille und Co.
00:56:44: zu tun, sondern die Ansteuerung fällt dann halt einfach Reduzierte aus.
00:56:48: Und deswegen, ein klarer Nebeneffekt, der dann da stattfindet und deswegen halte ich das für sehr normal, dass da hinten aus die Leistung bei so passiven Pausengeringe ausfällt.
00:56:58: Aber nochmal.
00:57:00: Das ist ja Null Komma Null Wertung.
00:57:02: Also die einzige Wertung, die ich da rausziehe, ist, wenn ich eine Rennbelastung habe und ich möchte möglichst lange durchhalten, vorne mitfahren, was auch immer, dann sorge ich dafür, dass wenn das ein Rennen mit wechselnden hohen Intensitäten ist, dass ich in den Phasen, wo ich nicht hoch intensiv unterwegs bin, halt möglichst irgendwie die Beine noch ein bisschen bewege und jetzt nicht einfach fallen lasse.
00:57:23: Also stellen wir uns nur Rundstreckenrennen vor.
00:57:26: Es geht nur gehacke um die Kurve, wieder locker, gehacke um die Kurve wieder locker.
00:57:29: Dann habe ich auch ein bisschen Entscheidungsfreiheit, wie ich jetzt die Phase dazwischen fahren will.
00:57:35: Und auch die Kurven fahren will.
00:57:37: Auch das hat ja viel damit zu tun, wie gut fährst du eine Kurve, wo hältst du dich auf im Feld und so weiter.
00:57:41: Ist klar.
00:57:42: Aber da ist ja schon eine gewisse Möglichkeit darauf einzugehen.
00:57:45: Und da macht es natürlich Sinn, weil du möchtest hinten raus im Rennen keine kontraktile Insuffizienz spüren.
00:57:51: Wenn du jetzt aber beim Training bist und es geht um quasi eine Reitsetzung.
00:57:55: Also du möchtest einen Adaptiven.
00:57:58: Reiz auslösen am Ende des Tages.
00:58:00: Dann darfst du dich schon fragen, ob nicht nur wieder so eine passive Pause vielleicht auch gut ist.
00:58:05: Ich persönlich finde halt immer, der, also bisher, sagen wir es mal so, bisher habe ich noch keine Studie gelesen, wo ich jetzt sagen würde, ah geil, deswegen mache ich das auf jeden Fall.
00:58:14: Wohlbefinden, möge sich der melden der passive Pausen angenehmer findet als aktive bei so vierzig zwanzig Geschichten oder dreißig dreißig Geschichten.
00:58:22: Also wirklich würde mich echt interessieren, ob das jemand ernsthaft so sehen würde.
00:58:27: Naja, und ansonsten.
00:58:28: Ich glaub hinten raus.
00:58:29: Aber da ist es, glaub ich, mehr eine Geschichte, die vom Kopf kommt.
00:58:33: Also weißt du, wenn du dann bei der achten Wiederholung, also beim achten Mal bist und denkst, boah, aber dann bist du ja generell.
00:58:38: Am Sack sozusagen.
00:58:39: Dann möchtest du generell auch das Intervall nicht mehr fahren und dir ist die Pause eigentlich auch egal.
00:58:43: Ich glaube, das ist auch ein Riesenunterschied.
00:58:44: Jetzt nimm doch mal Radfahren und Laufen.
00:58:46: Wenn du beim Laufen ist ja lockeres Weiterlaufen, das trotzdem anstrengt.
00:58:50: Ja.
00:58:50: Wenn du richtig im Sack bist.
00:58:52: Rollen ist halt
00:58:53: Rollen.
00:58:53: Du lässt das Bein fallen.
00:58:54: Ja,
00:58:55: genau.
00:58:55: Und das ist ja eine ganz andere Belastung, als dass du schon noch einen Schritt machen musst, nach dem anderen und so weiter.
00:59:00: Und deswegen, das wird wahrscheinlich eine riesen Auswirkung
00:59:03: haben.
00:59:03: Wobei es ganz spannend ist, wo man das durchführt.
00:59:06: Wir haben ja gerade mal von dem einen oder anderen Rollentrainer oder Indortrainer geredet, wenn man das draus macht, weil den Fehler habe ich auch gemacht, als ich das erste Mal versucht habe.
00:59:15: Wenn du es auf der geraden, also auf der Ebene machst und du hast nicht den typischen norddeutschen Gegenwind, sondern du hast, bist vielleicht windstill, dann kriegst du eine enorme Geschwindigkeit drauf nach dem Dritten und dann macht es irgendwann, dann bockt es nicht mehr, weil du brauchst dann, um jetzt, ich sage jetzt mal nur, um auf dreihundert Watt zu kommen, bist du dann so schnell beim, bei der dritten Wiederholung, dass du das einfach nicht mehr... gebacken bekommst.
00:59:36: Also diese Idee, es leicht ansteigen zu machen oder im Gegenwind hat schon wirklich
00:59:41: weiß auch die Profis so machen.
00:59:43: Also das natürlich aber auf Dauer
00:59:46: ist irgendwie
00:59:48: scheiße.
00:59:49: Also das vielleicht zum Abschluss.
00:59:51: Intermittent Exercise.
00:59:52: Super Sache.
00:59:53: Kann man auf jeden Fall machen.
00:59:54: Toll, wenn man seinen oxidativen Stoffwechsel verbessern möchte.
00:59:59: Kleine Daniel Becksche Vorsicht beim Anpassen der Laktatbildungsrate.
01:00:02: Schon zurecht, dass du das einbringst, weil sagen wir mal, das ist immer wieder die Situation, die man erlebt bei Leuten, die anfällig für eine hohe Aktivität der Glucolüse sind, dass die sich dann freut, wenn sie da alles rauslassen darf, was sie so kann.
01:00:16: Früher gab es ja immer, Entschuldigung, wenn ich die unterbreche, diese Diskussion fahre ich vier Minuten E-B-Intervalle oder mache ich IES.
01:00:23: Und dann hieß es immer, oh, also wenn du eh schon dazu neigst, dass deine Laktatbildungsrate eher tick nach oben geht, mach lieber IES, bevor du ... Ibis, also Ib in der Walle fährst.
01:00:36: Aber vielleicht
01:00:36: ist es auch einfach irgendwie historisch gewachsen und...
01:00:39: Nee, aber die hat schon eine Berechtigung die Frage.
01:00:41: Also das ist ein Stück weit auch eine Trainingsphilosophische, weil du ist ja auch immer die Frage, was dem gegenübersteht.
01:00:46: Wenn du jetzt ein Triathlet bist, der dreißig... Machen wir mal ein bisschen mehr in Amateurbereich, aber fünfzehn Stunden die Woche trainiert.
01:00:54: Und du hast eine Einheit dabei, die hochintensiv ausfällt.
01:00:57: Dann musst du dir keine Sorgen um deine Laktatbildungsrate machen, weil du wirst so viele Einheiten haben, so viel Trainingsdichte haben, so viel Umfang haben und so weiter, dass das nicht unbedingt passiert.
01:01:06: Ich würde das Risiko, würde ich sehen, bei, jetzt beschreibe ich den kurz, beim Radfahrer, der jetzt auch nicht die ganz großen Umfänge fährt, sondern vielleicht keine Ahnung, sechs Stunden die Woche trainiert.
01:01:16: Bestenfalls hat er noch eine sportliche Historie im Gewicht, also jetzt muss nicht Gewicht heben sein, aber im Kraftsport, im Gym irgendwo oder im Fußball oder was auch immer was.
01:01:27: Und der ist auch noch relativ neu beim Radfahren.
01:01:28: Der hat also noch nicht wahnsinnig viele Trainingskilometer im Leben gesammelt.
01:01:31: So, und dann ist das schon gut möglich.
01:01:34: Und der haut sich dann vorher noch einen doppelten Espresso und kurz ketige Kohlengrate rein.
01:01:38: Und dann kann das halt schon mal sein, dass so eine Glucolyse sich anpasst.
01:01:41: Und wenn du dann nicht genug Ausgleich hast, quasi an Dingen, die dem entgegenstehen, dass die sich dann auch nach oben hin anpasst.
01:01:48: Klar, weil der Körper sagt, ey, ich habe hier einmal, zweimal die Woche die Anforderung, dass ich... vollen anaromen Stoffwechsel brauche, komplette Ansteuerung der schnellen Muskelfasern brauche und dann kann es schwierig werden.
01:02:00: Und letzter Satz, durchaus aufpassen im Straßenverkehr.
01:02:03: Das finde ich auch immer wichtig.
01:02:04: Also, wenn man das halt so in freier Wildbahn macht, dann immer auch ein kleines bisschen gucken, dass man nicht zu grau wird am Ende und der Laktat zu voll ist und man Schwierigkeiten hat, irgendwie klarzukommen
01:02:18: mit dem Leben,
01:02:19: geschweige denn, mit dem öffentlichen Straßenverkehr.
01:02:22: Ich hätte noch eine Anekdote zu der Geschichte.
01:02:24: Dan Lorang, ein sehr geschätzter Kollege von dir, hat mir um halb
01:02:27: wieder liebe Grüße,
01:02:28: fünf oder sechs Jahren erzählt, als ich auch mit ihm über die EB-Intervalle versus die EES geredet habe, das er gesagt hat bei Profisportlern, also aus der Anekdotischen Beobachtung hat er festgestellt, wenn du den zu viele EBS verortnest sozusagen, dass dann so ein Abstumpfmechanismus kommt.
01:02:49: Er sagte, dass das auch nicht immer leistungsförderlich ist.
01:02:51: Er sagte dieses, dieses an, aus, an, aus, also dieses.
01:02:54: vierzig, zwanzig, hat oftmals bei Profi oder ich sage jetzt mal qualifizierten, ambitionierten Athleten hat einen, hat irgendwie einen besseren Kick für den Kopf.
01:03:04: Er sagte sogar du, also wenn ich mich richtig daran erinnere, du kannst sogar mit den vier Minuten EBS oder vielleicht sind es auch manchmal fünf, weiß ich nicht, kannst du auch teilweise den Fahrer langsamer machen.
01:03:14: Also so erinnere ich das noch.
01:03:15: Vielleicht hat sich das ... Die Sportwissenschaft oder die Trainingswissenschaft hat sich ja weiterentwickelt.
01:03:19: Vielleicht ist es ja mittlerweile anders, aber ich finde es schon sehr, sehr... Ich sag
01:03:22: natürlich auch die Frage, was du da... Also stimm mich voll zu.
01:03:24: Ist auch die Frage, was du damit willst.
01:03:25: Wenn du hinterher im Rennenbelastung hast, die weit über diesen Punkt hinausgehen und du im Training aber nie darüber... Also dahin kommst, dann ist das natürlich auch... Also ist das limitierend vielleicht, dann hast du dir so eine interne Bremse gebaut.
01:03:39: Und abgesehen davon, dass ich würde auch immer ein bisschen davon abhängig machen, was derjenige Sportler lieber... Also vielleicht nicht lieber, das ist kein Wunschkonzertraining, aber zumindest mal reinhören, was der eher mag oder vielleicht auch eher nicht.
01:03:52: Schöne Antwort auch von einem, der... vielleicht bald Mountainbike-Weltmeister wird, nachdem er schon Cyclocross, Gravel und Straßenweltmeister war.
01:03:59: Den hab ich mal gefragt, ob er vierzigzwanzig macht.
01:04:01: Er sagt, ne, er fährt immer einen Minuten in der Walle Mathieu van der Poel und zwar Vollgas.
01:04:06: Weil er sagte, er braucht es, also im Hinblick auf Cyclocross oder so.
01:04:09: Der hat vor, also ist jetzt auch schon gefühlt, ein halbes Jahrzehnt her.
01:04:13: Aber ich dachte so, in meinem damals noch Jugendlichen Leicht sind, ich frage ihn mal, was er davon hält und dachte, wow, da hab ich ein cooles Zitat.
01:04:18: Er sagt ja, boah, vierzigzwanzig, ne, eine Minute Vollgas, das wär für ihn das, was zählt.
01:04:23: Ganz amüsant.
01:04:25: So, in diesem Sinne, ein guter Vollgas.
01:04:28: Bis zum nächsten Mal.
01:04:29: Danke schön.
01:04:30: Tschüss.
01:04:31: Tschüss.
01:04:32: Das war die aktuelle Junkmiles-Episode.
01:04:34: Vielen Dank fürs Zuhören.
01:04:35: Und wenn dir diese Folge gefallen hat und du den Junkmiles-Podcast generell ganz anständig findest, abonnier uns gern auf den gängigen Podcast-Kanälen.
01:04:44: Richtig
01:04:44: glücklich machst du uns mit einer fünf-Sterne-Bewertung, die du zum Beispiel bei Spotify oder Apple-Podcasts abgeben kannst.
01:04:51: Vielen lieben Dank und bis zum nächsten Junkmiles-Donnerstag.
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